Disziplin lernen... wie geht man es am besten an!
Disziplin lernen - Wir brauchen in allem was wir mit Erfolg umsetzen wollen Disziplin. Denn nur das gleichmäßig am Ball bleiben, dass kontinuierlich seinen Weg vorangehen, bringt am Ende das Ergebnis hervor, was man sich so sehr gewünscht hat.
Genauso ist es auch bei der Liebe zu uns selbst. Wir brauchen bei der Selbstliebe eine genauso regelmäßige Berührung, wie bei allem anderen was wir mit Erfolg umsetzen wollen.
Es gibt verschiedene Vorgehensweisen, was das Disziplin lernen anbelangt.
Die vom Kopf ausgehende Disziplin.
Sie stellt Richtlinien auf, damit auch ja alles eingehalten wird. Es wird alles genau durchkalkuliert und genauestens umgesetzt.
Es ist wie ein Korsett was einen aufrecht und bei der Stange hält.
Doch bei dieser Art von Disziplin lernen, wird man von innen her eng. Man bekommt Scheuklappen vor den Augen und sieht daher häufig nicht mehr das Wesentliche im Leben.
Man kann auch kleine wunderbare Momente im Leben, häufig nicht mehr erkennen. Oder wenn man sie erkennt, hat man Angst für einen kleinen Moment inne zu halten, um sich an diesem beglückenden Augenblich zu erfreuen.
Aus der Angst heraus, seinen sich selbst vorgegeben Plan, nicht mehr einhalten zu können.
Die vom Kopf ausgehende Disziplin hat es auch an sich, einem das Gefühl zu vermitteln, das die Zeit immer knapper wird.
Ganz besonders die Zeit für sich selbst.
Die vom Kopf gesteuerte Disziplin gibt einem aber die Möglichkeit, eine Richtlinie in seinem Leben zu bekommen. Sie schenkt einem einen Plan, um sich überhaupt erst einmal auf den Weg zu begeben, sein Leben für sich und andere nutzbringend einzusetzen.
Und dann die Disziplin die von innen herauskommt
Diese Disziplin ist wie selbstverständlich da...
Sie braucht keine Strenge, weil sie sich von ganz alleine ihren Weg bahnt.
Diese hält immer ausreichend Zeit für einen bereit, in denen man das Leben genießen kann. Sie ist entspannend und sogar Kraft schenkend.
Sie ist offen und frei und lässt einen wach sein für Neues und Erstaunliches.
Sie ist beglückend und bereichernd.
Die Selbstliebe ist der Anfang von jedem Erfolg.
Warum...?
Das werde ich Dir jetzt erläutern.
Ich habe mich über die Jahre beobachtet und war überrascht was ich dabei alles entdeckt habe.
Sobald ich etwas habe was mir gefällt, bin ich mit Begeisterung dabei. Ich blühe dann jedes Mal von inneren heraus auf. Habe unendlich viel Kraft und Ausdauer, und verwandele meine Umgebung in leuchtende und ansteckende Aktivität.
Da brauche ich keine strenge Selbstdisziplin, die mich antreibt und bei der Stange hält.
Da brauche ich einfach nur das Tun und darin aufgehen.
Und... mich im Tun genießen.
Es sind dann Aufgaben die mir liegen, die ohne eine innere Bremse, einfach aus mir herausfließen.
Ich kann dann jedes Mal die unglaublichsten Dinge umsetzen. Und es ist einerlei auf welchem Gebiet und auf welcher Ebene es ist. So macht das Disziplin lernen Spaß!
Vom herausfinden warum man Disziplinlos sein kann
Doch dann gibt es Zeiten, in denen alles keinen richtigen Spaß macht. Sobald ich morgens die Augen öffne, möchte ich sie am liebsten wieder schließen.
Das warum dahinter, wollte ich kennen lernen. Also begann ich mich zu beobachten.
Und ich stellte fest, dass es nicht nur körperliche oder seelische Unpässlichkeiten sind. Sondern, die daraus entstehende Lustlosigkeit meine Aufgaben umzusetzen, machte alles doppelt und dreifach so schwer.
Nur allein die Vorstellung noch die Maschine mit Wäsche zu füllen, Buchführung zu machen oder noch einen Podcast zu erstellen, machten mich müde.
Disziplin in Zeiten walten lassen, in denen nichts richtig Spaß macht
Also begann ich, mir mit der kopfbetonten Disziplin einen Plan zu erstellen, damit ich am Ball blieb und Disziplin lernen konnte. So, dass ich all die Dinge die zu meinen Aufgaben gehören umsetzte und ich hinterher stolz sein konnte, sie trotz aller Widrigkeiten umgesetzt zu haben.
Das ging nicht lange gut!
Und zwar deswegen...
Ich fing an, mich bei meiner Arbeit innerlich immer mehr anzuspannen. Dadurch atmete ich nicht gleichmäßig genug, wodurch der Magen in Mitleidenschaft gezogen wurde und das..., machte sich bei meinem Herz bemerkbar.
Ich wurde immer schneller erschöpft und dadurch immer verbissener. Bekam immer mehr Angst meine Aufgaben, so wie ich es mir vorgenommen hatte, nicht mehr umsetzen zu können.
Das war ein richtiger Teufelskreislauf...
Ich konnte kaum noch etwas genießen und war nur noch in meinen Pflichten gefangen.
Kennst Du solche Zeiten auch...?
Zeiten in denen man so unbedingt will, aber alles nicht so unter einen Hut bekommen, wie man es gerne möchte?
Disziplin mit Gewalt umsetzen hat seine Grenzen!
Also gut das war es auch nicht...
Nun fing ich mich an wieder bewusster auf die Selbstliebe zu besinnen. Ich ging tiefer und holte mir noch Mal die Erkenntnisse über meine inneren Bremsen in mein Bewusstsein.
Denn die waren, trotz des wunderbar erstellten Disziplinplans, noch nicht verschwunden.
- Einige Bremsen entstanden durch meinen Sturkopf. Nach dem Motto..., warum immer ich?
Ja, so ein kindischer Kram, dachte ich mir da und musste über mich schmunzeln. Dann bat ich innerlich um Hilfe, diese Aufgaben mit Freude und gleichzeitigem Loslassen umsetzen zu können.
Und siehe da, diese Bremsen lösen sich jetzt Stück für Stück auf.
- Dann gab es welche die sich auf Grund von Ängsten aufgebaut hatten.
Also fragte ich mich... Wovor hast Du Angst?
Ich brachte mir verstehen wollen entgegen und machte mich auf die Suche nach der Ursache.
Dadurch durfte ich feststellen, dass aufgrund meiner Erschöpfungszustände, sich alte, überwunden geglaubte Ängste wieder zeigten, um noch besser verstanden zu werden.
Und schon ging alles wieder viel leichter voran.
Ja..., und dann gab es noch etwas...
- Ich war immer noch zu angespannt!
Also begab mich auf den Weg um herauszufinden, wie ich meine Aufgaben entspannt, mit Genuss und Freude umsetzen kann.
Das fand ich ganz schnell!
Musik machen, Kreativität in alle möglichen Richtungen leben oder mich in der Natur aufhalten.
Doch wie die Zeit in meinem Arbeitsrhythmus einfügen?
Da war mein eigentliches Dilemma...
Beim Disziplin lernen - die Disziplin sanft abrunden, mit Freiräumen für sein Inneres.
Du musst dazu wissen, dass ich in diesem Jahr eine ganz andere Aufgabe habe, als in den Jahren davor.
Vorher war ich noch mehr als Mutter eingespannt. Da wurden ich und meine Heilkräfte, hier in der Familie stark gebraucht. Nun fließt alles in unserer Familie nach der gewünschten Richtung und ich habe Zeit mehr im Außen tätig zu sein. Also mehr Zeit für meine jetzige Lebensaufgabe.
Es ist sozusagen, wie als wenn man einen neuen Arbeitsplatz bekommen hat, an den man sich erst noch gewöhnen darf.
Es fließt noch nicht alles so, wie ich es mir wünsche, und sich da einen gewissen Freiraum für sich selbst freizuräumen, ist für mich eine große Herausforderung.
Doch ich schaffe es jetzt immer besser, mal alle Fünfe gerade sein zu lassen, um die Zeit mit mir alleine genießen zu können.
Disziplin lernen mit Zeit für sich selbst vereint..., ist ein Segen
Das wichtigste in unserem Leben ist nämlich nicht die Aufgabe die wir umsetzen oder das Ziel was wir haben, sondern die Zeit die wir mit uns selbst in Liebe und Frieden verbringen und genießen können.
Sie braucht noch nicht einmal lang sein. Man kann schon in Bruchteilen von Sekunden Wunderbares erleben.
Diese Zweisamkeit mit uns selbst ist es, die uns den Weg weist, wohin der nächste Schritt gehen soll, um unsere Arbeit noch besser und freudvoller umsetzen zu können. Sie ist es auch, die uns unserem Ziel wieder ein gutes Stück näherbringt.
Diese entspannte Zweisamkeit ist es, die uns den Freiraum schenkt, neue Gedanken und Ideen wieder zuzulassen, um sie dann mit Elan und Spaß umsetzen zu können.
Die letzten Monate waren für mich wieder sehr lehrreich und... sie haben dafür gesorgt, dass ich mir wieder um ein gutes Stück nähergekommen bin.
Und das mir das Disziplin lernen, also eine gewisse Arbeitsstruktur zu verinnerlichen, immer leichter fällt.
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Anita Vejvoda