Wie hier schon verraten, war die Familie Nähfrosch im Disneyland Paris und im Disney Studios Park direkt daneben. Wie „Disneyland mit Kleinkind“ so war, was wir erlebt haben, und ob das Ganze sich für unsere kleinen Kinder (1 Jahr und 4 Jahre) gelohnt hat, möchte ich heute erzählen. Außerdem gibts noch ein kleines Video über unsere 2 Tage in den Parks!
Das war gut:
Für kleine Kinder gibt es definitiv eine Hand voll Attraktionen und Fahrgeschäfte, die sie lieben werden. Sophia hatte Spaß in den fliegenden Dumbos, in Aladdins fliegenden Teppichen (Studios), der Berg-und-Tal-Bahn im Toystory Land (Studios) und besichtigen den Schlosses. Die Peter Pan Bahn war super, Alex war auch dabei. Es hat manchmal etwas geruckelt, aber er ist ja zum Glück hart im Nehmen. Die Smallworld-Bahn haben beide Kinder geliebt und wir sind sie mehrfach gefahren! Aufgrund der Laufwege und Sachen zum ansehen zwischendurch schafft man ja eh nicht so viel. Der Bollerwagen mit Sonnendach hat uns bei der Hitze übrigens echt gerettet. So konnten beide Kinder schattig sitzen und wir mussten Sophia nicht bei der Hitze irgendwann schleppen.
Ich bin dann noch die StarTours Flugsimulation gefahren, das war schon witzig. Und wir Eltern sind noch schnell einzeln die Space Mountain Achterbahn gefahren! Im Labyrinth von Alice im Wunderland hatte Sophia etwas Angst und die Schneewittchen Bahn fand sie auch etwas gruselig. Im Studios Park hat Sophia drei Mal hintereinander bei der Zeichenakademie mitgemacht. Und das, obwohl sie noch nicht s Mal allein über das Pult schauen konnte! Dort wurde gezeigt wie man mittels Hilfslinien einen Disney Charakter zeichnet. Sophias Werke hängen nun gerahmt in der Wohnung, Wahnsinn wie gut sie das umsetzen konnte! Da bin ich schon etwas stolz. <3
Generell die Shows waren sehr toll und empfehlenswert! Der Prinzessinnentanz und die andere Aufführung mit den Disneyprinzessinnen vor dem Schloss waren jedenfalls ein großes Highlight! Die Show Micky Maus Clubhaus im Studios Park war auch super und lud zum Mitmachen ein. Die Vorführungen mit Darth Vader, Chewbacca und einigen anderen war für uns Eltern ein Höhepunkt, wobei Sophia hinterher im Kindergarten bei den Jungs damit ganz schön angegeben hat! 😀 Die Parade Abends mit allen Prinzessinnen und auch Elsa war ebenfalls sehr schön. Der absolute Knaller war die Show „Micky und der Zauberer“ im Studios Park, wo man sowohl die Schöne und das Biest, ein kleines Stück vom König der Löwen Musical (die Kostüme!!!), Elsa mit ihrem bekannten Lied und noch einige mehr sehen konnte. Das war der Wahnsinn!
Positiv zu erwähnen ist noch die Sache mit dem Fastpass. An einigen Attraktionen kann man nämlich so einen Fastpass aus einem Automaten ziehen. Dies sollte man gut planen, da man pro Eintrittskarte nur ein Mal alle paar Stunden einen Fastpass ziehen kann. Auf dem Fastpass steht dann eine vorgegebene Zeitspanne an diesem Tag, z.B. 15-15:30. In dieser Zeit kann man mit dem Fastpass an der Attraktion durch einen extra Eingang gehen und hat eine kürzere Wartezeit.
Die Eintrittskarte gilt übrigens nur für einen Park, ausser man kauft ein Kombiticket für beide Parks. Dann man kann zwischendurch wechseln! Der Studios Park schließt aber früher als das Disneyland.
Das war schade:
Einige Dinge waren ein bisschen schade beziehungsweise haben uns nicht so ganz gut gefallen. Zum Beispiel kostet das Parken 15-20€, was ich ganz schön happig finde. Der Park ist schon echt teuer vom Eintritt her, wobei ich im Nachhinein den Preis besser verstehen kann. Die Shows und die ganzen Darsteller müssen nun Mal auch bezahlt werden. Aber warum man dann beim Parken und bei Essen & Getränken nochmal so hin langen muss, das verstehe ich nicht ganz. Ein 0.5 Softdrink an einem Stand kostete zum Beispiel 3.50€.
Die Anstehzeiten waren im großen und ganzen ok mit 15-30 Minuten. Nicht ok war der Andrang am Prinzessinnenpavillon. 45 Minuten bis 1.5 Std um an der Prinzessin des Tages kurz vorbei geschleust zu werden?! Das haben wir uns geschenkt. Oft waren die Wartebereiche nicht beschattet. Bei über 30 Grad eine halbe Std in der Sonne anstehen war definitiv kein Spaß. Hier sehe ich besonders im Disneyland Park Verbesserungsbedarf. Auch solche Wassersprühanlagen wären ganz nett gewesen.
Als Sophia endlich im Lanzelot Karussell dran war und sogar ein großes Pferd ergattert hat, mussten wir wieder aussteigen wegen eines Defekts. Das war echt schade, wobei natürlich die Sicherheit vor geht. Doch auch die Railroad Bahn (dieser Zug) war irgendwie den ganzen Tag defekt, die waren wir gern zusammen gefahren. Die Dauerbeschallung ist auch etwas nervig. Es gibt keine ruhige Ecke, was etwas doof war für den fiebernden Alex, der kaum zum Schlafen kam. Auch gab es keine Wiese oder so, wo man Mal eine Picknickdecke hätte ausbreiten können. Für kleine Krabbler ist sowas ja immer ganz nett.
Kulinarisch:
Übers Essen kann ich gar nicht viel sagen, denn ehrlich gesagt haben wir nicht wirklich was gegessen. Aufgrund der Hitze haben wir nur getrunken und Mal ein Eis am Stiel geholt. Nach richtigem Essen war uns einfach nicht! Der Ananas-Float oder wie das Getränk mit Eis drin nun hieß war jedenfalls lecker. Das fand auch Alex. Aufgrund seines Fiebers war ich einfach nur froh das er überhaupt etwas getrunken hat. Im Studios Park hat Sophia in so einem „Old School Diner“ ein Kindermenü mit Pommes und Burger verspeist. Ich durfte probieren und es war durchaus lecker!
Video:
Und bevor ich ein Fazit ziehe, möchte ich natürlich noch unser kleines Video zeigen! Hier könnt ihr uns quasi in den beiden Parks kurz begleiten und ich quatsche auch noch über das ein oder andere interessante Detail für den Besuch in den Parks mit Kleinkind!
Fazit:
Wie war nun Disneyland mit Kleinkind? Beide Parks sind bedingt auch für Kleinkinder geeignet. Es gibt genug Attraktionen und Shows, die auch die kleinen verzaubern werden. Noch mehr Spaß haben aber vielleicht Kinder im Grundschulalter, da werden die Wartezeiten auch vielleicht schon besser weg gesteckt und man kann sich evtl flotter bewegen im Park. Es kann Sinn machen ein Kombiticket für beide Parks zu kaufen und den Park zwischendurch zu wechseln oder erst in die Studios und dann ins Disneyland zu gehen, wenn man nur einen Tag zur Verfügung hat. Man sollte sich unbedingt versuchen, nicht an den Parks zu parken wegen der hohen Gebühren. Auch sollte man unbedingt eine Rucksack voll Verpflegung mitnehmen. Snacks, Obst und Wasser sind ein Muss. Und man sollte immer einen Fastpass ziehen, wenn es an der Attraktion möglich ist, um Wartezeiten zu verkürzen!
Uns hat es auf jeden Fall gut in den Parks gefallen (auch dem Papa wie man auf dem letzen Foto sieht…) und Sophia hatte einen riesen Spaß. Es hätte gern ein paar Grad kühler sein können, das sollte man sich auch bei der Planung überlegen. Das es Ende Mai so heiss sein würde, hätten wir jedenfalls nicht gedacht.
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