Diskussionskultur?

Um es kurz zu machen: Ich wurde von der Redaktion (?) per PM gebeten, hier doch mal vorbei zu schauen, nachdem ich (erneut) im Kommentarbereich eines KenFM-Videos auf Youtube eine ziemlich heftige Diskussion losgetreten habe. Anscheinend fühlen sich besonders Sozialisten (“Linke”) durch meine Aussagen derartig provoziert,dass ich, ohne einen objektiven Anlass zu geben, in den letzten 72 Stunden als “Nazi”, “Rassist”, “gestörtes Kind” und gerade eben als “arrogantes Arschloch” bezeichnet wurde. Warum erwähne ich das? Weil es einen wunderbaren Einblick in die nichtvorhandene Diskussionskultur in diesem Land gibt und gleichzeitig sehr deutlich aufzeigt, mit welchen Methoden die “Gegenseite” hier agiert.

Im Gegensatz zu diesen feigen Trollen trete ich allerdings unter echtem Namen, samt Foto, auf – was mir natürlich schnell den Vorwurf einbrachte, für den “Staatsschutz” zu arbeiten – sprich meine Person sei gefaked und sollte dazu dienen “echte Systemkritiker” aus der Reserve zu locken. Kurzum: ein Kommentar dümmer und paranoider, als der andere.

Doch worum ging es überhaupt?

Hier mein erster Kommentar zu dem Video:

“Was mich an den Videos in letzter Zeit am meisten aufregt, ist die ständige Behauptung, dass “wir alle” irgendwo auf der Welt Krieg treiben würden. Nein, das machen unlegitimierte Politiker und ein kleiner, krimineller Teil der “westlichen” Wirtschaft. Nicht Ich, nicht Ken und 99% der Zuschauer hier auch nicht. Wenn wir weltweit Frieden wollen, wie Ken sagt, sollte man aufhören, unschuldige Bürger in den USA und Europa ständig mit den politischen Verbrechern in einenTopf zu werfen – dann macht man nämlich GENAU DASSELBE, was Ken z.B der Pegida vorwirft, nämlich dass man alle Moslems mit Terroristen gleichsetzt. Könnte man mal drüber nachdenken…”

Dieser führte dann im weiteren Verlauf zu einer Diskussion über Mitverantwortung des einzelnen an etwaigen Massenmorden – egal ob staatlich sanktioniert oder “Terror”. Und genau in dieser Diskussion offenbarte sich wieder einmal, warum sich hier in Deutschland so schnell nichts ändern wird: Der Einzelne ist nichts, das Kollektiv alles. Wenn man nun allerdings dumm bzw.
mutig genug ist, vieler der heutigen “Gutmenschen”, um das Wort mal zu verwenden, darauf hinzuweisen, dass ihr Kollektivismus und ihr Niederschreien anderer Meinungen sich doch arg nah an den braunen Vorbildern aus der deutschen Vergangenheit bewegen – dann, ja dann hat man einen Shitstorm sondergleichen um die Ohren.

Denn nichts hasst die Mobmentalität mehr, als jemanden, der sich auf keine Seite stellen will. Mit so jemandem müsste man dann nämlich ernsthaft diskutieren und könnte ihn/sie nicht einfach im Brustton der Überzeugung als “Nazi”, “Abschaum”, “Kanacke” “Zecke” oder wasauchimmer versuchen, mundtot zu machen.

Dies soll kein Gejammer sein, sondern schlicht ein Aufruf an die Leser, mal darauf zu achten, wie hier in Deutschland und im “Westen” (USA mind. so schlimm, wenn nicht schlimmer) über gewisse Themen “diskutiert” wird und was für Schlüsse man daraus ziehen kann – war bloßer Zufall, dass mein eigener Kommentar als Anstoß galt.

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