„Für die Landesregierung ist die Einmischung der Bürgerinnen und Bürger eine Bereicherung. Wir wollen mit ihnen im Dialog regieren, um so auch eine neue Politik des Gehörtwerdens praktizieren zu können. Bei der Diskussion um einen möglichen Nationalpark im Nordschwarzwald ist es mir daher besonders wichtig, in einen direkten Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort
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Die Bürgerinnen und Bürger können sich über eine Rückantwortkarte, die sie an das Ministerium senden, direkt an der Diskussion beteiligen. Die eingereichten Fragen und Anregungen werden von dem Stuttgarter Professor Ortwin Renn und seinem Team ausgewertet, das sich auf Kommunikations- und Kooperationsformen im Spannungsfeld von Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft spezialisiert hat. Die Beiträge der Bürgerinnen und Bürger werden in ein Gutachten einfließen. Im Auftrag
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Insgesamt erhalten etwa 120.000 Haushalte in Freudenstadt, Baiersbronn, Bad Wildbad, Dobel, Enzklösterle, Bad Herrenalb, Loffenau, Baden-Baden, Gernsbach, Forbach, Weisenbach, Oppenau, Bad Peterstal-Griesbach, Bühl, Bühlertal, Ottersweier, Achern, Sasbach, Ottenhöfen im Schwarzwald, Lauf, Sasbachwalden und Seebach einen Informationsflyer mit Antwort-Postkarte. Bis zum 16. September können die Bürgerinnen und Bürger mitteilen, worauf die Gutachter bei der Erstellung des Gutachtens besonders achten sollten. Jede Rückmeldung wird ausgewertet und geprüft sowie insbesondere in eine Fachtagung der Akademie Ländlicher Raum einfließen, die Ende September mit rund 500 Vertretern aus Verbänden, Wirtschaft und Kommunalpolitik aus dem Nordschwarzwald stattfindet und ebenso von Professor Ortwin Renn und seinem Team begleitet wird.
„Mit diesem Verfahren wollen wir sicherstellen, dass sich jede Bürgerin und jeder Bürger vor Ort einbringen kann. Niemand muss befürchten, mit seiner Interessenlage unterzugehen oder in der Studie nicht berücksichtigt zu werden. Alle haben ein Recht auf und die Möglichkeit zur Mitsprache. Ich bin davon überzeugt, dass ein Projekt wie ein Nationalpark dann erfolgreich sein kann, wenn er von der Region getragen wird. Gerade dies ist mir als Schwarzwälder besonders wichtig“, betonte der Minister.