Diskriminierung von Männern

Erstellt am 25. September 2012 von Klabund

Ward ihr in letzter Zeit in einer Kommunalverwaltung (ich nehme bewusst diese Form der Behörde, weil da doch die meisten Leute zumindest ab und zu mal sind): Habt ihr euch mal die Angestellten dort angeschaut… ja, eben jene Kaffeetanten die da rumlaufen… sind das vorwiegend Männer? Nee, sind doch Tanten. Die Kaffeetanten.

Die vermeintliche Diskriminierung von Frauen beruht auf einer ganz einfachen Gleichung.

Manager / Top-Verdiener

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Ja die “normalen” halt

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Bettler, Einkommen weniger als ALGII-Empfänger

So sah die gesellschaftliche Verteilung vor langer, langer Zeit mal aus. In der Mitte waren die meisten, oben und unten auch ein paar. Das war Mal.  Spätestens alle 30 Jahre findet mal ein Generationenwechsel statt, bei meiner Generation (ich bin Jahrgang 84) wurde das  noch nicht so wirklich protokolliert.

Oben finden sich wenig Frauen. Zu wenig, sagen die etablierten Parteien (und damit auch die Bevölkerung). Es sind zu wenig Frauen, die mehr als 300.000 EUR im Jahr verdienen. Okay.
Ganz unten sind aber auch sehr wenig Frauen, im Vergleich zu den Männern. Sage ich.
Im Mittelfeld dagegen, da schlagen die Frauen die Männern um ein Vielfaches. Sage ich auch.

Der Streit um Frauenquoten richtet sich also vorwiegend um die Top-Verdiener, zu denen sich heute nur noch sehr wenige Menschen zählen können.  Den Kampf um die beiden unteren Ränge haben die Frauen also schon gewonnen, jetzt geht es noch um die Spitze der Pyramide. Werden sie auch schaffen, da bin ich mir sicher. Aber wo bleibt dann der Beauftragte für uns?