Auch an dieser Stelle natürlich eine Träne für die Meldung, die es sogar in die Laufbänder geschäftiger Nachrichtensender schaffte: R.E.M. geben nach 31 Dienstjahren ihre Trennung bekannt und zwar höchstselbst auf ihrer eigenen Website:
"To all our fans and friends: as REM, and as lifelong friends and co-conspirators, we have decided to call it a day as a band. We walk away with a great sense of gratitude, of finality, and of astonishment at all we have accomplished. To anyone who ever felt touched by our music, our deepest thanks for listening."
Was sich traurig liest, scheint doch nicht mehr als ein logischer Schritt, hatte sich das kreative Potential der Band doch in den letzten Jahren als nicht mehr ganz so unerschöpflich erwiesen wie noch vor der Jahrtausenwende - Alben wie "Around The Sun", "Accelerate" und "Collapse Into Now" klangen in zunehmendem Maße selbstreferentiell und enttäuschend arm an neuen Ideen. Wenn also das alte Sprichwort noch gilt, man solle die Party am besten verlassen, wenn es am schönsten ist, dann haben sie den Absprung auf den letzten Drücker geschafft. Respekt dafür, ehrlichen Dank dazu, und natürlich die Frage: Was machen eigentlich U2?