Dipp dich glücklich: Mit gesundem Kürbis Hummus

IMG_4173Na gut, dass Hummus ein gesunder Aufstrich bzw. Dips ist, stellt für die meisten keine große Neuheit mehr dar. Da ich bisher jedoch nicht die Gelegenheit nutzte, diese grandiose Fitness Food Bombe aus pürierten Kichererbsen zu huldigen, hole ich das nun mit einer feinen herbstlichen Abwandlung nach. Rezept folgt sogleich, doch erst einmal sollten noch einige wenige Lobesworte auf die gesunde Paste folgen, denn nicht jeder (er)kennt die orientalische Leckerei auf den ersten Blick als hervorragendes Sportlerfutter.

Hummus wird im türkischen und arabischen Raum seit Jahrhunderten gegessen und steht dort quasi täglich auf dem Speiseplan – ähnlich wie bei uns die gute alte Butter (nur 1000 mal gesünder :-). Lange Zeit war Hummus in Deutschland nur in türkischen Läden erhältlich, doch mittlerweile kann man verschiedene Hummus-Variationen in vielen Supermärkten kaufen. Ob als Gemüse-Dip, Burger- oder Wrap-Sauce, Brotaufstrich oder einfach so: Besonders in der vegetarischen und veganen Food Szene wird die Paste immer beliebter, da es eine schmackhafte und vergleichsweise fettarme Eiweißquelle darstellt. Doch nicht nur das, Hummus punktet mit sehr wichtigen Nährstoffen wie Eisen, Magnesium, Zink, Vitamin B und C sowie Folsäure (Quelle), die auch für Sportler essenziell sind. 

Was die Figurbewussten jedoch besonders freuen wird, ist der hohe Gehalt an Ballaststoffen. Diese werden im Dickdarm von Bakterien zu Fettsäuren zersetzt und nehmen Wasser auf. Dadurch verlangsamen Ballastoffe die Verdauung. Kohlenhydrate werden verzögert aufgenommen und weniger in Fett umgewandelt. Dies hält wiederum den Stoffwechsel ordentlich in Schwung und hält lange satt. 

Aber Vorsicht: Viele Fertig-Produkte sind mit Geschmacksverstärkern, schlechten bzw. billigen Ölen und Zucker angereichert. Besser also selbst machen, was wirklich keine lange Zeit in Anspruch nimmt.

Habt Ihr zum Beispiel mal Kürbis-Hummus probiert? Es lohnt sich, glaubt mir!

Rezept für Kürbis Hummus

Zutaten für 1 großes Glas: 

  • 1 kleiner Butternut- oder Hokkaido-Kürbis (400 Gramm)
  • 200g Kichererbsen
  • 2 Knoblauchzehen klein gehackt
  • Etwas frischen Rosmarin, Oregano, Paprika oder sonstige beliebige Kräuter
  • 1 EL Olivenöl und 1 EL Kürbiskernöl
  • Salz
  • Wer will, 1 EL Tahin (ist Bestandteil im traditionellen Hummus)

Zubereitung:

  • Die Kichererbsen über Nacht einweichen und am Folgetag kochen (oder einfach Kichererbsen aus der Dose nehmen)
  • Den Kürbis in Spalten schneide, auf ein Backblech verteilen und mit etwas Olivenöl besprenkeln. Im Backofen bei 160°C backen, bis der Kürbis weich ist. Auskühlen lassen und mit den einem Stabmixer zu einem Püree verarbeiten.
  • Die Kichererbsen mit dem Püree und dem Knoblauch und dem Stabmixer zu Hummus verarbeiten, dabei Wasser oder Öl nach Belieben hinzufügen.
  • Den Rosmarin hacken und zugeben. Mit Salz abschmecken.

Einsortiert unter:Allgemein Tagged: Öl, ballaststoffe, Hummus, kichererbse, Powerfood, Snack, Sportler, Vegan, Vegetarisch

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