Leider kann ich von den Anmerkungen gar nicht schlau werden, weil dort nur Zahlen und Buchstaben sind und diese mir so gar nichts sagen.
Es gibt unzählige Beispiele wie Diogenes auf die Welt und seine Umgebung reagiert und jedes seiner Reaktionen ist bis zum letzen durchdacht., provokant und angreifend und mit seinem schwarzen Humor trifft er bei mir genau ins Schwarze! Ich kann von ihm nicht genug bekommen. :)
Ich muss aber auch sagen, dass dieses Buch nichts für die Leute ist, die sich an der Gesellschaft aufhängen und neue Idee, welcher Art auch immer gleich strikt ablehnen. Wer schon keine kontrovers, derbe und manchmal bis ins Mark harte Worte nicht vertragen kann, der sollte dieses Buch natürlich nicht lesen, weil es nur von vielen seinen Dialogen das Buch gespickt ist. Es ist nichts für Jedermann, wenn man solche Dialoge liest, dass man sich lieber erhängen soll oder dass Diogenes Kinder (Grünzeug) nicht verspeist. Seine Witze sind auch hoch intelligent, das sollte man auch nicht vergessen und wenn man schon mit Dostojewski Probleme hat, dann wird man auch manches nicht verstehen können, was Diogenes damit gemeint hat. Aber zum Glück wird auch das Ereignis gut beschrieben, weshalb es doch nicht so schwer sein sollte, es nicht misszuverstehen.
Leider so ab Seite 80 hatte ich nichts mehr zum Schmunzeln. :( Es gab weiter Anekdoten, die waren aber nicht so bissig und schwarz, oder vielleicht nur in den Ohren des Angegriffenen.
Habe gerade gesehen, am Ende gibts noch alle Dialoge von Diogenes!
Ansonsten glaube ich, dass zu diesem Buch nichts mehr zu sagen gibt, außer man liest es. Es gibt halt immer wieder Anekdoten, bei den Diogenes wieder seinen Senf dazu gab und das Publikum in Erstaunen brachte.
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Lieblingszitate
»Wirkliche Freiheit ist nach seinem Verständnis die innere, geistige Freiheit des Menschen, der sich von falschen Begierden und den tausenderlei Abhängigkeiten, in die ihn eine gescheiterte Zivilisation verstrickt, radikal frei macht. Dieser Freiheit kann kein Despot und kein Welteroberer, kein Sklavenjäger und kein Räuber je etwas anhaben. Die Freiheit des Weisen wird so zu einem unverletzlichen Schutzschild vor den Unbilden der äußeren Welt. «
» Wer nichts besitzt, der kann auch nichts verlieren, wer sich als Kosmopolit bekennt, der überall auf der Welt sein Zuhause findet, der kann auch Eroberungen und Vertreibungen gelassen über sich ergehen lassen. «
»Zum Leben muß man sich entweder mit Verstand ausrüsten oder mit einer Schlinge «
» Könnte ich dich zu irgendetwas überreden, dann hätte ich dich schon dazu überredet, dich zu erhängen. «
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Meine persönliche Bewertung
Zusammenfassung
Cover
Inhaltliche Qualität
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Sprachliche Qualität
Bibliographie
Autor: KARL-WILHELM WEEBER
Jahr: 2-0-0-1 (2. Auflage)
Seiten: 217
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