Aber Brot und Nüsse – da komme ich auf Walnüsse. Die sind mir einfach die liebsten. Haselnüsse würde ich auch mögen, vertrage sie aber nicht. Um das Ganze noch etwas nussiger zu machen, verwende ich gerne Dinkelmehl. Die Karotten machen das Brot schön saftig; so neigt der Dinkel weniger dazu, trocken zu werden. Die Karotten sind sehr fein gerieben, man sieht sie im gebackenen Brot nicht mehr. Das ist ganz prima, denn so kriege ich doch einen Hauch von Gemüse in Tochter m. hinein
Für einen Laib:
Sauerteig:
- 100 gr. Dinkelvollkornmehl
- 1 EL Anstellgut
- 100 gr. Wasser
endgültiger Teig:
- Sauerteig
- 100 gr. Walnüsse
- 1 mittlere Karotte
- 200 gr. Dinkelvollkornmehl
- 200 gr. Dinkelmehl 630
- 250 gr. Wasser
- 2,5 gr. frische Hefe
- 10 gr. Salz
Am Vortag für den Sauerteig alle Zutaten mischen und ca. 16 Stunden abgedeckt gären lassen.
Am Backtag die Karotte schälen und fein reiben. Alle Zutaten mit Ausnahme der Walnüsse in der Küchenmaschine zu einem geschmeidigen Teig verkneten, der sich vom Rand der Schüssel löst. Abdecken und in ca. 60 min zu doppelter Größe aufgehen lassen.
Inzwischen die Walnüsse grob hacken und in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis sie zu duften beginnen. Beiseite stellen und abkühlen lassen.
Wenn der Teig gegangen ist, vorsichtig die Walnüsse einarbeiten. Den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem länglichen Laib formen und zum Ruhen mit Schluss nach oben in ein leicht bemehltes Gärkörbchen geben.
Den Backofen auf 250°C vorheizen. Wer hat, heizt einen Backstein mit vor. Wenn der Teig aufgegangen ist (nach ca. 1 h) den Teigling auf den Backstein oder ein mit Backpapier belegtes Blech stürzen und mit 4 beherzten Schnitten diagonal einschneiden. Im heißen Ofen in ca. 50 min ausbacken. Dabei nach 10 min die Temperatur auf 220°C absenken. Schwaden nicht vergessen.