Ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht, wie das Reisen, Wandern und sonstige Unternehmungen aussehen würden, wenn Dayo und/oder Suri an einer Krankheit leiden würden, die negativen Einfluss auf ihr Verhalten nehmen würde. Heute stelle ich euch eine Bloggerin vor, die genau davon betroffen ist.
1. Wer bist Du, und wer ist Dein vierbeiniger Begleiter?
Ich bin Dini und lebe zusammen mit dem Herzensmann, dem zweijährigen Minimenschen und Abby in Leipzig. Abby ist inzwischen seit knapp 4,5 Jahren bei uns und unser erster Hund. Seit ich denken kann, wollte ich einen Hund und war so glücklich, als dieser Traum endlich in Erfüllung ging. Natürlich habe ich versucht, alles richtig zu machen. Anfangs schien auch alles sehr gut bei uns auszusehen: Abby entwickelte sich super und war ein absoluter Traumhund. Mit meiner Schwangerschaft änderte sich Abbys Verhalten aber langsam und wir bekamen richtig Probleme mit ihr.
2. Wenn Du auf der Suche nach einem Hotel bist - was ist wichtig für Dich, wenn Du mit Hund reist?
Wenn wir in den Urlaub fahren, dann bevorzugen wir Ferienwohnungen - oder noch besser Ferienhäuser! Das liegt an Abby. Nicht, dass sie im Hotel alles verbellen würde, aber sie kommt in fremden Umgebungen aufgrund ihrer Krankheit sehr schlecht zur Ruhe. Letztes Jahr haben wir in einem tollen, kleinen Bungalow auf einem Campingplatz an der Ostsee Urlaub gemacht. Es war ein Traum. Wir brauchten nur einen kurzen Weg laufen und schon waren wir direkt am Strand. Für unsere Spaziergänge war es ideal. Ja, bis wir auch etwas ohne Abby machen wollten. Einkaufen zum Beispiel.
3. Was ist Dein persönlicher Urlaubstipp für HundeReisenMehr?
Auch wenn ich froh bin, mal etwas anderes zu sehen, so kann ich Sachsen wirklich als Urlaubsort empfehlen! Hier gibt es das Erzgebirge und das Vogtland. Aber auch Leipzig ist wirklich sehr, sehr schön! Hier wurden in den letzten Jahren unzählige Seen geflutet. Einmal im Jahr findet die Sieben-Seen-Wanderung statt, bei der es an allen Seen entlang geht. Aber auch, wenn man sich nicht an einem Tag mit unzähligen Anderen zum Wandern aufmachen möchte, kann ich jedem ans Herz legen, unsere Seen einmal zu besuchen. Wenn man nämlich abseits der Hauptstrände ein wenig links und rechts läuft, braucht man nicht lange und man kommt zu unberührten Stränden, an denen auch die Hunde ins Wasser gehen können. Am liebsten bin ich dort abends, wenn niemand mehr da ist. Dann hat man hier in der Großstadt tatsächlich ein wenig das Gefühl von Urlaub.
4. Fünf Dinge, die Du immer im Gepäck hast, wenn Du mit Hund reist?
- Ihre Schlafdecke: Auch wenn Abby gerne schlafen darf, wo sie will, wenn sie ein kleines bisschen Heimat dabei hat, hilft ihr das, anzukommen. Deswegen muss eine bekannte Decke auf jeden Fall immer mit!
- Tasso/Petfindu-Marke: Natürlich hoffe ich, dass Abby nicht abhanden kommt und versuche immer so rücksichtsvoll wie möglich zu sein. Mir kommt aber nichts Schlimmeres in den Sinn, als dass sie in fremder Umgebung verloren geht. Für den Fall der Fälle hat Abby die Marken dabei, damit sie dann schnellstmöglichst wieder zu uns kommt.
- Ersatzgeschirr und Leine: Zu Hause haben wir natürlich immer noch Ersatzleinen und Halsbänder. Im Urlaub hat man aber nur das dabei, was auch eingepackt wurde. Deswegen haben wir immer ein zweites Set dabei. Für den Fall, dass etwas kaputt geht.
- Telefonnummern: Meistens ist es ja so, dass nichts passiert, wenn man gut vorbereitet ist. Deswegen informieren wir uns vorab, wo der nächste Tierarzt im Urlaubsort zu finden ist.
- Medikamente: Bei Hunden, die Medikamente benötigen, ist es wichtig, diese auch nicht zu vergessen. Noch wichtiger ist, auch zu gucken, ob noch genügend Tabletten für den Urlaub da sind. Nicht, dass die mitten in den entspannten Tagen alle sind und der nächste Tierarzt erst Kilometerweit entfernt ist.
Dini bloggt auf Hundekind Abby über ihr Leben mit ihrer weißen Schweizer Schäferhündin. Wer Lust hat, mehr darüber zu erfahren, der findet den Blog unter www.hundekind-abby.de.
Fotos: Dini Bosse