Dinge, die nur Selbstdisziplinierte verstehen!

img_8473Von außen betrachtet, entsteht oft ein völlig falsches Bild von selbstdisziplinierten Menschen: Sie gelten als zurückhaltend, abweisend oder sogar langweilig. Schließlich gelingt es ihnen, auf Dinge zu verzichten, bei denen es anderen unmöglich erscheint, „Nein“ zu sagen. Dabei wird oft vergessen, dass Selbstdisziplin ein Zeichen eines sehr starken Charakters ist. Es ist daher Geduld, die von Außenstehenden fälschlicherweise als langweilig interpretiert wird. Wenn Sie von sich behaupten, über Selbstdisziplin zu verfügen, werden Sie wahrscheinlich öfter mit diesen Missverständnissen konfrontiert. Um mit diesen aufzuräumen, zeige ich Ihnen 7 Dinge, die nur Selbstdisziplinierte verstehen…

Selbstdisziplin ist der Aufschub von Belohnungen

Was ist eigentlich Selbstdisziplin? Auf den ersten Blick wirkt es wie der Verzicht auf bestimmte Dinge. So wird beispielsweise das Stück Kuchen in der Mittagspause stehen gelassen oder der Wecker lieber eine Stunde früher gestellt. Diese Betrachtung trifft allerdings nur die Oberfläche. Der Kern der Selbstdisziplin liegt nicht im Verzicht, sondern im Aufschub.
Genauer gesagt im Aufschub von Belohnungen. Viele Menschen neigen dazu, Belohnungen möglichst sofort zu erhalten, ohne dabei zu bedenken, dass ein Aufschub möglicherweise eine noch größerer Belohnung zur Folge hätte.

Es geht nicht nur darum, auf etwas zu verzichten. Vielmehr geht es um die Abwägung, ob eine sofortige oder eine spätere Belohnung den größten Nutzen spendet. Mit Selbstdisziplin gehen daher noch weitere Eigenschaften einher:

Geduld. Selbstdisziplin ist ohne Geduld nicht möglich. Schließlich bedeutet der Aufschub einer Belohnung immer auch warten auf die größere Belohnung zu einem späteren Zeitpunkt. Fehlt es jedoch an Geduld, wird die Wahl immer auf eine schnelle Belohnung fallen.
Zielstrebigkeit. Auf dem Weg zum Erfolg ist Selbstdisziplin ein entscheidender Faktor. Wer ein konkretes Ziel vor Augen hat, beispielsweise einen Marathonlauf, kann dieses durch Selbstdisziplin schneller und besser erreichen.
Kampfgeist. Wer selbstdiszipliniert handeln möchte, muss dazu bereit sein, den eigenen Kampfgeist zu wecken. Um beim obigen Beispiel zu bleiben: Natürlich ist es einfacher, den Wecker später zu stellen und gemütlich auszuschlafen. Selbstdisziplin bedeutet auch das zu tun, was schwer fällt.

Was nur Selbstdisziplinierte verstehen

Selbstdisziplin ist immer ein Kampf mit sich selbst – aber auch mit dem eigenen Umfeld. Einige reagieren mit Anerkennung für so viel Disziplin, andere finden es hingegen einfach nur unverständlich. Und genau hier liegt für viele Selbstdisziplinierte ein Problem: Sie und ihr Handeln werden nicht verstanden. Kollegen und Freunde versuchen ihnen zu erklären, die Dinge doch nicht so eng zu sehen, doch nur in seltenen Fällen erfahren Selbstdisziplinierte tatsächliche Unterstützung.

Sie können Versuchungen besser aus dem Weg gehen

Oft wird davon ausgegangen, dass Selbstdisziplinierte besonders gut darin sind, Versuchungen zu widerstehen. Das mag zu einem gewissen Teil auch stimmen, doch eine Studie zeigt, dass selbstdisziplinierte Menschen besonders gut darin sind, Versuchungen von vornherein aus dem Weg zu gehen. Sie gehen also erst gar nicht in eine Bäckerei und kommen so nicht in die Situation, auf den Kuchen verzichten zu müssen.

Sie sind insgesamt zufriedener

Für Außenstehende mag der Aufschub einer Belohnung mit Frust verbunden sein. Zutreffend ist allerdings das genaue Gegenteil. Selbstdisziplinierte sind zufriedener. Grund dafür ist zum einen das Selbstbewusstsein, das durch die Selbstdisziplin aufgebaut wird. Auf der anderen Seite steigt die Zufriedenheit durch das Erhalten einer größeren Belohnung, auch wenn es dafür eine gewisse Zeit braucht.

Sie besiegen den inneren Schweinehund

Selbstdizsiplinierte blühen erst richtig auf, wenn es ihnen gelingt, den inneren Schweinehund zu besiegen. Während andere frühes Aufstehen als lästiges Übel sehen, stellt es für einen selbstdisziplinierten Menschen eine Herausforderung dar, der er sich gerne stellt. Gelingt dieses Vorhaben, fühlt er sich viel besser als jeder, der lieber noch eine Stunde länger im Bett geblieben ist.

Sie kennen sich selbst besonders gut

Wer versucht, selbstdiszipliniert zu leben, kommt automatisch an den Punkt, an dem er sich selbst besser kennenlernen muss. Was möchte ich erreichen? Was muss ich dafür tun? Wozu bin ich in der Lage? Die Beantwortung dieser Fragen erfolgt nicht nur durch Nachdenken, sondern durch aktives Handeln. Hier gilt: Übung macht den Meister. Je länger man sich in Selbstdisziplin übt, desto besser lernt man sich selbst kennen.

Sie sind langfristig erfolgreicher

Selbstdisziplin ist mit harter Arbeit verbunden. Während andere bereits in den Feierabend verschwunden sind, arbeiten Selbstdisziplinierte weiter. Das mag kurzfristig vielleicht wie ein Nachteil scheinen, auf lange Sicht führt es aber zum Erfolg. Dass die sofortige Belohnung nicht immer die Beste ist, zeigte auch Mark Zuckerberg, als er vor fast 10 Jahren ein Kaufangebot für Facebook in Höhe von einer Milliarde Dollar ablehnte.

Sie können sich selbst einen Fehler verzeihen

Egal wie sehr man es versucht: Irgendwann kommt immer ein Moment, an dem die Selbstdisziplin einen kleinen Knick bekommt. Das ist aber nicht weiter schlimm, denn die gute Nachricht ist: Selbstdisziplinierte wissen das und können mit diesem Rückschlag umgehen. Sie besitzen Resilienz.

Sie schaffen mehr von dem, was sie wirklich wollen

Von außen erscheint es immer nur so, als würden Selbstdisziplinierte etwas nicht tun. Sie gönnen sich nicht ein Stück Kuchen, sie schlafen nicht aus oder sie gehen nicht auf die Party. Dabei wird allerdings vergessen, dass sie eigentlich sogar mehr schaffen. Und zwar mehr von dem, was sie wirklich wollen. Um das zu erreichen, sind sie gerne bereit, auf etwas in ihren Augen weniger Wichtiges zu verzichten.


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