Dinarobin Beachcomber Golf & Spa Resort – ein kleines Fleckchen Paradies

Von Reisememo @reisememo

Beim Recherchieren der Hotels auf Mauritius stosse ich auf das Dinarobin Beachcomber. Der arabisch anmutende Hotelname zieht mich gleich in den Bann, so dass es das Dinarobin aus unerfindlichen Gründen sofort auf meine Bucket List schafft.

Kennst du das auch; du hörst einen Namen und bist gleich hin und weg! Während du noch nach weiteren Alternativen suchst, entscheidet dein Unterbewusstsein bereits aufgrund eines schön klingenden Namens, wo du deinen Urlaub verbringen wirst.

Ich glaube, beim Dinarobin Beachcomber ist es mir so ergangen. Irgendwie machte ich beim „Dinarobin" gleich den Link zu Robinson und sah vor mir den Crusoe umzingelt von Palmen, exotischen Pflanzen und türkisfarbenem Meer...

Dabei hat das Dinarobin natürlich nichts mit dem Schiffbrüchigen zu tun. Der Name stammt daher, dass arabische Seefahrer die Insel Mauritius Dina Harobi nannten, was so viel heisst wie „ verlassene Insel ". Denn vor ihrer Ankunft war Mauritius menschenleer.

Später soll dann daraus Dina Robin geworden sein. Der Beachcomber Hotelgruppe schien das gerade recht, um eines ihrer Flaggschiff Hotels so zu benennen.

Beachcomber Dinarobin Hotel

Am Fusse des Mont Brabant - dem Wahrzeichen im Südwesten der Insel - führt das Beachcomber Dinarobin zusammen mit dem benachbarten Beachcomber Paradis die Hotelmeile am Sandstrand bei Le Morne an. Dahinter folgen so klingende Marken wie LUX oder St. Regis.

Das lässt erahnen, wie weiss hier der Strand sein muss und wie sauber das Wasser...

Wem das endlose Barfusslaufen im feinen Sandstrand zusagt, allenfalls zum romantischen Sonnenuntergang, der ist hier an der goldrichtigen Adresse!

Palmenstrand, Pools und tropischer Garten ohne Ende

Direkt am Palmenstrand gelegen, zieht sich das Resort in einem weitläufigen tropischen Garten mit exotischen Blumen über eine erstaunliche Distanz. Da ist also nichts verwuchert Wildes wie auf Robinsons Insel, sondern alles äusserst gepflegt.

Die Anlage ist so gross, dass alle 15 Minuten ein Elektrokart vorbeigleitet, um Hotelgäste von der Reception oder den Restaurants zu ihren Unterkünften zu bringen. Oder zum Schwesterhotel Paradis, dessen Einrichtungen ebenfalls benutzt werden können.

Und damit man das nicht auch noch wegen des Hotelpools auf sich nehmen muss, liegen zwischen den Bungalows eigens weitere Pools... Perfekt für den kurzen Morgenschwumm vor dem Frühstück.

Obwohl das Hotel im November praktisch ausgebucht ist, verteilen sich die Gäste über die weitläufige Anlage und unterschiedlichen Tätigkeiten so sehr, dass ich zwischendurch das Gefühl habe, dass das Paradies ausgestorben sei, beziehungsweise uns alleine gehört.

Wir geniessen es jedenfalls, den Strand für uns zu haben. Hier braucht also niemand die Strandliege zu reservieren... ;-)

Suiten im Kolonialstil

Die über 150 Suiten sind in hübschen, im Halbkreis angeordneten Bungalows verteilt. Als ich über die Veranda in unsere Suite gelange, huscht ein leises „Puuuahhh" über meine Lippen.

Die Suiten sind im Kolonialstil gehalten, mit einem edlen Design in Creme und dunklen Edelholztönen, genau wie es mir gefällt. Das Schlafzimmer ist riesig - versteht sich. Genau so wie das elegante Bad mit Dusche, Badewanne und Ankleidebereich.

Würden draussen nicht der weisse Sandstrand und die Liegen unter den Palmen auf mich warten; ich könnte mich glatt auch in der Suite verweilen, zumal wir ja auch noch eine eigene private Veranda haben mit Blick auf den tropischen Garten.

Restaurants für den unterschiedlichen Geschmack

Das Hauptrestaurant bietet den ganzen Tag über ein vielseitiges Buffet. Gegessen wird meist draussen auf der Terrasse, am Strand, am Pool - jedenfalls immer in herrlichem Ambiente.

Das Frühstück im Dinarobin schafft es natürlich locker auf unsere Pinterest Pin-Wand „Breakfast in Paradise" ;-)

Zur Abwechslung wählt man abends auch mal den Italiener oder den Japaner "Umami". Oder auch die Restaurants des angrenzenden Beachcomber Paradis. Beispielsweise ist das Fischrestaurant "Blue Marlin" auch sehr empfehlenswert!

Also hier kann man locker eine Woche verbringen, ohne zwei Mal im gleichen Restaurant essen zu müssen. Allerdings ist in den à la Carte Restaurants eine Reservation nötig, da diese sehr schnell ausgebucht sind. Eine kleine Wochenplanung ist also unabdingbar, zu gross ist die Nachfrage!

Ah! Und Jungs sind in den Luxusresorts übrigens angehalten, ab 18:30 Uhr lange Hosen und so zu tragen... Das mit 18:30 klappt von mir aus nicht ganz, aber abends im Restaurant sieht man tatsächlich keine Muskelshirts und Badeschlappen mehr. Auch noch nett für's Auge...

Der Paradis Golfplatz

Auch der Golfplatz ist hier paradiesisch schön! Muss er ja! Er heisst schliesslich „Paradis". Vom Dinarobin aus lässt man sich bevorzugt in einem der Shuttles zum Golfplatz Paradis chauffieren. Das allein dauert fast 5 Minuten. So weitläufig ist die Anlage.

Im Clubhaus angekommen, fasst der konservative Golfer einen Golfbuggy: Der Platz ist zwar total flach, die feuchte Hitze und die starke Sonneneinstrahlung entfalten aber sogar im Schatten des Golfcarts eine derartige Wirkung, dass Ziehtrolleys oder gar das Tragen des Bags nur topfitten Zeitgenossen empfohlen sei.

Der Golfplatz ist entlang der Küstenlinie einer spektakulären Bucht sehr schön angelegt. Allerdings mit oft recht schmalen Fairways und viel Wasser! Auf einer kleinen Halbinsel gelegen, hat es davon naturgemäss genug. Und das ausgerechnet am meisten gegen Ende der Runde, wenn die aufkommende Müdigkeit langsam ihren Tribut einfordert. Ich weiss nicht mehr genau, wie viele Golfbälle ich hier verloren habe...

Der 5.924 Meter lange, 18-Loch Par 72 Golfplatz ist der internationalen Golflegende Tony Johnstone zu verdanken, der anscheinend mehrere Jahre hier gespielt hat.

Weitere sportliche Aktivitäten

Wer kein Golf spielt, sich aber dennoch gerne aktiv betätigt, muss sich erst mal entscheiden; nebst Schnorcheln, Wasserskifahren, Kite- oder Windsurfen über Kajak werden auch Nicht-Wassersportarten wie Tennis, Tischtennis, Badminton oder Yoga angeboten. Die meisten dieser Sportarten sogar kostenlos!

Dann probiert er es mal mit Surfen...

Unser Fazit

Das Dinarobin Beachcomber ist also nicht wirklich mit Robinson Crusoes verlassenen Insel zu vergleichen. Dafür gibt es im Hotel viel zu viel Komfort. Und ganz so einsam ist man dann im Resort doch auch nicht ;-)

Das Dinarobin eignet sich jedenfalls nicht nur für Strandliebhaber und Sonnenanbeter. Denn auch Wasserratten sowie Aktivurlauber kommen hier auf ihre Kosten. Und für Wellness-Anwärter gäbe es noch das grosszügige Spa mit Sauna, Hammam und mehr. Aufgrund des schönen Wetters und den anderen vielen möglichen Aktivitäten haben wir das Spa allerdings ausgelassen.

Unser Dank geht an...

... Patricia Röösli, Leiterin Marketing bei Manta Reisen, für die Organisation sowie natürlich ans Dinarobin Beachcomber für die Einladung.

Was man sonst noch so alles auf Mauritius machen kann, haben wir in einem separaten Artikel beschrieben. Viel Spass!