#digitalLeben

Der eine oder andere hat es vielleicht auch durch Twitter mitbekommen. Die SPD startete das Programm #digitalLeben wobei 100 Köpfe 10 Fragen beantworteten wie sie sich die digitale Gesellschaft von morgen vorstellen würden.

Steffen Voss aka @kaffeeringe hatte dazu die Idee daraus eine Blogparade zu erstellen, so das sich auch Blogger dazu äußern könnten. Darauf angesprochen sagte ich nicht nein, hier nun meine Antworten:

  • In einer digitalen Welt zu leben, bedeutet für mich … persönlich immer noch einteilen in “Online” und “Offline” bzw. zwischen “Privat” und “Öffentlich.” Was genau ich damit meine erklärt ganz gut das japanische Prinzip Honne & Tatemae.

  • Mein Computer ist für mich: Alltagsgegenstand, ein verlängerter Arm, wobei immer noch ein Fremdkörper. Mittlerweile versuche ich darauf zu achten das er keine so große Rolle in meinem Leben übernimmt. Siehe dazu auch Digital Wellness: 10 Tipps für mehr Entspannung und Produktivität.

  • Wirklich gut! Die größte Chance durch die Digitalisierung ist … für kleines Geld kann theoretische jeder Mensch auf das Wissen der Welt zugreifen.

  • Bedrohlich! Wir müssen aufpassen, dass … wir uns nicht Chancen verspielen dadurch das wir zu sehr aufpassen und alles negativ betrachten und keine Wagnisse eingehen. Durch Fehler lernt man.

  • Die Digitalisierung verändert mein Leben durch … schnelles Internet. ;-)

  • Chatten mit den Enkeln, Einkaufen per Mausklick, Arbeiten ohne feste Bürozeiten. Was bringt die Digitalisierung für Familien und Ältere? … Vernünftig angestellt auf jeden Fall mehr Lebensqualität.

  • Programmieren in der Grundschule, das gesamte Faktenwissen der Welt in der Suchmaschine. Wie sollte Bildung der Zukunft aussehen? … Ich würde begrüßen wenn Jugendliche in der Schule das Wissen vermitteln bekommen, wie man Suchmaschinen optimal bedienen kann und hinterfragen von vermeintlichen Fakten. Nur weil es “irgendwo im Internet stand” heißt noch lange nicht das es auch der Wahrheit entspricht. Programmieren in der Grundschule finde ich etwas übertrieben. Eher eine Art “Programmier-Kurs” für interessierte Kinder, auf freiwilliger Basis.

  • An jedem Ort arbeiten können und ständig erreichbar sein. Was bedeutet das für Arbeit im Digitalen Zeitalter? … Persönlich finde ich den Gedanken überall arbeiten zu können und ständig erreichbar sein nicht gerade erfreulich. Zugegeben ich wuchs auf in einer Zeit, in denen Computer kaum bis gar nicht vorhanden waren, und es eine klassische Arbeitszeit gab. Ist das Digitale Zeitalter daher nun gut oder schlecht? Ich finde muss jeder für sich entscheiden, ich werde es nicht verteufeln nur meine Wahl ist es nicht.

  • Was müssen wir im digitalen Zeitalter tun, damit unsere Wirtschaft erfolgreich bleibt? Dazu 2 Vorschläge:

    Das Digitale Zeitalter nicht gleich verteufeln oder als DIE Lösung schlechthin betrachten. Bitte weg von diesem “Gut oder Böse” denken, Innovation entsteht auch im grauem Bereich
    Inspiration & Fragen. Wie gehen andere Länder damit um, können wir davon etwas lernen? Oder wenigstens aus den Fehlern anderer unsere Lehren ziehen?

  • Die Digitalisierung schafft Chancen und birgt Risiken. Von der SPD erwarte ich, dass … Wir auch Themen ansprechen vor denen sich andere scheuen. Wir sind bekannt alles kritisch zu betrachten und so mancher lächelt über unsere “german angst”. Muss aber kein Nachteil sein wenn wir es zb. schaffen würden den Datenschutz so zu gestalten, das diese Angst ganz verschwindet oder wenigstens minimiert wird und wir weiterhin zb. Facebook nützen können ohne große Bedenken.

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