Die Märkte sparen sich mit den elektronischen Preisschildern eine Menge Arbeit, denn bei Preisänderungen müssen die Verkäufer nicht immer wieder neue Papierkärtchen an den Regalen anbringen, sondern können die elektronischen Preisschilder einfach per Computer umprogrammieren. “
„Allein in einem normalen Supermarkt gibt es 15.000 Preisschilder„, sagt ein Sprecher des Handelsverbands Bayern dazu. „Für die Verkäufer ist es eine Sisyphus-Arbeit, die Etiketten zu wechseln.“
Das wird den Läden aber erfahrungsgemäß als wirtschaftlicher Vorteil nicht ausreichen. Deutsche Verbraucherschützer warnen schon vor einer Entwicklung, wie wir sie schon von den Tankstellen kennen: Der Preis kann in Sekundenschnelle automatisch geändert werden.
„Für die Kunden haben die digitalen Preisschilder nicht nur Vorteile„, äußert sich auch die Verbraucherzentrale Hamburg dazu. „Zwei Stunden vor der Fußball-Übertragung im Fernsehen könnten die Chips oder das Bier dann auch mal teurer werden.“