Dieses Gefühl, dass sich „Liebe“ nennt…
Ich bin ja ein sehr gefühlgesteuerter Mensch. Lange habe ich das unterdrücken müssen (bis ich dem entsprechenden Mann davonlief) und durch Stephan wieder neu lernen durfte, dass das total schön sein kann.
Und nun bin ich wieder auf einem Level, an dem ich dieses ganz besondere Gefühl – die Liebe – spüren und genießen darf und kann. Das ist so mega und ich finde kaum die richtigen Worte und doch sitze ich hier und versuche genau das.
Aber warum?
Weil ich einen Mann an meiner Seite habe, der es schafft, mir immer wieder zu sagen und zu zeigen, dass er mich liebt und auch warum. Ich dagegen schaue ihn an und bin einfach nur überwältigt von meinen Gefühlen und finde keine Worte. Und dann mache ich mir Sorgen, dass er denken könnte, ich empfinde wenig oder gar nichts.
Darum.
Einfach nur, weil ich weiß, er wird das hier lesen.
Ich bin unendlich dankbar, dass er so ist, wie er ist. Dass ich mit ihm lachen und weinen kann. Dass er mich sein lässt, wie ich bin. Mit allen Macken, Kanten und was weiß ich nicht alles. Dass er mir in bestimmten Situationen nicht bös ist, sondern Verständnis aufbringt.
Durch bzw. für ihn mutiere ich sogar zur Hausfrau. Ich versuche, das Essen fertig zu haben wenn er heim kommt. Ich sehe zu, dass ich den Haushalt fertig habe, damit wir zusammen Zeit verbringen können. Und sogar beim Kuchen backen habe ich mich neulich ertappt: einfach, weil ich wußte, er würde sich darüber freuen.
Schon eigenartig, wie sich alles so findet und entwickelt. Aber wunderschön. Ich bin jeden Tag aufs neue überzeugt, dass es der Richtige und die richtige Entscheidung ist. Jeden Tag freue ich mich mehr auf unsere Hochzeit und dass ich ihm mit meinem „Ja“ zeigen kann, wie ernst und wichtig er mir ist. Das ich ihn nicht noch einmal verlieren möchte.
Unseren Alltag
hätte ich vor ein paar Jahren noch als „langweilig“ beschrieben. Vielleicht macht das das Alter. Vielleicht aber auch die Erfahrungen, die hinter uns liegen. Wir wissen beide, dass wir jede gemeinsame Sekunde nutzen und genießen sollten. Denn Niemand weiß, wann es die Letzte ist. Ich weiß: das klingt voll nach Klischee. Na und? Es fühlt sich aber total schön an! Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht zufrieden in den Schlaf sinke. Und an jedem neuen Tag freue ich mich nach dem Aufwachen, dass er an meiner Seite ist. Auch, wenn ich ein Obermorgenmuffel bin 😉
Mit „langweilig“ meinte ich: vorhersehbar, gleichbleibend. Aber gerade das gibt mir eine Sicherheit, die mich zufriedener durch das Leben gehen lässt. Vor einiger Zeit wäre das noch nicht meins gewesen. Aber es hat schon was, wenn man sich darauf verlassen kann. Und es gleichzeitig nicht als Belastung empfindet: den Haushalt zum Beispiel. (Und das soll jetzt nicht heißen, dass ich hier alles alleine machen muss).
Wenn wir aus unserem Alltag ausbrechen, machen wir das in der Regel gemeinsam. Und sind uns eigentlich auch immer einig, in welcher Form das geschehen soll, bzw. mit wem oder wohin. Auch das ist so eine Sache.
Ach ja… irgendwie könnte ich die ganze Zeit schwärmen… und finde doch nicht die passenden Worte um alles aufzuführen…
Ich liebe Dich!