Aktuell wird gerade über ihn hergezogen was das Zeugs hält. Der „innere Schweinehund“, ein in den Wirren nach dem ersten Weltkrieg von General Kurt von Schleicher ins „Leben gerufener Ausdruck, den Schweinehund (Sauhund) gab es schon früher, hält sich unvermindert und wird immer wieder gerne zitiert. Ob es ihn tatsächlich gibt weiss ich nicht. Persönlich kenne ich die Schwäche irgendwas (nicht) zu tun oder vor mich herzuschieben wozu ich keine Lust habe. Und je länger ich schiebe je mehr sinkt die Lust es zu erledigen. Meine persönliche Paradedisziplin: Steuererklärungen und ähnliches :-( .Beim Sport sind es Dinge wie Intervall- Trainings oder diese elendiglichen GA- Einheiten im tiefen Bereich. Motto je tiefer der Beliebtheitsgrad des Tuns, desto grösser eben dieser „Schweinehund“. Während man in vielen Situationen Lösungen zur Überwindung dieser Schwächen „kaufen „ oder delegieren kann ist der Ausdauersport Sport da unerbittlich. Was ich verschlampe oder vernachlässige hinterlässt Spuren in Form von Leistungseinbussen und ausbleibenden Resultaten. Ok. es gibt ein paar (meist illegale) Möglichkeiten die eine oder andere Schwäche zu kaschieren oder kurzfristig auszumerzen, aber generell bekommt man früher oder später unbarmherzig die Quittung präsentiert. Dann hilft meist nur noch nachsitzen oder gesteckte Ziele nach unten zu korrigieren. Trotzdem finde ich die (fast) Tägliche Auseinandersetzung mit diesem „Tierchen“ spannend und nie langweilig.
PS: Tiere wie Schweine oder Hunde können nix dafür dass wir unseren Hintern nicht hochbekommen! Sorry an Piggy und Barry!