Doom
Nun geht das wieder los … die Diskussion über ein Verbot von sog. “Killerspielen”. Denn schließlich hat Breivik “über Monate hinweg virtuelle Kriegsspiele gespielt” [Stern.de]. Und selbstverständlich hat dies dazu geführt, dass der Mann zum Massenmörder wurde. Und nicht seine faschistische Ideologie oder sein Islamhass.
Das sagt sogar einer der Überlebenden des Massakers: “Ich habe dieselben Gewaltvideospiele gespielt und gehe nicht rum und schieße Kinder tot. Die Hälfte der Leute auf Utoya hat diese Spiele gespielt. Das ist ein etablierter Teil unserer Jugendkultur. Und es ist verblüffend, dass sie dies mit den Gewalttaten in Verbindung setzen könnten, anstatt zum Beispiel mit seinen faschistischen Ansichten.”
Das wird aber die selbsternannten Jugend- und Tugendschützer nicht davon abhalten, in den kommenden Wochen wieder einen erneuten Versuch zu starten, gegen “Killerspiele” vorgehen zu wollen.
Wir können also wieder viel Wind im Blätterwald erwarten… und wenig Informationen über die wirklich wichtigen Themen.
Im Übrigen: ich bewerbe mich hiermit als Bürgermeister irgendeiner Stadt; bin ich doch ein Experte in SimCity…
Nic