Die Septembermorgende sind kühl und klar, bevor sie sich langsam erwärmen. Morgens ist man noch so leer innerlich, da kann noch Gutes gesät werden. Wenn ich mir die Zeit nehmen kann, setze ich mich erstmal zum Lesen, Schreiben und Kaffeetrinken auf den Balkon und fülle mich ganz langsam mit Gedanken und Worten. Danach gehe ich irgendwie friedfertiger und gelassener an die Arbeit.
F und ich haben uns an Tomaten versucht. Lange hat es gebraucht und zu wenig Sonne gab es wohl die Monate über, aber nun, im warmen September hängen und röten dort erste winzige Kirschtomaten. Auch der kleine Rosenstrauch, den ich mir im Juli geschenkt habe, steht duftend in Blüte. Das sind wohl die kleinen Dinge für die Sinne (erinnert ihr euch? wie hier oder hier), durch die uns der September mit dem Herbst versöhnen will ...