DIESE MORGENDE ... EIN HERBSTBEGINN.

Von Lyraparis
Angekommen im Wochenende, Zeit, diese Tage revue passieren zu lassen, die zwar zwischen Masterarbeit, Jobben und Zukunftplänen manches Mal erschöpfend, aber auch wunderbar hell, spätsommerlich und belebt sind. In den Straßen unten wimmelt und wuselt es nur so von Schülern, Studenten und geschäftigen Menschen. Überall sind die Terrassen gefüllt, im Jardin de Luxembourg luxt man sich die besten Plätze in der Sonne ab ...

Die Septembermorgende sind kühl und klar, bevor sie sich langsam erwärmen. Morgens ist man noch so leer innerlich, da kann noch Gutes gesät werden. Wenn ich mir die Zeit nehmen kann, setze ich mich erstmal zum Lesen, Schreiben und Kaffeetrinken auf den Balkon und fülle mich ganz langsam mit Gedanken und Worten. Danach gehe ich irgendwie friedfertiger und gelassener an die Arbeit.
[Der Kaffee geht ein weiteres Mal samstäglich zur ihr.]


F und ich haben uns an Tomaten versucht. Lange hat es gebraucht und zu wenig Sonne gab es wohl die Monate über, aber nun, im warmen September hängen und röten dort erste winzige Kirschtomaten. Auch der kleine Rosenstrauch, den ich mir im Juli geschenkt habe, steht duftend in Blüte. Das sind wohl die kleinen Dinge für die Sinne (erinnert ihr euch? wie hier oder hier), durch die uns der September mit dem Herbst versöhnen will ... 
Dann gibt es einen vorerst letzten Blick über Paris, um dann drinnen Bücher, Order und Laptop wieder aufzuschlagen. Ganz langsam geht es mit dieser langen, guten, zähen, erschöpfenden, begeisternden Abschlussarbeit dem Ende zu. Wie war es überhaupt nochmal ohne sie?

Und ganz bald gibt es hier auch wieder mehr Bilder aus der Paris, von unseren Spaziergängen & Erkundungen. Es gibt noch so viel zu erzählen! Bientôt.