Diese blöde Zahl 17

Von Opa @OpasBlog

Die schönsten Geschichten, das weiß ein jeder, schreibt das Leben. Und so wie Opa in seinem Blog die kleinen Geschichten aus unserer Familie aufschreibt, hält auch der "Tagesspiegel" in Berlin in der Rubrik "Berliner Liste" in seiner Sonntagsbeilage die "kleinen Geschichten aus unserer großen Stadt" fest - nach dem Motto: "Wäre doch schade, wir hätten sie nicht aufgeschrieben." Und da waren schon richtige Knaller dabei. Jedenfalls geht Opas erster Zeitungsgriff an jedem Sonntag auf die Seite 8 der Beilage, um die "kleinen Geschichten" zu genießen. So auch am Pfingst-Sonntag. Die 5. Geschichte - überschrieben mit Coverversion - las sich so: "Montag in der Turnhalle am Spandauer Damm. Seniorensport mit Musik. Roy Black singt: "Du wirst nicht immer 17 sein ..." Die alten Herren turnen und singen lauthals mit: "Du wirst nicht immer 70 sein ..." In der Tat wieder eine dieser netten kleinen Geschichten aus unserer großen Stadt, die allerdings einen kleinen Schönheitsfehler hat: Das Lied singt nicht Roy Black, sondern Chris Roberts. Aber dem Autor der Zeilen wird es wie Opa gegangen sein: Bei der Zahl 17 blicke ich schon lange nicht mehr durch. "Mit 17 hat man noch Träume", behauptet jedenfalls immer noch Peggy March. Udo Jürgens gab "17 Jahr', blondes Haar" von sich. Nicole lässt die Menschen wissen: "Mit 17 stirbt man nicht." Und Ivo Robic war sich sicher: "Mit 17 fängt das Leben an." Was soll ich sagen? Als Senior kann man mit dieser blöden Zahl 17 absolut nichts anfangen. Das hat auch der Altmeister in Sachen Entertainment gemerkt: "Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an", gab uns Udo Jürgens dann später mit auf den Weg. Das sollte auch der Leiter des Seniorensports tun und künftig dieses Lied spielen. Hätte er das schon früher getan, ... na ja, dann hätten Opa und der "Tagesspiegel" nichts zu schreiben gehabt. Jedenfalls nicht über die Zahl 17.

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