Diese 5 Worte definieren für mich Kreativität

Von Ditabarakova @ErziehKreativ

Das heißt es für mich kreativ zu sein



"Mit welchen fünf Worten würdet Ihr Eure Kreativität am ehesten umschreiben?"


Dies frage ich Euch gleich morgen im Vortakt für die Blogparade "Der kreative August", die am 1.8.2013 mit neuen Aufgaben startet. Die Möglichkeit, das neue System und die Verlinkung der Beiträge auszuprobieren, habt Ihr gleich übermorgen hier bei mir im Blog. Schaut unbedingt vorbei.

MUT

Kreativ zu sein, bedeutet für mich gleichzeitig Mut zu zeigen. Man muss sich etwas trauen. Das etwas kann Unterschiedliches bedeuten. Manchmal muss man den Mut aufbringen, neue Wege zu gehen und noch nicht erprobte Methoden einzusetzen. Manchmal heißt es schlicht und einfach, dass man auch darauf vorbereitet sein muss, dass alle Versuche daneben gehen, man versagt und etwas nicht so ganz gelingt, wie man es sich vorgestellt hat.

 

DURCHHALTEVERMÖGEN

Kreativ zu sein, bedeutet für mich die Tatsache, dass ich nicht aufgeben kann, wenn einmal etwas schief geht. Erstens lernt man gerade durch die nicht gelungenen Versuche jede Menge, zweitens - der Weg zum Erfolg dauert manchmal eben etwas länger.
Ein passendes Zitat von T.A.Edison zu diesem Thema, findet Ihr in diesem Beitrag:
Warum Eltern mehr Kreativität in ihr Familienalltag bringen sollten… 

SICH ZEIT NEHMEN

Kreativität braucht manchmal etwas Zeit. Oft drängen wir förmlich nach richtigen und ausgefallenen Lösungen. Doch die  wollen einfach nicht kommen - zumindest nicht so spontan, wie wir es uns erhofft haben. Und prompt halten wir uns für unkreativ und geben alle Versuche auf. Falsch!
Manchmal muss man eben etwas abschalten. in die Natur gehen oder sich einfach etwas gehen lassen. Und schon sind sie da - die verrücktesten Einfälle, die jetzt etwas aussortiert sowie auf deren Durchsetzbarkeit überprüft werden müssen.

SICH AUF DAS THEMA ODER DIE FRAGE EINLASSEN


Kreative Eingebungen sind selten. Kaum einer wird spannende Ideen wie am Fließband produzieren. Manchmal ist es notwendig, sich einen Raum zu schaffen, sich Zeit nehmen, sich darauf einlassen, was kommen mag. Vielleicht könnt Ihr das. Man setzt sich zum Tisch, nimmt ein Papier und Stift in die Hand und als kein begnadeter Gedanke kommen will, räumt man alles wieder weg und widmet sich lieber den alltäglichen Notwendigkeiten. Kreativität zum Ausdruck zu bringen, heißt es für mich, alle Widerstände zu überwinden, und schließlich doch etwas zu Papier oder aufs Bild zu bringen.

DAS KRITISCHE DENKEN ZEITLANG AUSZUSCHALTEN


Das brauche ich unbedingt. Schreibe ich zum Beispiel an einem Artikel für den Blog, so habe ich gerade dann die meisten Hemmungen, ihn zu veröffentlichen, wenn er das Resultat eines kreativen Prozesses ist. Gerade dann - so denke ich - zeige ich am meisten von mir. Nicht immer halte ich es aber gut genug für die Öffentlichkeit.
Den Satz "Das wird eh nichts" sollte man, meiner Meinung nach, aus dem eigenen Repertoir streichen. Vor allem dann, wenn man Versuche und Ideen von Kindern kommentiert.
Mehr über Kreativität erfährt Ihr auch in der Interview-Rubrik: Im Gespräch
Und was bedeutet Kreativität für EUCH?