Nur ich, meine Feder & mein Tintenfass - und hier mein Papier und dann schreib ich was & alles spielt verrückt in dem Stück ...Kennt ihr dieses Gefühl, dass man sich in den Öffentlichen unter all den leeren Gesichtern nur noch wohl & geborgen fühlt, wenn man sich hinter seinem asozialen Dreieck verschanzen kann, bestehend aus Buch, Kopfhörer & Ich? Wenn man lieber eintaucht in knisternde Beats, bildhafte Sprachen & Fotografien fürs Ohr statt in die immer gleichen, übersättigten Nichtigkeiten?
Menschenfeigheit nennt es der eine, soziale Phobien der andere, Kopfkino nenn' ichs, schon seit Jahren - nicht zu fassen, aber was willst du machen? Glücklicherweise kann ich mich immer noch an Mitmenschen erfreuen, solange sie in Tapirlingo parlieren.
Und allen die dies jetzt zu verspult, zu opak oder zu nerdig erscheint - ich wette Königreiche darauf, dass ihr weder Feder noch Tintenfass euer eigen nennt & nix euch den Atem raubt. Arme Wichte, ihr & eure umfassende Phantasielosigkeit machen mich traurig - aber alles wird gut, absolut, denn es gibt diese ewigen Hits, die jeden Tag ertragbar machen. Hier die Nummer Eins zu anhören, einfühlen, abtauchen. Cheerz!