Die Zwölf-Monats-Regel

Von Björn Eickhoff @pfotentrainer

Eines der ersten wichtigen Werkzeuge für den Minimalismus, das man kennenlernt, ist die Zwölf-Monats-Regel. Sie ist auch relativ einfach!

Alles, was Du in den letzten zwölf Monaten oder länger nicht mehr genutzt hast, brauchst Du auch nicht wirklich.

Also weg damit!

Was sich so einfach anhört, ist gar nicht so einfach. Jeder hat so seinen Bereich, der ihm lieb und teuer ist. Da wird es richtig schwer, sich von Dingen zu trennen.

Bei mir sind das auf jeden Fall Bücher, Filme und Outdoorausrüstung. Da wirklich schlanker zu werden viel mir extrem schwer!

Bei Klamotten, CDs, Küchenutensilien und Elektronik ging es oft wesentlich einfacher. Alles was ich beispielsweise an Kleidung ein Jahr nicht getragen hatte, ging sofort weg in den Altkeiderkontainer.

Bei Elektronik und Kabel hatte sich eine Menge angesammelt. Einiges wurde immer Keller zwischengelagert und der Rest entsorgt.

Auch die CDs wanderten erstmal in den Keller. In den letzten Monaten waren MP3-Player und Smartphone in dieser Hinsicht eh wichtiger geworden.

Bei den Büchern fing es dann an schwierig zu werden. Zwar nutze ich schon seit über zwei Jahren einen Ebook-Reader, aber eine Menge Bücher lagerten bei mir in den Regalen.

Gut, dass ich Romane meist nur einmal lese. Diese Staubfänger gingen sofort weg. Ein Verkauf im Internet brachte oft nichts. Auch soziale Organisationen wollten sie nicht. Um sie endlich weg zu bekommen, blieb  nur der Altpapierkontainer.

DVDs wurden noch schlimmer. Hier habe ich fast alles im Keller zwischengelagert. Dafür wanderten endlich alte VHS-Tapes in den Müll. Ja Filmfreak sein, ist wirklich schwer!

Bei den Outdoorequipment gab es sehr viele Bekannte und Freunde, die einiges bei sich aufnahmen. Hier habe ich viel verschenkt, um anderen eine Freude zu machen.

Am Ende ist zwar noch einiges bei mir geblieben, aber die Wohnung wurde sichtlich leerer. Hier wurden sogar einige Möbelstücke überflüssig!

Wie man einzelne Bereiche weg bekommt und welche Alternativen es dafür gibt, zeige ich in euch in späteren Artikeln.