Die erste Uniwoche ist rum und ich bin reif für die Insel. Es ist unfassbar wie sehr einen das frühe Aufstehen, die langen Fahrten und das stressige Hin- und Herlaufen zu Kursen schlauchen. Man wird eben nicht jünger, wa ^^.So wenig ich auch in Köln und Umgebung wohnen möchte, so sehr wünsche ich mir dann am Abend doch, jetzt nicht noch drei Stunden Heim fahren zu müssen. Habt ihr euch schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie unfassbar viel Lebenszeit mit Warten und Fahren drauf gehen? Tut es lieber nicht, da wird man ja ganz meschugge bei - mal von den komischen Gestalten, die mit einem im Zug fahren, abgesehen. Also ich kann mir schöneres vorstellen nach einem zehn Stunden Unitag ^^.Jammern wollen wir heute jedoch nicht, jedenfalls nicht noch mehr...Seit ich mein neues Smartphone habe bin ich wieder im Akkuhimmel. Kennt ihr das?! Euer Handy ist kurz vor Garantieablauf oder Vertragsende und der Akku hält sage und schreibe eine halbe Stunde, ehe man ihn wieder aufladen darf? Da sind kleine Ausraster und der Wunsch einer brutalen Folter an dem Gerät keine Seltenheit. Vor allem muss man sich dann erst wieder daran gewöhnen, wenn man ein neues Teilchen hat, nicht alle fünf Minuten panisch aufs Display zu schauen und schon das Ladekabel im Anschlag zu haben. Wie entspannend das doch ist!
Da ich daheim ein klein wenig den Kabelsalat vermeiden möchte, habe ich mir jetzt etwas besorgt, was ich ganz spaßig zunächst fand und im Nachhinein zudem auch noch als unheimlich praktisch herausstellt - eine induktive Ladestation*. Ich wurde darauf von einem Freund des Liebsten gebracht, der so ein Teil im Büro liegen hat und davon schwärmte, wie easypeasy und gemütlich es ist. Wenn er zur Arbeit kommt, legt er sein Handy drauf und muss sich um nichts mehr kümmern. Ist es voll, stoppt der Ladevorgang, ist es leer(er) beginnt er wieder.Das Praktische ist eben einfach, dass das Handy nun nicht mehr ans Kabel angeschlossen werden muss, sondern lediglich aufs Pad gelegt wird.Wenn ihr euer Smartphone also bevorzugt abends ladet, könnt ihr die Station beispielsweise auf den Nachttisch stellen und einfach das Handy darauflegen. Oder wenn ihr es gerne geladen am PC im Büro neben euch liegen habt, stellt ihr die Station neben euren Bildschirm. Dadurch, dass das Pad doch recht klein ist, nimmt es halt keinen bzw. kaum Platz weg. Und ist der Akku vollständig geladen, weiß die Ladestation bescheid und beendet es. So seid ihr und euer Handy vor einer Überladung geschützt und es läuft auch nichts heiß.
Ganz nach dem Motto: Ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr, wenn das Licht an geht - leuchtet der Charger auf, sobald das Smartphone korrekt positioniert darauf liegt. Schlauerweise habe ich das nicht mitfotografiert, yay.Ich würde ja behaupten, dass das die Zukunft der Ladungen ist und das herkömmliche Ladekabel bald ablöst. Schon in einigen Hotels ist diese Technologie ja vorhanden, damit die Gäste eben nicht aufgeschmissen sind, wenn sie mal ihr Kabel vergessen oder den falschen Adapter für das entsprechende Land dabei haben.Ein weiterer Pluspunkt ist das fehlende Stromgeräusch. Bin ich so Banane oder hört ihr es auch, wenn Strom durch die Leitungen fließt? Ich kann das gar nicht haben und gerade nachts macht mich das leichte Surren und Zischen vollkommen irre und nervös. Vielleicht bin ich ja aber auch schlichtweg übersensibel, wie in so vielen anderen Belangen auch - ja, ich bin eine Mimi.Einen kleinen Nachteil gibt es allerdings schon. Und zwar lädt diese Station nicht so schnell, wie mein Ladekabel, das extra auf zügiges Aufladen ausgerichtet ist. Da ich mein Smartphone jedoch eh zumeist nachts mit Strom befülle, ist mir das dann aber auch wurscht. Merken tue ich davon ja eh nichts, wenn ich im Land der Träume bin.
Habt ihr bereits eine solche induktive Ladestation und seid ihr ebenfalls der Meinung, dass das die Zukunft für uns alle ist?*Werbung