Dann wollen wir einmal sehen, lieber Leser, ob die Zeitung das dann auch so oder zumindest so ähnlich bringt:
Martin Gehring, geboren 1963 in Ulm, ist neben seinem Beruf als leidenschaftlicher Autor und Cartoonist tätig. Schon von frühester Kindheit an war kein Zettel, kein Notizbuch oder gar die Rubrik „Original und Fälschung“ in der HÖRZU vor seinen ersten, zaghaften Zeichenversuchen sicher.
Dass dabei die Grenzen zwischen Kunst und dem Sprichwort „Nur Narrenhände beschmieren Tisch und Wände“ stets fließend verliefen, versteht sich von selbst. So war es ihm zum Beispiel im Mathematikunterricht in der Schule wichtiger, das zu berechnende Areal einer Flächenberechnung akkurat mit Grashalmen, Blumen, einem Zaun und Beeten auszuschmücken, anstatt die eigentliche Aufgabe zu lösen.
Martin Gehrings künstlerisches Universum erstreckt sich dabei nicht über die Welt der großformatigen Gemälde, sondern findet zumeist im Kleinen, Verborgenen statt. In seinen, häufig winzigen und humoristischen Zeichnungen überträgt er mit Vorliebe die Fallstricke des Lebens augenzwinkernd in die Tierwelt.
Neben ersten Ausstellungen seiner Miniaturen gab der Ulmer Künstler in Hans-Ulrich Kauderers „Mei Freund Hannes ond i“ sein Debüt als Buchillustrator. Auf seinem Blog, der „Loseblattsammlung“ nutzt der Künstler eigene Werke gerne zur bildhaften Erläuterung seiner, meistens nicht minder humorvollen Gedichte und Geschichten, die auch in seinem Erstlingswerk „Notizen aus dem Oberstübchen“, erschienen im Manuela Kinzel Verlag und dem Westernroman „El Pollo – Entscheidung in der Sierra Chica“ Einzug fanden.
Vom 04.09.2014 bis zum 16.09.2014 präsentiert Martin Gehring eine Auswahl seiner Werke in der Galerie Stauferland in Göppingen/Hohenstaufen.