Die Zeit vor dem Regen genutzt

Von Rennradblog

Heute Samstag nützte ich den freien Morgen, um vor dem Regen noch aufs Rennrad zu sitzen. Als ich das Fenster öffnete, merkte ich, wie kalt es war. So suchte ich mal die Ärmlinge. Da waren sie, ganz weit hinten im Schrank. Unglaublich, da haben wir Mitte August und schon muss man sich wieder warm anziehen.

Die Tour entschädigte dann. Entlang des Zürichbergs ging es ins Oberland. Ich genoss die verkehrsfreien Wege und fuhr den Hügeln entlang in Richtung Hasenstrick und Bachtel. Im Tösstal konnte ich dann nochmals ein wenig Gas geben. Trotz Gegenwind fuhr ich konstant 40-50km/h und kam mir vor wie ein kleiner Cancellara. Danach ging es über den Wildberg, Russikon und Agasul nach Illnau. Bevor ich zurück nach Zürich radelte, machte ich noch einen Abstecher in die alte Heimat Dietlikon. Die Wolken wurden immer dichter, aber ich schafte es gerade vor dem Regen nach Hause. Am Schluss waren es dann 4 Stunden Fahrzeit und 115km. Als ich aus der Dusche kam, trommelten bereits die Tropfen ans Fenster.

Jetzt beschwören wir noch einmal den Sonnengott und hoffen auf einen goldenen Herbst. Schliesslich plane ich in 2 Wochen an den Slow-Up am Stilfserjoch zu gehen. Aber eben, schon Rudi Carell fragte sich vor Jahren: Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?