Alles hat seine Zeit und fast alles
unterliegt der Vergänglichkeit.
Es ist ein Kommen und Vergehen
und es liegt in der Natur der Zeit,
dass sie manches bei ihren Lauf
in die Zukunft mitnimmt,
über die Grenze der Vergangenheit hinaus,
doch lässt sie auch einiges zurück,
um es in der alten Zeit
den Erinnerungen zu übergeben,
denn sie gebiert Neues und behütet Altes.
Sie kann „alles was ist“ verwandeln
in ein „alles was einmal war“,
um ein „es wird möglich“ daraus zu zaubern.
Die Zeit nimmt dir nicht deinen Schmerz,
sie trägt ihn aber Schritt für Schritt,
so wie sie stetig weiter nach vorne geht,
in die Welt der Erinnerungen zurück.
© Erika Flickinger