Dass sich die als weltoffen und fortschrittlich gebende Humanistin Hecht-Galinski darüber freut, dass der Bundesrat den Straftatbestand der Beleidigung ausländischer Majestäten auch weiterhin für zeitgemäß hält, hat weniger mit Böhmermann, sondern viel mehr mit ihrer Geisteshaltung zu tun. Schließlich ist Hecht-Galinskis Verhalten nicht ungewöhnlich für ideologische Scheuklappenträger ihrer Sorte. Insbesondere gilt das für Linke. Denn zu deren Weltbild und Selbstverständnis gehört es nun einmal, dass man sich Freiheiten herausnimmt, die man allen anderen, die einem nicht in den Kram passen - und davon gibt es bekanntlich sehr viele - unter keinen Umständen zugestehen mag. Denn das Motto Freiheit ist die Freiheit der Andersdenkenden lässt die Linke bekanntlich nur für sich selbst gelten. Der linke Freiheitsbegriff ist und bleibt sehr überschaubar. Wie bei allen anderen faschistoiden Ideologien auch.
Wir können ja eine Wette über Hecht-Galinskis Verhalten abschließen, falls sich Netanjahu ein Beispiel an Erdogan nehmen würde, nachdem er wieder einmal seitens der geschmackvollsten Schöpferin mit der gewohnt sachlich, fundierten Kritik bedacht wurde. Und wenn dann noch der Bundesrat seine Haltung zum Majestätsbeleidigungs-Paragraphen bestätigen würde, dann hätte unsere Verteidigerin der unteilbaren Werte plötzlich eine ganz andere Sicht der Dinge. Wie man es eben braucht. Nieder mit der linken Doppelmoral! Netanjahu, übernehmen sie. Die Wette gilt...