Der Artikel fasst die Merkmale der Titanenwurz zusammen. Die Pflanzen der Titanenwurz ist auf der asiatischen Halbinsel Sumatra vorzufinden. Botanisch wird sie zu den Pflanzen des Aronstabs gezählt. Aufffälliges Merkmal ist, dass diese die größte direkte und geradeaus wachsende Blüte ausbildet.
Interessant ist auch, dass der Geruch der Blume für Menschen nicht sonderlich schön für die Nase ist. Denn die Titanenwurz sondert einen nach Verwesung und Aas riechenden Geruch ab, so dass insbesondere Aaskäfer davon angezogen werden. So sichert die Blume ihre Bestäubung.
Merkmale der Titanenwurz
Die Pflanze der Titanenwurz wächst wie ein Kraut und verfügt über eine große Ausdauer. Eine einzige Knolle ist kennzeichnent für die Titanenwurz. Aus dieser Knolle entsprint in der Regel ein Blatt, welches bis zu zwei Jahren für den Nährstoffaufbau gebraucht wird. Diese Nährstoffe wie zum Beispiel Stärke werden in der Knolle abgelegt. Die Pflanze der Titanenwurz legt in der Regel sowohl eine Vegetations- als auch eine Ruhephase ein. Damit Blüten ausgebildet werden können, sollte die Knoll eine kritische Masse von rund zwanzig Kilogramm an Gewicht haben. Chemische Substanzen wie zum Beispiel Dimethyltrisulfid sorgen für den üblen riechenden Gerucht. Indonesische Bezeichnungen für diese Pflanzenart sind “bunga suweg raksasa”.
Die Blüte der Titanenwurz
Sollte es innerhalb von drei Tagen nicht zu einer Bestäubung, so beginnt die Ruhephase für die Pflanze. Der Aasgeruch, der für Menschen sehr ekelig riecht, wirkt anziehend für Insekten wie zum Kurzflügler oder auch Aaskäfer. Die Insekten werden getäuscht, da diese den Stamm der Blüte entlang kriechen und
ihre Bruteier dort niederlegen. Wäre es ein toter Kadavaer, würden die schlüpfenden Larven genug zu fressen haben. Da diese aber die Titanenwurz ist, müssen diese Larven sterben.
Rekorde der Titanenwurz
In Stuttgart hat eine Titanenwurz eine gigantische Größe von zirka drei Metern erreichen können. Die Titanenwurz ist gerne ein begehrtes Ausstellungsobjekct auf Gartenshowen und Tv-Festivals. Gründe ist oftmals die gewaltige Größe der Blüte.