Die Woche | 31.03. – 06.04.2018

Die Woche | 31.03. – 06.04.2018

Dixie-Klos in Andrax aufgestellt
Die Gemeinde Andratx hat Dixie-Klos für Radfahrer aufgestellt und damit auf die Beschwerden der Anwohner reagiert. Diese klagten über Wildpinkler, die regelmäßig an Bäume, Büsche oder Gartenzäune urinieren. Dabei handelt es sich meist um Radsportler, die mehrmals pro Woche per Bus aus dem Norden der Insel in Andratx ankommen und ihre Blase vor und nach der Radtour in der Öffentlichkeit entleeren. Damit ist seit Mittwoch (4.4.) Schluss, denn das Rathaus hat gleich zwei mobile Toiletten für die Sportler aufgestellt.
Auch in den Vorjahren kam es zu Problemen und Streitigkeiten zwischen den Anwohnern und den Wildpinklern, auch damals hatte das Rathaus regiert und im Frühling Chemie-Klos aufgestellt.

Deutscher Radfahrer nach Unfall verstorben
Einer der deutschen Fahrradfahrer, die am Donnerstagvormittag (5.4.) auf Mallorca von einem Auto angefahren wurden, ist in der Nacht zu Freitag (6.4.) verstorben. Er erlag seinen schweren Verletzungen im Krankenhaus von Manacor. Das teilte Gregorio Serrano, Generaldirektor der spanischen Verkehrsbehörde, auf seinem Twitter-Account mit.
Bei dem Unfall wurden zwei weitere Sportler schwer und sechs leicht verletzt. Die Autofahrerin, die mit ihrem Porsche Cayenne in die Gruppe von Radfahrern gefahren war, soll unter Drogeneinfluss gestanden haben. Der Schnelltest, den die Polizei bei ihr durchgeführt hat, fiel positiv aus. Die Ergebnisse müssen aber noch von einem Labor in Madrid bestätigt werden, heißt es.
Laut Augenzeugen soll die 30-jährige Mallorquinerin zwischen Artà und Capdepera auf gerader Strecke ungebremst in den Pulk an Radfahrern gerast sein. Bei den Sportlern handelt es sich um Teilnehmer eines Trainingscamps, die in Cala Ratjada untergebracht sind. Sie sind zwischen 30 und 40 Jahre alt, der Großteil von ihnen stammt aus Immenstadt in Bayern.

Calvià lädt zur „Mostra de Cuines“.
Calvià lädt wieder zur Gastro-Messe „Mostra de Cuines“.In diesem Rahmen bieten zahlreiche Restaurants der Gemeinde in diesem Monat spezielle Menüs zu Sonderpreisen an.
Insgesamt 54 Gastronomen beteiligen sich an der Aktion, jeden Freitag ist ein anderes Gebiet dran. Am 6. April sind die Ortschaften Santa Ponça und Costa de la Calma an der Reihe. Am 13. April geht es unter anderem in Paguera und Cala Fornells weiter. Am 20. April bieten die Lokale in Illetes und Portals Nous ihre Menüs an und am letzten Freitag des Monats kann in Palmanova und Magaluf günstig und lecker gegessen werden.
Die angebotenen Menüs bestehen jeweils aus Vor- Haupt- und Nachspeise und kosten zwischen zwölf und 16 Euro.
Weitere Infos zur „Mostra de Cuines“ und die jeweiligen Telefonnummern der Restaurants finden Sie online, hier der Link: https://issuu.com/calviacm/docs/cat_web

Calvià auf Mallorca klärt Barbetreiber über neue Kampagne auf
Die Gemeinde Calvià hat eine Kampagne gestartet, in der die Barbetreiber und Mitarbeiter in den Urlauberhochburgen über den Kampf gegen den Sauftourismus aufgeklärt werden. Umgesetzt wird die Aktion von der Lokalpolizei. Mit einem zweisprachigen Faltblatt ziehen die Beamten in Magaluf, Palmanova und Santa Ponça von Bar zu Bar, um die Wirte über die neuen Regeln in der Region zu informieren. So müssen die Gastronomen dafür sorgen, dass die Gäste keine alkoholischen Getränke aus den Lokalen mit auf die Straßen nehmen – bei Verstößen drohen Bußgelder von bis zu 200 Euro. Auch jegliche Werbung, die zum Trinken animiert, wie zum Beispiel „Happy Hour“-Angebote, darf es nicht mehr geben, hier muss bei Vergehen eine Strafe zwischen 600 und 1.500 Euro gezahlt werden. Noch tiefer müssen die Barbetreiber in die Tasche greifen, wenn Sie Alkohol an Gäste ausschenken, die unter 18 Jahre alt sind.
Außerdem sind die Lokalbesitzer dazu verpflichtet, die neuen Regeln in vier Sprachen – nämlich Deutsch, Englisch, Spanisch und Katalanisch – sichtbar in ihren Läden anzubringen.

PETA fordert Pferdekutschenverbot auf Mallorca
PETA Deutschland und PETA UK fordern ein Pferdekutschenverbot auf Mallorca. Das schreibt die Tierschutzorganisation jetzt in einem offenen Brief an die Kommunalpolitiker in Palma und Alcúdia. Darin heißt es, dass die Tiere in beiden Städten zum Teil hohen Temperaturen ausgesetzt sind und schwere Touristenkutschen ziehen müssen. Lauter und hektischer Straßenverkehr führe jedoch zu Stress und Unfällen mit den Pferden, da schon eine geringfügige Störung den Fluchtinstinkt der Tiere auslösen kann. Da es in der Vergangenheit zahlreiche Beschwerden von deutschen und britischen Urlaubern gegeben hat, so PETA, fordern die Tierrechtsorganisationen nun die Stadtparlamente auf, die Pferdekutschen zu verbieten und durch elektrisch betriebene Kutschen zu ersetzen.
Als Beispiel nennt PETA Paris, London und Toronto, wo bereits jetzt keine Lizenzen mehr für Touristenkutschen vergeben werden.

Die Hälfte des Megapark muss schließen
Das Rathaus von Palma hat in Bezug auf den Partytempel der Playa de Palma eine Entscheidung getroffen. Die Hälfte des Megaparks muss geschlossen werden, das gab der Baudezernent der Inselhauptstadt José Hila bekannt. Betroffen sind das erste Stockwerk und die Cafeteria „Don Quixote“. Außerdem sollen Umbauten, die in den letzten Jahren an dem Gebäude vorgenommen, allerdings nicht genehmigt wurden, rückgängig gemacht werden. Zusätzlich stellt der Megapark seine Außenbewirtung ein.
Grund für die Entscheidung des Rathauses sind zwei Lizenzen für den Megapark, die vor etwa zehn Jahren eigenständig zusammengelegt wurden, was laut Behörden nicht rechtens war.

HomeAway wegen illegaler Ferienwohnungen im Visier
Erst AirBNB, dann TripAdvisor und jetzt auch HomeAway. Das balearische Tourismusministerium hat den Vermittler für Ferienwohnungen aus Texas verwarnt. Gut zwei Wochen hat das Unternehmen jetzt Zeit, um die Ferienwohnungen auf den Balearen, die keine Lizenz der Inselregierung haben, von seiner Homepage zu nehmen und Stellung zu beziehen, ansonsten droht eine Strafe von 300.000 Euro. Das hat die hiesige Tourismusministerin Isabel Busquets jetzt erklärt.
Im Zuge des neuen Ferienvermietungsgesetzes, das im letzten Jahr verabschiedet wurde, nimmt das Ministerium jetzt auch die Anbieter unter die Lupe. Ihnen droht ein Strafverfahren, wenn sie Wohnungen auf ihrer Homepage anbieten, die über keine Lizenz verfügen. Aber auch Eigentümern dieser Wohnungen drohen Bußgelder von bis zu 40.000 Euro.

Es Trenc-Strand auf Mallorca nach wie vor unbewirtschaftet
Besucher, die am langen Osterwochenende einen Abstecher zum Es Trenc-Strand gemacht haben, hatten vermutlich das Gefühl, tatsächlich an einem unberührten Naturstrand zu sein: Weder Strandbars noch Sonnenschirme oder Sonnenliegen waren dort aufgestellt. Auch gereinigt wurde der Es Trenc bisher nicht. Grund ist, dass die Küstenverwaltung noch kein grünes Licht für eine Bewirtschaftung gegeben hat. Erst im letzten Jahr wurden die Chiringuitos – also die kleinen Strandbars – abgerissen, weil ihre Bauweise gegen geltendes Küstengesetz verstieß.
Die neuen Konzessionsnehmer müssen gleich eine ganze Reihe von Vorgaben einhalten, dazu zählt zum Beispiel, dass Energie ausschließlich über Solarzellen erzeugt werden darf und Mindestabstände zum Meer und den Dünen eingehalten werden müssen.

Keine Freizeitangebote an der Playa de Muro auf Mallorca
Wasserski, Banana-Boot und Parasailing, das alles könnte es in diesem Jahr an der Playa de Muro in Mallorcas Norden nicht mehr geben. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtet, soll die balearische Umweltkommission Bedenken an den Freizeitangeboten geäußert haben. Grund ist der Umweltschutz in Strandnähe. Besonders die mit einem Motorboot betriebenen Attraktionen sind der Kommission ein Dorn im Auge, da die Rückstände von Treibstoff, Motoröl und Abgasen eine Gefahr für die Unterwasserwelt darstellen. Ein Prüfverfahren der zu genehmigenden Angebote könnte Monate dauern.
Von Seiten der Kommission heißt es, dass Freizeitangebote, die ohne Motorboote funktionieren, wie zum Beispiel Tretboote, ohne Bedenken genehmigt werden können.

Neue Beleuchtung für Mallorcas Kathedrale
Mallorcas Wahrzeichen, die Kathedrale, soll mit einer neuen Beleuchtungsanlage ausgestattet werden. Ein entsprechender Projektplan dafür wurde von der Stadt Palma ausgearbeitet. In einem zweiten Schritt müssen jetzt verschiedene Institutionen, wie die Kirche oder der Inselrat ihr Einverständnis geben, damit das Vorhaben noch in diesem Jahr realisiert werden kann.
Aktuell wird Mallorcas Kathedrale von sogenannten Natriumdampflampen beleuchtet. Sie erzeugen ein verhältnismäßig kühles Licht und werden hauptsächlich bei der Illumination von Militärgeländen oder in Industriegebieten eingesetzt. Die neue Beleuchtungsanlage soll stattdessen mit LED-Leuchtmitteln, die um die 16 Millionen unterschiedliche Farbtöne erzeugen können, ausgestattet werden. Dadurch wird es zum Beispiel auch möglich sein, die Kathedrale zu besonderen Anlässen in einer einzigen Farbe erstrahlen zu lassen.
In einem zweiten Schritt sollen auch Palmas Schloss Bellver und die historische Stadtmauer eine neue Beleuchtungsanlage bekommen.

Der Wochenrückblick - präsentiert von

Der Wochenrückblick – präsentiert von „Das Inselradio“

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