Wasservorräte in Mallorcas Stauseen gehen zu Neige
In Mallorcas Stauseen geht das Wasser so langsam zu Neige. Waren der Gorg Blau und der Cúber Anfang des Jahres noch zu 100 Prozent gefüllt, liegt der Pegel jetzt bei rund 33 Prozent des Gesamt-Fassungsvermögens. Grund sind vor allem ausbleibende Regenfälle: In den vergangenen Monaten gab es auf Mallorca verhältnismäßig wenig Niederschläge. Aber natürlich wurde das Wasser aus den Stauseen auch für die Versorgung der Haushalte in Palma genutzt. Bis zu 500 Liter pro Sekunde wurden in Hochzeiten abgezapft, jetzt sind es auf Grund eingeleiteter Sparmaßnahmen nur noch 80 Liter pro Sekunde.
Sollte der Pegel der Stauseen noch weiter sinken, würden die Stadtwerke Emaya in 10 bis 15 Tagen sogar ganz damit aufhören, das Wasser aus den Stauseen zu verwenden. Dann wird das Trinkwasser für Palma vermehrt aus diversen Brunnen rund um die Inselhauptstadt kommen.
Weitere Fälle der Legionärskrankheit auf Mallorca registriert
Auf Mallorca sind neue Fälle der Legionärskrankheit bekannt geworden. Mitte Oktober lag die Zahl der Erkrankten bei 18, jetzt ist sie auf 24 angestiegen.
Alle Fälle wurden in Palmanova im Südwesten der Insel registriert. Bei den Erkrankten handelt es sich, bis auf eine Hotelangestellte, ausschließlich um Mallorca-Urlauber, deren Krankheit erst nach Rückkehr in ihre Heimat festgestellt wurde. Fast alle sind mittlerweile wieder genesen. Allerdings konnte sich ein 70-Jähriger nicht von der Infektionskrankheit erholen, die durch Bakterien verursacht wird. Er verstarb Anfang Oktober in Mallorcas Großklinikum Son Espases.
Die Behörden untersuchen seit mehreren Wochen, wodurch die Krankheit ausgelöst wurde. Sie haben bereits Wasserproben in Hotels, Restaurants und an Strandduschen genommen und in einigen Bereichen in Palmanova die Wasserzufuhr unterbrochen.
Zwischenfälle an Halloween auf Mallorca und Co
In der Halloween-Nacht (vom 31.10. auf den 1.11.) hatte die Polizei auf Mallorca und den Nachbarinseln alle Hände voll zu tun. Auf der Landstraße zwischen Inca und Sineu sprang eine Gruppe von rund 80 Verkleideten vor die ankommenden Autos, auf der Inca-Autobahn wurde ein Fußgänger gestoppt, der mitten auf der Fahrbahn unterwegs war und ein als Pirat verkleideter Mann kam mit seinem Porsche von der Straße ab.
Auch auf Mallorcas Nachbarinsel Ibiza kam es in der Halloween-Nacht zu Zwischenfällen: Dort wurden in der Hauptstadt zahlreiche Müllcontainer in Brand gesteckt.
Verletzt wurde bei den Vorfällen niemand, es kam nur zu Sachschäden.
Andratx auf Mallorca sucht Bilder für Kalender 2018
Die Gemeinde Andratx auf Mallorca sucht die schönsten Bilder für den Kalender 2018. Nach dem Erfolg der letzten drei Ausgaben will man die Kampagne fortsetzen, so Anabel Curtó, die Stadträtin für Kultur.
Jeder, der ein Bild einreichen will, kann das bis zum 20. November tun. Das Foto muss jedoch in der Gemeinde Andratx aufgenommen worden sein.
Vier Tage lang können die Fotos dann auf der Facebook-Seite der Gemeinde Andratx bewertet werden. Die zwölf Bilder mit den meisten „Likes“ werden im Kalender 2018 abgedruckt. Dieser wird kostenlos ausgegeben.
Hier können Sie ihr schönstes Andratx-Bild einreichen:
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Palma und Llucmajor stellen Pläne für Torrent dels Jueus vor
Die Gemeinden Palma und Llucmajor haben jetzt erste Pläne zur Umgestaltung des Sturzbaches Torrent dels Jueus an der Playa de Palma vorgestellt. Wie bereits berichtet, ist das eins von insgesamt drei Projekten, die die Stadt Palma aus Einnahmen der Touristensteuer, auch „ecotasa“ genannt, realisieren will.
Geplant ist, in dem Sturzbach einen Spazierpfad anzulegen, der zu beiden Seiten entlang des Wasserlaufs führt. Durch das Projekt soll die graue Grenze zwischen Palma und Llucmajor verschönert und für Fußgänger zugänglich gemacht werden, so Palmas Baustadtrat José Hila.
Mit der Umgestaltung des Torrent dels Jueus soll im kommenden Jahr begonnen werden und sie kostet zwei Millionen Euro.
Eine Million Euro für den Schutz des Neptungrases
Die Einnahmen aus der hiesigen Touristensteuer „ecotasa“ kommen auch dem Neptungras auf den Balearen zugute. Eine Million Euro wird in den Schutz der sogenannten „Posidonia“ investiert.
Der erste Schritt, so Umweltminister Vicenç Vidal, wird sein, die Seegraswiesen zu vermessen und zu kartographieren, so dass man einen Überblick über die genaue Fläche hat, auf der die „Posidonia“ wächst; dann sollen konkrete Maßnahmen ergriffen werden, um sie besser zu schützen.
Der Bestand des Neptungrases ist in den letzten Jahren drastisch zurückgegangen: Die Pflanze wächst nur sehr langsam und reagiert empfindlich auf Temperaturschwankungen. Da der allgemeine Klimawandel auch im Mittelmeer zu einer Erwärmung führt, ist nicht auszuschließen, dass das Gras innerhalb weniger Jahrzehnte ausstirbt. Die „Posidonia“ bildet die Grundlage für das gesamte Ökosystem im Mittelmeer.
Balearen übertrumpfen Katalonien
Die Balearen haben im Monat September Katalonien in Sachen Touristenströme übertrumpft. 22,7 Prozent aller internationalen Spanien-Urlauber wählten die Inseln als Reiseziel, gefolgt von 22,5 Prozent, die ihre Ferien in Katalonien verbracht haben.
Mehr als zwei Millionen Urlauber zählten die balearischen Inseln damit allein im September, fast acht Prozent mehr, als im gleichen Monat des Vorjahres. Die meisten der Urlauber kamen aus Deutschland, gefolgt von Großbritannien. Diese Daten hat jetzt das nationale Statistikinstitut INE veröffentlicht.
Startschuss der Grippe-Impfkampagne auf den Balearen
Die saisonale Grippe kommt meist überfallartig, zu den Symptomen gehören Schwächegefühl, Schwindelattacken, Kopfschmerzen, Fieber und Husten. Die beste und effektivste Maßnahme, um sich davor zu schützen, ist eine Impfung. Auf Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera begann die diesjährige Impfkampagne, die insgesamt sechs Wochen dauert, am Donnerstag (2.11.).
Laut Medizinern sind die Monate Oktober und November, also vor dem Start der Grippewelle, der richtige Zeitpunkt für eine Impfung, denn es dauert etwa zehn bis zu 14 Tage, bis sich der volle Schutz aufgebaut hat.
Insgesamt stehen auf den Balearen in diesem Jahr rund 155.500 Impfdosen zur Verfügung.
Im Rahmen der Präsentation der Kampagne rief die balearische Gesundheitsministerin Patricia Gómez auch diesmal besonders Risikogruppen dazu auf, sich zu schützen. Gerade Senioren ab 65 Jahren, chronisch Kranke, Schwangere und Angestellte sollten sich impfen lassen.
Mallorcas Castillo de Alaró soll in die öffentliche Hand wechseln
Mallorcas Burg Castillo de Alaró soll von der privaten in die öffentliche Hand wechseln. Der Inselrat hat den Wert des gesamten Anwesens auf der Spitze des Berges auf 1.050.000 Euro geschätzt. Diese Summe haben die Verantwortlichen jetzt der Besitzerfamilie als Kaufpreis angeboten. Das Geld stammt aus den Einnahmen aus der Tourismussteuer.
Sollte es zu einer Einigung zwischen beiden Institutionen kommen, könnten sich dadurch ganz neue Möglichkeiten für die Nutzung der Burg und die Instandsetzung des gesamten Geländes ergeben. Geplant ist auch, dass alte Wanderwege, die sich rund um das Castillo de Alaró befinden, wieder begehbar gemacht werden.
Momentan gehört des Castillo de Alarò noch der Familie Ordinas. Vor etwa zwei Jahren, als die Gemeinde Alarò ein Kaufinteresse bekundet hatte, hatte sie für das Anwesen zwei Millionen Euro gefordert.
Einwohner von Palma dürfen wieder wählen
Die Einwohner von Palma dürfen seit Montag (30.10.) wieder wählen – zwar nicht das Parlament, aber welche Solo-Künstler und Musikgruppen beim Patronatsfest „Revetla de Sant Sebastià“ im Januar auf den Open Air-Bühnen stehen dürfen. Bis Sonntag (5. 11) wird die Stadt in diesem Rahmen insgesamt 600 Umfragen unter den Bürgern durchführen. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass derjenige in der Inselhauptstadt gemeldet ist. Wählen können die Teilnehmer zum einen zwischen verschiedenen Musikrichtungen, aber auch ganz konkrete Band-Namen stehen zur Auswahl. Für die Umfrage positionieren sich Stadtangestellte jeweils in unterschiedlichen Stadtteilen der Inselhauptstadt. Interessierte Bürger können ihre Stimme auch im Internet abgeben. Den Link finden Sie auf inselradio.com.
Neben Live-Musik unter freiem Himmel gibt es bei der Revetla de Sant Sebastià auch Feuerstellen in Palmas Straßen, an denen Mitgebrachtes gegrillt werden kann.
Das Fest zu Ehren des heiligen Sebastian findet jedes Jahr in der Nacht vom 19. auf den 20. Januar statt.

Der Wochenrückblick – präsentiert von „Das Inselradio“
Die Woche | 30.10. – 04.11.2017Diesen Beitrag / Angebot bewerten
