Illegaler Chiringuito am Strand El Peñón geschlossen
Die Polizei hat am vergangenen Mittwoch die Strandbar, die Anfang Mai an der Playa El Peñon errichtet worden war, abgesperrt. Grund ist, dass die Betreiber über keinerlei Lizenz bzw. Genehmigung der Küstenbehörde verfügen. Auch die Liegen und Sonnenschirme hatten sie illegal an der kleinen Bucht, die sich zwischen den Vierteln Ciudad Jardín und Cala Gamba in Palma befindet, aufgestellt.
Anwohner hatten schon im Mai Anzeige erstattet. Die Barbetreiber wurden daraufhin aufgefordert, den Chiringuito zu schließen, was sie jedoch nicht taten. Außer den Chiringuito am Strand von El Peñon hat Palmas Lokalpolizei in den vergangenen Tagen auch noch einen illegalen Parkplatz in Sant Agustí sowie die Werkstatt eines Steinmetzes in der Siedlung Bellavista abgesperrt.
Seit Freitag fahren Nachtzüge auf Mallorca
Seit Freitag (6.7.) fahren Mallorcas Züge auch nachts. Die Zuggesellschaft SFM hat bis zum 1. September Nachtfahrtzeiten eingeführt, die jeweils freitags und samstags gelten. Die Züge zwischen Palma und Inca fahren im Stundentakt und zwar zwischen 23:15 Uhr und 3:15 Uhr. Von Inca aus nach Palma geht es immer zur vollen Stunde zwischen Mitternacht und 4:00 Uhr morgens. Die Züge halten wie gewohnt an allen Bahnhöfen.
Durch die Nachtzüge soll es Anwohnern und Touristen ermöglicht werden, auch ohne eigenes Auto zu den Sommerfesten zu gelangen, die auf Mallorca jedes Jahr in verschiedenen Gemeinden veranstaltet werden.
Forscher auf Mallorca uneinig über Hai-Sichtung
Wie bereits berichtet, hat ein Forschungsschiff vergangene Woche einen weißen Hai vor der kleinen Insel Cabrera gesichtet. Nun sind sich Wissenschaftler auf Mallorca jedoch uneinig darüber, ob es tatsächlich ein Fisch dieser oder nicht doch einer anderen, ähnlichen Art war.
Die Organisation Shark Med ist sich zum Beispiel sicher, dass es sich statt um einen weißen, um einen Heringshai gehandelt hat.
Das wiederum dementieren die Mitarbeiter von Alnitak, die das Tier am Donnerstag (28.6.) vor Cabrera entdeckt und auch gefilmt haben.
In jedem Fall, und da sind sich alle Umweltschützer einig, ist es jedoch eine gute Nachricht, da Haie dazu beitragen, ein gesundes Ökosystem im Meer aufrecht zu erhalten.
So appelliert zum Beispiel auch der WWF Österreich auf seiner Facebookseite an die Öffentlichkeit, keine unnötige Panikmache über die gefährdeten Tiere zu betreiben. Stattdessen sei die Hai-Sichtung vor Mallorca ein „Glückstreffer“ gewesen, der aber nicht bedeute, dass mehr Haie auf dem Weg in die Tourismusgebiete der Insel sind.
Müllberge an Mallorcas Naturstrand Es Trenc
Umweltschützer kritisieren, dass es immer wieder zu Müllansammlungen an Mallorcas Naturstrand Es Trenc kommt. Wie die Tageszeitung Ultima Hora schreibt, haben die Naturschutzorganisation Terraferida und Anwohner von Sa Ràpita und Ses Covetes bereits Beschwerde bei der Gemeinde eingereicht. Darin beklagen sie sich zum einen über das Fehlverhalten der Badegäste, die ihren Müll einfach am Strand liegen lassen.
Zum anderen kritisieren sie jedoch auch, dass von Seiten der Gemeinde oder des balearischen Umweltministeriums nichts unternommen wird, um das Abfallproblem am Es Trenc-Strand zu lösen. Und das, obwohl es schon seit Monaten immer wieder Müllansammlungen an dem Abschnitt gegeben hat und sich die Situation auch nicht verbessert hat, seitdem die Strandbars am Es Trenc geöffnet haben und Liegen und Sonnenschirme dort vermietet werden.
Erhöhter Residentenrabatt kommt noch vor Ende dieses Monats
Eine Erhöhung des Residentenrabatts von derzeit 50 auf 75 Prozent kommt nun doch noch vor Ende dieses Monats. Darauf hat sich jetzt die spanische Zentralregierung mit den führenden Politikern auf den Balearen und den Kanarischen Inseln geeinigt. Ein Formfehler in dem Antrag hätte fast dafür gesorgt, dass der Residentenrabatt erst im kommenden Jahr erhöht wird. Jetzt bekommt jeder, der seinen Wohnsitz auf einer der Inselgruppen gemeldet hat, spätestens ab dem 28. Juli eine 75-Prozent-Vergünstigung auf Flug- und Fährtickets auf das spanische Festland. Bei Reisen innerhalb der Inselgruppen gilt dieser Rabatt bereits.
Für die Balearenregierung ist das ein großer Erfolg: Seit Beginn ihrer Legislaturperiode hatte sie dafür gekämpft, dass die Preisreduzierung angehoben wird. Für Residenten, die eine Reise innerhalb Spaniens planen, empfiehlt es sich unterdessen, mit der Buchung bis zum 28. Juli zu warten, um von der Erhöhung des Rabatts zu profitieren.
Balearenregierung erlaubt Low-Cost-Tankstellen
Die Balearenregierung muss jetzt in Sachen Low-Cost-Tankstellenverbot zurück rudern. Regierungsvertreter waren in diesem Jahr nach Brüssel gereist, um dort ein Verbot der Tankstellen zu rechtfertigen. Rückenwind gab es dabei von den Arbeitnehmergewerkschaften. Etwa 1.300 Jobs würden auf den Balearen wegfallen, sollten sich die Self-Service-Tankstellen auf Mallorca und Co. durchsetzen.
Nun droht die EU den Balearen jedoch mit Sanktionen, sollten sie weiterhin auf ihrem Standpunkt beharren und die Gesetze nicht ändern.
Aus diesem Grund werden nun auch auf den Inseln sogenannte Billigtankstellen erlaubt sein. Allerdings müssen Betreiber damit rechnen, dass ihnen einige Steine in den Weg gelegt werden. So hat die Balearenregierung unter anderem angekündigt, dass gewährleistet werden muss, dass auch behinderte Menschen an den günstigen Tankstellen Treibstoff nachfüllen können. Die Anlagen müssen also vollständig barrierefrei sein und die Zapfsäulen sollten niedriger angebracht sein, damit sie auch von Rollstuhlfahrern bedient werden können.
Mallorcas Flughafenmitarbeiter drohen mit Streiks im Sommer
Die Mitarbeiter des Verwaltungszentrums an Mallorcas Flughafen Son Sant Joan drohen mit Streiks im Sommer. In diesen Tagen werden sich die Angestellten allerdings noch mit der Airport-Leitung an einen Tisch setzen, um nach Lösungen zu suchen: Sie beklagen vor allem, dass das steigende Arbeitspensum während der Hauptsaison mit der aktuellen Mitarbeiterzahl nicht zu bewerkstelligen ist. Hinzu kommt, dass viele Flughafenangestellte nur befristete Verträge von Airport-Betreiber AENA bekommen, obwohl sie teilweise mehr als zehn Jahre Arbeitserfahrungen auf ihrem Gebiet haben.
Vor diesem Hintergrund, so die Gewerkschaftsvertreter, kann kein reibungsloser Ablauf an Mallorcas Flughafen garantiert werden. Als Beispiel sagen sie, dass im Jahr 2000 um die 66 Mitarbeiter während der Hauptsaison im Verwaltungszentrum von Palmas Airport angestellt waren. In diesem Jahr sind es, trotz größerer Auslastung, nur 44 Mitarbeiter.
Sommerkino vor Mallorcas Kathedrale
Auch in diesem Jahr gibt es in der Inselhauptstadt Palma wieder die Veranstaltungsreihe „Cinema a la fresca“ – das ist ein Freiluftkino vor der Kathedrale. Im Rahmen des Events werden ab dem 14. Juli insgesamt 34 Filme gezeigt und zwar in den Sprachen Spanisch, Katalanisch und Englisch. Einige Filme haben auch Untertitel. Neben Spielfilmen gibt es auch Kurzfilme und Dokumentationen im Programm von Mallorcas diesjährigem Sommerkino.
Den Anfang am 14. Juli macht die Neuverfilmung des Disney-Klassikers „Die Schöne und das Biest“. Gezeigt wird der Film ab 22:00 Uhr auf Spanisch mit englischen Untertiteln.
Der Eintritt zu den Filmen ist frei und Kinotag vor Mallorcas Kathedrale ist immer dienstags, mittwochs, samstags und sonntags.
Das vollständige Programm finden Sie hier:
https://www.inselradio.com/programm/extra/kuehlschranktuer/programm-cinema-a-la-fresca-2018
Balearen-Urlauber spülen 3,1 Milliarden Euro bis Mai in die Kassen
Internationale Urlauber haben auf den Balearen in den ersten fünf Monaten über 3,1 Milliarden Euro ausgegeben. Das ist ein Anstieg von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Diese Zahlen hat das nationale Statistikinstitut INE veröffentlicht und bezieht sich dabei auf Daten des Marktforschungsinstitut Egatur. Allein im Monat Mai belaufen sich die Ausgaben von internationalen Touristen auf über 1,6 Milliarden Euro, ein Plus von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Spanienweit ließen internationale Urlauber zwischen Januar und Mai die Kassen klingeln und gaben 29,5 Milliarden Euro aus.
Kein Einheitstarif in Palmas Bus und Metro vor September
Aus dem geplanten Einheitsticket für Palmas Bus und Metro wird vorerst doch nichts. Die Verantwortlichen haben jetzt bekannt gegeben, dass die Umstellung des Ticket- und Tarifsystems frühestens im September erfolgen kann obwohl Palmas Rathaus angekündigt hatte, dass die Umstellung noch vor dem Sommer kommen wird. Bislang müssen Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs in Palma unterschiedliche Fahrscheine für die Stadtbusse und die Metro ziehen. Ab September können Inhaber einer Bürgerkarte, die bis dato nur in den Stadtbussen von Palma gilt, damit auch die U-Bahn zur Balearenuniversität nutzen – und zwar, je nach Ticketart, ohne Zusatzkosten. Ab 2019 soll das gleiche auch für die „tarjeta intermodal“ in den Bussen der EMT gelten.
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