Die Woche | 28.04. – 04.05.2018

Die Woche | 28.04. – 04.05.2018

Mehr öffentliche Parkplätze für Port de Sòller
Besuchern von Port de Sòller sollen ab dem Sommer 80 weitere, öffentliche Parkplätze zur Verfügung stehen. Die Gemeinde hat zu diesem Zweck ein Grundstück über einen Zeitraum von fünf Monaten angemietet. Es befindet sich an der Avenida Once de Mayo, unweit der Altstadt von Port de Sòller.
Mit dieser Maßnahme kommt die Gemeinde der gestiegenen Nachfrage nach Parkraum in Port de Sòller nach: Seitdem die Tunneldurchfahrt nach Sòller gratis ist, herrscht Parkplatzmangel. Auch in Sòller selbst wurde deshalb schon ein Grundstück gekauft, das jetzt noch in eine Stellfläche für PKWs umgewandelt werden muss.

Wieder mehr Strandfläche für Santa Ponça und die Playa Palmira
Durch Winterstürme ist der Sand am Strand von Santa Ponça und an der Playa Palmira stetig weniger geworden. Jetzt hat die Gemeinde Calvià dafür gesorgt, dass Badegästen hier wieder genau so viel Platz zur Verfügung steht, wie in den Vorjahren.
Dafür wurde der abgetragene Sand, der sich auf Höhe der Strand-Promenaden von Santa Ponça und an der Playa Palmira angesammelt hatte, wieder auf der gesamten Strandfläche verteilt. Über 12.000 Kubikmeter Sand wurde dafür bewegt, eine Maßnahme, die die Gemeinde Calvià mehr als 36.000 Euro gekostet hat.

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Herbert Prange

Erhöhte Touristensteuer seit heute auf Mallorca
Auf Mallorca und den anderen Baleareninseln gilt seit dem 1. Mai ein erhöhter Satz für die Touristensteuer. Für die Hauptsaison bedeutet das, dass die Tarife doppelt so hoch sind, wie im letzten Jahr. Die Kosten liegen jetzt bei zwischen 1 und 4 Euro pro Nacht und Urlauber – je nach Art der Unterkunft.
An den Tarifen der Nebensaison ändert sich unterdessen nichts: Zwischen November und April zahlen Urlauber auf den Balearen wie gehabt zwischen 0,25 Euro und 1 Euro pro Nacht. Einen 50-Prozent-Rabatt gibt es, sowohl in der Haupt- als auch in der Nebensaison, ab der neunten Übernachtung in derselben Unterkunft und hinzu kommt eine Mehrwertsteuer von 10 Prozent.
120 Millionen Euro – so viel Geld soll die Touristensteuer dieses Jahr auf den Balearen in die Kassen spülen. Das wäre dreimal so viel wie im letzten Jahr. Die Einnahmen kommen vor allem der Natur und der Kultur auf den Inseln zugute.

Einen Touristensteuer-Rechner, mit dem Sie Ihre persönliche Abgabe berechnen können, finden Sie hier:
https://www.inselradio.com/touristensteuer-rechner

Mallorca-Hochzeitsfotos verloren: Schadensersatz für das Brautpaar
Das Gericht in Palma hat jetzt einen Fotografen zu einer Schadensersatzzahlung von 3.000 Euro verurteilt. Der Mann sollte vor drei Jahren die Hochzeit eines Brautpaares auf Mallorca auf seinen Fotos festhalten, die Bilder gingen allerdings verloren. Schuld war eine defekte Speicherkarte. Trotz intensiven Versuchen – auch mit Hilfe eines Experten, die Bilder wiederherzustellen, konnten sie nicht rekonstruiert werden. Der Fotograf gab zwar sein Honorar zurück und bot an, die Hochzeitsfotos in einer ähnlichen Bilderserie nachzuholen, trotzdem zogen die Geschädigten vor Gericht. Sie forderten einen Schadensersatz von 12.000 Euro, letztendlich muss der Fotograf dem Brautpaar sowie der Schwester des Bräutigams, die die Auftraggeberin war, insgesamt 3.000 Euro zahlen.

3,3 Millionen Euro Mieteinnahmen für Palma
Die Stadt Palma hat im ersten Jahr mit der Vermietung des Kongresspalastes bereits 3,3 Millionen Euro eingenommen. Das hat Bürgermeister José Hila jetzt bekannt gegeben. Die Eröffnung war am 1. April 2017, betrieben wird der Komplex von dem Unternehmen Melià Hotels International. Die Verantwortlichen rechnen damit, dass die Einnahmen bis Ende dieses Jahres noch auf fast 4,5 Millionen Euro ansteigen. Mit dem Geld werden die noch bestehenden Bauschulden beglichen, insgesamt kostete die Konstruktion von Palmas Kongresspalast 107 Millionen Euro. Der Bau konnte wegen fehlenden Geldern erst nach neun Jahren abgeschlossen werden.

Neue Grünzone für Manacor: Arbeiten schreiten voran
In der Gemeinde Manacor entsteht derzeit eine neue Grünzone. Das Areal dafür ist eine rund 10.000 Quadratmeter große Fläche, auf der bis 2006 die Perlenfabrik von Majorica stand. Direkt am Ortseingang von Manacor. Seit dem vergangenen Jahr ist eine Firma, die von der Gemeinde beauftragt wurde, dabei, das Gelände zu entgiften. Vor allem Chemikalien haben sich im Boden angesammelt. Nun stehen die Arbeiten kurz vor dem Abschluss und damit wird auch der Weg für die geplante, neue Grünfläche frei. Wie die Bürgermeisterin von Manacor, Catalina Riera, bei einer Baustellenbegehung erklärt hat, soll das Gelände der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen und mit Bänken und anderem Mobiliar ausgestattet werden. Vor allem will die Gemeinde jedoch erreichen, dass Besucher von Manacor in Zukunft ein anderes erstes Bild von dem Ort bekommen, als ein verlassenes und verwahrlostes Gelände an der Ortseinfahrt.

Mehr Lebensmittelkontrolleure für Mallorcas Restaurants
Mallorcas Gastronomen müssen sich in diesem Sommer auf mehr Hygienekontrollen einstellen. Wie Gesundheitsministerin Patricia Gómez auf einer Pressekonferenz erklärt hat, werden die Inspekteure in der Hochsaison häufiger als bisher auf der Insel unterwegs sein, auch das Personal dafür wurde noch einmal aufgestockt. Zur Begründung heißt es von der Ministerin, dass sich in diesem Jahr die Anzahl an Bars und Restaurants deutlich erhöht hat.
Gleichzeitig hat es in der Vergangenheit aber auch mehrere Fälle von Verstößen gegen die Hygienevorschriften in Gastronomiebetrieben auf der Insel gegeben. Hinzu kommt ein Gammelfleischskandal, bei dem Ende März mehr als 50 Tonnen abgelaufene und für den Verkauf bereit gestellte Lebensmittel entdeckt wurden.

Mögliche Zugverbindung zu Mallorcas Zentralkrankenhaus
Die Balearenregierung prüft aktuell, ob es rentabel ist, eine Bahnverbindung zu Mallorcas Zentralkrankenhaus Son Espases einzurichten. Angedacht ist auch eine Haltestelle im Parc Bit, hier wurde bereits beim Bau von Mallorcas-Metrolinie zur Balearenuniversität ein Platz für einen möglichen Bahnhof frei gehalten.
Beide Projekte haben zum Ziel, den öffentlichen Nahverkehr in und um Palma besser auszubauen und den Anwohnern die Möglichkeit zu geben, vom Auto auf Bus oder Bahn umzusteigen. Gerade zu Stoßzeiten bilden sich in Mallorcas Inselhauptstadt Palma oft kilometerlange Staus. Eine Auswertung von Daten hat ergeben, dass sieben von zehn Autofahrten in der Inselhauptstadt unternommen werden, um zur jeweiligen Arbeitsstelle zu gelangen. Angedacht ist auch, im Bereich von es Caülls einen großen Parkplatz einzurichten, so dass die Menschen dort in die Metro umsteigen können, um in die Innenstadt zu gelangen. All diese Projekte sind jedoch Zukunftsmusik und müssen erst noch in die konkrete Planung gehen.

Ferienvermietung auf den Balearen: 23 Prozent Wachstum
Die Ferienvermietung hat auf den Balearen im März ein Wachstum von 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnet. Das ergibt eine Auswertung von Daten des nationalen Statistikinstitutes INE. Demnach haben im dritten Monat des Jahres insgesamt über 11.700 Urlauber in einer Ferienwohnung oder in einem Ferienhaus auf den Balearen übernachtet. Gemeinsam kommen sie auf fast 70.000 Übernachtungen insgesamt, im Durchschnitt blieb jeder Urlauber fast sechs Tage. Auch mit Blick auf Gesamt-Spanien verzeichnet die Ferienvermietung im März ein Wachstum – nämlich von 17 Prozent.
In Palma könnten die Zahlen ab dem Sommer allerdings auch wieder rückläufig werden: Die Verantwortlichen haben in einer Plenarsitzung im Mai mehrheitlich beschlossen, dass die Ferienvermietung in der Inselhaupstadt verboten bleibt und die Kontrollen verstärkt werden.

Ausländer sorgen für Einwohnerwachstum in Palma
Mallorcas Inselhauptstadt Palma verzeichnet nach wie vor ein Einwohnerwachstum – verantwortlich dafür sind in erster Linie Zugezogene aus dem Ausland. Sie machen insgesamt 93 Prozent der „Neu-Palmesaner“ aus. Das zeigt eine aktuelle Statistik.
Allen voran sind es Italiener, die Palma zu ihrem neuen Lebensmittelpunkt auserkoren haben. Allerdings, so schreibt die Tageszeitung Ultima Hora, werden sie wahrscheinlich noch von den Argentiniern übertroffen, von denen viele zusätzlich über eine spanische Staatsbürgerschaft verfügen.
Auch insgesamt ziehen wieder mehr Südamerikaner nach Palma um hier zu arbeiten, während es in den Jahren der Krise einen deutlichen Rücklauf gegeben hat. Das bestätigt auch das starke Einwohnerwachstum in Arbeiter-Vierteln wie Pere Garau oder Camp Redó
Zu der Personengruppe, die nach Palma nicht aus Gründen der Arbeitssuche, sondern auf Grund der Lebensqualität zieht, zählen vor allem die Deutschen. Sie bevorzugen Wohngegenden wie Cala Mayor, Arenal oder auch das Stadtzentrum.

Der Wochenrückblick - präsentiert von

Der Wochenrückblick – präsentiert von „Das Inselradio“

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