Die Woche | 28.02. – 06.03.2015

Positive Aussichten für das Tourismus-Jahr auf Mallorca und Co.
Die größten deutschen Reiseveranstalter sind sich sicher: 2015 wird ein gutes Tourismus-Jahr für Mallorca und die Nachbarinseln. Vor allem für den anstehenden Sommer verbuchen die Unternehmen viele Reservierungen, wie sie am Donnerstag (5.3.) bei der Internationalen Tourismusbörse ITB bekannt gegeben haben. Allerdings reicht ein guter Sommer alleine nicht aus – auch in diesem Punkt sind sich die Reiseveranstalter einig. Sie verfolgen vor allem ein Ziel, nämlich die Verlängerung der touristischen Hauptsaison, wie Markus Daldrup, der Tourismusdirektor von Alltours Flugreisen bekräftigt hat.
Sowohl bei Alltours als auch bei Thomas Cook und TUI ist man, nach eigenen Angaben, sehr zufrieden mit den aktuellen Buchungszahlen für den Sommer. Nur bei dem Unternehmen Der Touristik haben die Reservierungen für die Balearen leicht nachgelassen, allerdings rechnet der Konzern damit, dass die Nachfrage in den kommenden Monaten ansteigt.

Delfintrainer auf Mallorca vermisst
Seit Anfang der Woche wird auf Mallorca der ehemalige Delfin-Trainer des Marinelands vermisst. José Luis Barbero wurde zuletzt am vergangenen Dienstagmorgen (3.3.) gesehen, als er sein Haus verlassen hat und in Richtung El Toro aufgebrochen war. Dort wollte er an einer Besprechung teilnehmen, wo der 59-Jährige allerdings nie angekommen ist.
José Luis Barbero war unter anderem für die Ausbildung der Delfine im Marineland verantwortlich. Im Februar wurde scharfe Kritik gegen ihn laut, als im Internet ein Video auftauchte. Darin sieht man, wie der Dompteur und andere seiner Kollegen die Tiere beim Training beschimpfen und treten. Barbero musste daraufhin wegen Rufschädigung einen Anwalt einschalten. Bis heute ist nicht eindeutig geklärt, ob die Aufnahmen in dem Internetvideo echt sind.
Seit Mittwoch (4.3.) läuft eine breit angelegte Suchaktion nach dem Vermissten. Bisher gibt es jedoch noch keine Spur von dem ehemaligen Delfin-Trainer.

Projekt “TUI-Wald” abgeschlossen
Das Umweltministerium der Balearen und der Reiseveranstalter TUI haben am Donnerstag (5.3.) auf der Internationalen Tourismusbörse ITB in Berlin bekannt gegeben, dass ihr Gemeinschaftsprojekt zur Aufforstung des Waldes in Mallorcas Naturpark Llevant jetzt abgeschlossen werden konnte. Seit 2009 ist für jeden Mallorca-Gast der TUI ein kleiner Betrag in den sogenannten “TUI-Wald” geflossen. Laut dem Nachhaltigkeitsmanager des Unternehmens, Mike Brauner, sind im gesamten Projektzeitraum über 50.000 Bäume mit dem Geld gepflanzt worden. TUI bietet seinen Kunden auf Mallorca auch spezielle Ausflüge in den sogenannten “TUI-Wald” an, zum Beispiel in Form von Nordic-Walking-Touren durch das Gebiet. Hier gibt es auch ein Besucherzentrum, das über das Aufforstungsprogramm, das insgesamt mehr als 600.000 Euro gekostet hat, informiert.

Luftschutzkeller unter Palma de Mallorcas Plaza España
Bei Bauarbeiten an einem Gebäude auf Palmas Plaza España ist jetzt der Eingang zu einem Luftschutzkeller ans Tageslicht gekommen. Daran schließt sich ein ganzes Tunnelsystem an, das zur Zeit des spanischen Bürgerkriegs als Zufluchtsort diente. Es reicht über die Plaza Mayor bis hin zum Parc de la Mar vor Palmas Kathedrale.
Der Fund ist deswegen so einzigartig, weil es bisher keinen begehbaren Zugang zu dem Luftschutzbunker unter der Inselhauptstadt gab. Durch den Bau der unterirdischen Parkhäuser wurde dieser unzugänglich. Nun wird überlegt, den frei gelegten Eingang zu dem Luftschutzkeller unter Palmas Plaza España unter Denkmalschutz zu stellen.

Neue Familien-Wanderwege für Selva auf Mallorca
In Selva werden am Sonntag (8.3.) zwei neue Familienwanderwege eingeweit. Beide Strecken führen durch die Naturreservate “Es Fornassos” und “El Comellar” nach Caimari und dauern je etwa 1,5 Stunden. Für die Wanderwege wurden zwei alte Pfade wieder begehbar gemacht und von den traditionellen mallorquinischen Trockensteinmauern gesäumt. Offizielle Einweihung der beiden Familien-Wanderwege von Selva ist an diesem Sonntag (8.3.): Ab 10:30 Uhr startet eine Führung im “Parque etnológico” von Caimari. Wer teilnehmen möchte, kann sich dafür im Rathaus von Selva oder im Verwaltungssitz des Inselrats “Consell de Mallorca” in Palma de Mallorca anmelden.

Keine Werbung mehr auf Palma de Mallorcas Telefonzellen
Die Stadt Palma hat jetzt der Firma Telefónica die Auflage erteilt, alle Werbeplakate von ihren Telefonzellen zu entfernen. Das betrifft vor allem die Apparate im historischen Stadtzentrum. Hier gelten besondere Auflagen, was die Werbeplakatierung angeht und es gab bereits Beschwerden bezüglich der unerlaubten Reklame.
Der Vertrag mit der Telefónica bezüglich der Telefonzellen in Palmas Innenstadt ist bereits seit einiger Zeit abgelaufen, so dass hier auch nachträglich keine Werbevereinbarung mehr eingefügt werden könnte.

Buslinie 31 mit neuer Route
Seit Dienstag (3.3.) gilt für die Buslinie Nummer 31 in Palma de Mallorca eine neue Route. Der Stadtbus fährt zwar wie vorher auch von Sant Jordi nach Coll d’en Rabassa, von hier aus geht es ab sofort aber nicht über die Autobahn Llevant bis zur Calle Joan Maragall, sondern über Son Ferriol, die Landstraße von Manacor, das Krankenhaus Son Llàtzer und den Kreisverkehr Can Blau bis in Palma de Mallorcas Zentrum. Die Haltestellen Porta del Camp und Joan Maragall werden nicht mehr angefahren. Mit dieser Änderung reagieren die Verkehrsbetriebe EMT auf eine Forderung der Anwohner von Arenal, die nun mit der Linie 31 auch das Krankenhaus Son Llàtzer erreichen können.

Wieder positive Nachrichten vom balearischen Arbeitsmarkt
Auf Mallorca und den restlichen Inseln nimmt die Arbeitslosigkeit immer weiter ab. Während die Zahl der Erwerbslosen bereits im Januar um fast 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken war, gab es auch im Februar knapp 9.000 Arbeitslose weniger auf den Inseln als noch vor einem Jahr. Ohne Job waren laut der hiesigen Agentur für Arbeit SOIB im letzten Monat etwas über 80.000 Personen.
Spanienweit sank die Zahl der Arbeitslosen um knapp 14.000 auf 4,5 Millionen. Das ist der stärkste Rückgang in einem Februar seit 2001.

Palma de Mallorca wird bei den Schweizern immer beliebter
Rund 48.000 von ihnen nutzten diesen Winter für einen Städtetrip nach Palma de Mallorca, das sind etwa 3,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Laut Angaben des Schweizer Honorarkonsuls Christian Neukom interessieren sich seine Landsleute vor allem für die Kultur, die Gastronomie und die Traditionen der Mallorquiner. Palmas Kulturbeauftragter Álvaro Gijón spricht gar von einem grundlegenden Wandel beim Urlaubsverhalten: So will ein Großteil der Schweizer nicht einfach nur noch ein Reisepaket aus Hotel und Urlaub buchen, sondern die Stadt auf eigene Faust erkunden und in den Alltag der Mallorquiner eintauchen. Gijón hat außerdem erklärt, dass die Tourismusstiftung „Fundación 365“ eine Werbe-Kampagne in der Schweiz plant, um so noch mehr Bürger für einen City Trip nach Palma zu begeistern.

260 Verkehrsdelikte pro Tag auf balearischen Straßen
Auf den Balearen werden im Schnitt rund 260 Verkehrsdelikte pro Tag von den festinstallierten Radarfallen und der Guardia Civil registriert. Wie aktuelle Daten der Straßenverkehrsbehörde auf Mallorca belegen, wurden auf den Inseln im letzten Jahr fast 20.000 Strafen mehr verhängt als noch 2013, insgesamt waren es knapp 95.000, rund die Hälfte davon wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen.
Laut Guardia Civil gab es viele positive Nachrichten: Zum Beispiel greifen immer weniger Autofahrer während der Fahrt zum Handy, auch die Zahl der Menschen, die keinen Sicherheitsgurt anlegen, hat abgenommen. Zugenommen hat hingegen die Zahl der Personen, die unter Alkohol- oder Drogeneinfluss hinterm Steuer saßen. Das könnte aber nicht zuletzt daran liegen, dass die Beamten die Alkohol- und Drogenkontrollen verschärft haben.

Der Wochenrückblick - präsentiert von

Der Wochenrückblick – präsentiert von “Das Inselradio”


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