Busse vom Flughafen in Mallorcas Osten
Anfang Mai haben die Busse zwischen Palmas Flughafen und verschiedenen Urlaubsorten in Mallorcas Westen und Norden den Betrieb aufgenommen, seit Donnerstag (1.6.) stehen auch die Verbindungen in den Osten der Insel.
Der erste Bus fuhr am Morgen um 6:55 Uhr vom Flughafen nach Manacor, Porto Cristo, s´illot, Sa Coma, Cala Millor und Cala Bona – mit einem einzigen Fahrgast. Im Laufe des Tages kamen aber noch einige Passagier hinzu. Das balearische Verkehrsministerium ist zuversichtlich, dass der Service in Zukunft gut angenommen werde.
Ebenfalls am Donnerstag (1.6.) nahm der Pendelbus zwischen dem Zentrum von Santanyí und den beliebten Badebuchten Cala s’Almonia und Caló des Moro den Betrieb auf. Hier dürfen nur noch Anwohner mit dem eigenen PKW bis an die Strände fahren, alle anderen müssen den Bus nehmen. Dieser startet im Gewerbegebiet s’Olivo sowie an der Plaza Ramon Llull in Santanyí.
Sechs Badetote zwischen Januar und Mai auf Mallorca und Co
In den ersten fünf Monaten dieses Jahres sind auf den Balearen sechs Menschen ertrunken. Das hat die spanische Vereinigung der Rettungsschwimmer jetzt bekannt gegeben. Das ist ein Badetoter mehr, als im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres.
In ganz Spanien sind zwischen Januar und Mai 2017 insgesamt 170 Personen bei Badeunfällen ums Leben gekommen. Die meisten Todesfälle gab es auf den Kanaren: Hier ertranken 33 Menschen, gefolgt von Galizien mit 26 Badetoten.
Im gesamten letzten Jahr sind auf Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera insgesamt 37 Menschen im Meer oder in Pools ertrunken, drei mehr als 2015.
Balearenregierung verteilt Mülltüten an Mallorcas Naturstränden
An Mallorcas Stränden sammelt sich der Müll. Um dagegen vorzugehen, verteilt die Balearenregierung seit Donnerstag (1.6.) Abfalltüten an die Strandbesucher, nach dem Motto: „Der Müll verschwindet nicht von alleine: Nehmt den Müll wieder mit“. In diesem Zusammenhang werden die Tüten vorerst an den Naturstränden Es Trenc, Cala Mondragó, Cala Varques und Sa Canova ausgeteilt. Insgesamt nimmt die Balearenregierung für diese Aktion rund 90.000 Euro in die Hand. Nach Angaben des Umweltministeriums stammen etwa 45 Prozent des Abfalls im Meer vom Strand. Fünf Personen werden bis Mitte September an den genannten Stränden im Einsatz sein, um die Badegäste über die Kampagne zu informieren.
„Rainbow Warrior“ von Greenpeace kommt nach Mallorca
Das Boot „Rainbow Warrior“ von Greenpeace kommt nach Mallorca. Die Umweltorganisation ist im Rahmen ihrer Kampagne „Weniger Plastik, mehr Mittelmeer“ auf einer zehntägigen Reise rund um Valencia und Barcelona unterwegs und macht am Dienstag, den 13. Juni auch in der Bucht von Palma Halt. Die Aktivisten planen Kundgebungen und Info-Veranstaltungen, in deren Rahmen sie auf die zunehmende Verschmutzung des Meeres aufmerksam machen wollen.
Das Boot ist seit 2011 im Dienst und bei Aktionen von Greenpeace im Einsatz. Auch rund um die Balearen war die „Rainbow Warrior“ schon aktiv, zum Beispiel bei den Protesten gegen die Erdölsuche in Balearengewässern.
Palma: 9.400 Beschwerden per WhatsApp in einem Jahr
Innerhalb von einem Jahr sind bei der Stadt Palma 9.400 Beschwerden über den Nachrichtendienst WhatsApp eingegangen. Damit ist diese neben der telefonischen, die bei den Bürgern am meisten gebrauchte Form der Nachrichtenübermittlung.
Seit über einem Jahr können Anwohner der Stadt Palma eine WhatsApp-Nachricht schreiben, wenn sie Beschwerden oder Anregungen loswerden möchten. Auch Bilder und Standorte können dabei mit übermittelt werden.
In den meisten Fällen ging es in den Nachrichten an die Stadt Palma um den Zustand des öffentlichen Straßenraums, also zum Beispiel ausgefallene Straßenlaternen oder den schlechten Zustand von Wegen. Seit Einführung der WhatsApp-Nummer im Jahr 2016 wurde der Nutzerkreis stetig größer.
Wenn auch Sie der Stadt Palma eine Nachricht übermitteln möchten, hier ist die WhatsApp-Nummer: 626 03 50 35.
Rote „Palma-Skulptur“ wird restauriert
Seit Dienstag (30.5.) wird die rote „Palma-Skulptur“ restauriert, die am Paseo Sagrera in der Inselhauptstadt steht. Wie bereits berichtet, befindet sich die Plastik in einem desolaten Zustand, nachdem sie jahrelang Wind und Regen ausgesetzt war und von Touristen erklettert wurde. Als Fotomotiv kann die Skulptur in den nächsten Wochen nicht herhalten: Mittlerweile wird sie von einem Netz umspannt und die Restaurierungsarbeiten sind in vollem Gange. Unter anderem wird eine Lösung aufgetragen, die verhindern soll, dass sich Rost hier ausbreiten kann.
Aufgestellt wurde die rote „Palma-Skulptur“ 1999 anlässlich der Weltsportspiele der Studenten in Palma und erschaffen hat sie der mallorquinische Künstler Pep Llambías.
Ferienvermietung: Zwei von drei Wohnungen sind illegal
Zwei von drei Ferienwohnungen, die auf Mallorca angeboten werden, sind illegal. Das hat am Dienstag (30.5.) die Tageszeitung Diario de Mallorca und sich dabei auf eine Aussage von Tourismusminister Biel Barceló bezogen. Dieser hatte auf seinem Twitter-Account veröffentlicht, dass insgesamt rund 78.000 Ferienwohnungen auf der Insel offiziell gemeldet sind. Auf einschlägigen Internetportalen findet man jedoch, laut der Tageszeitung, mehr als 201.000 Schlafmöglichkeiten in Ferienunterkünften auf Mallorca. Das lässt also darauf schließen, dass die Besitzer ihre Immobilien illegal anbieten, ohne sie offiziell bei der jeweiligen Gemeinde registriert zu haben. Aber auch, wenn sie versuchen, den legalen Weg zu gehen, würden viele Immobilienbesitzer in Palma auf eine unüberbrückbare Hürde stoßen: In der Inselhauptstadt ist die Ferienvermietung nämlich lediglich in Einfamilienhäusern erlaubt.
Um die illegale Ferienvermietung auf Mallorca und den anderen Baleareninseln künftig besser regeln zu können, wird in Kürze ein Gesetz verabschiedet.
Keine Bars für Mallorcas Es Trenc-Strand in diesem Sommer
So wie es derzeit aussieht, wird es an Mallorcas Es Trenc-Strand in diesem Sommer wohl keine Strandbars geben. Wie bereits berichtet, mussten die Lokale abgerissen werden, weil ihre Bauweise gegen geltendes Küstengesetz verstieß. Ursprünglich sollten sie durch neue, demontierbare Buden ersetzt werden, allerdings wurde die dazugehörige Ausschreibung jetzt von der Gemeinde gestoppt. Grund ist, dass es noch zu viele Unstimmigkeiten gibt, zum Beispiel ist nicht klar, an welcher Stelle die neuen Strandbars aufgestellt werden dürfen.
Auch, ob es am Es Trenc-Strand in diesem Jahr Liegen und Sonnenschirme zu mieten geben wird, ist noch unklar. Hier läuft noch eine Ausschreibung, wobei ebenfalls die Vorgaben des Küstengesetzes berücksichtigt werden müssen.
Palma bekommt heute neues Müllentsorgungssystem
Am Montag (29.5.) wurde in Palmas Innenstadt das neue Müllentsorgungssystem in Betrieb genommen. Dabei handelt es sich um mobile Müllcontainer, die auf Plattformen aufgesetzt werden. Sie werden täglich mit einem geräuscharmen Elektrofahrzeug der Stadtwerke Emaya gegen 19:00 Uhr abgestellt und vier Stunden später wieder abgeholt. In dieser Zeit haben Anwohner die Möglichkeit, ihren Abfall zu entsorgen. Die Container-Plattformen bestehen aus verschiedenen Behältern für Plastik, Glas, Altpapier, Restmüll und Bioabfall. Entsprechende Recycling-Kits wurden in den letzten Wochen an rund 14.000 Haushalte in Palma verteilt.
Steigender Tabakkonsum auf den Balearen
Die Balearen sind die einzige autonome Region in Spanien, in der der Tabakkonsum steigt. Während er im spanischen Mittel um 4,5 Prozent zurück gegangen ist, wurden auf den Inseln in den ersten drei Monaten dieses Jahres rund 13,8 Millionen Zigarettenpäckchen verkauft. Das entspricht einem Anstieg von rund einem Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Präsident der Vereinigung der Tabakläden auf den Inseln, Guillermo Mas, führt das unter anderem auf die steigende Anzahl von Touristen in der Nebensaison zurück. Außerdem, so Mas, seien viele Raucher wieder dazu übergegangen, Zigaretten, statt Tabak zum selbst drehen zu kaufen. Das bestätigen auch Daten des balearischen Wirtschaftsministeriums.
Die Nichtrauchervereinigung nofumadores.org auf den Inseln kritisiert unterdessen, dass viele Gastronomen die gesetzlichen Nichtraucher-Richtlinien nicht einhalten. Unter anderem ist darin festgelegt, dass Außen-Terrassen, die mit Planen vor Wind und Regen geschützt sind, an mindestens zwei Seiten geöffnet sein müssen. Nur dann dürfen die Kunden hier auch rauchen. Laut der Vereinigung halten sich viele Gastronomen jedoch nicht an diese Regelung.
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