Die Woche | 21.07. – 27.07.2018

Die Woche | 21.07. – 27.07.2018

400 Knöllchen wegen illegal geparkter Mietwagen in Palma
Die Lokalpolizei von Palma hat seit dem 1. Juni um die 400 Strafen wegen illegal geparkter Mietwagen verhängt. Begonnen hatte die Kampagne, nachdem sich mehrere Anwo hner des Vorortes Can Pastilla über die schlechte Parkplatzsituation beschwert hatten. Grund dafür sind Mietwagenanbieter, die ihre Fahrzeuge auf öffentlichen Stellplätzen parken, ohne dass die Autos tatsächlich vermietet sind. Eine städtische Verordnung verbietet dies, die Höhe der Bußgelder liegt bei 60 bis 90 Euro.
Außer in Can Pastilla waren die Beamten in den letzten Wochen auch noch an der Playa de Palma und am Paseo Marítimo unterwegs, wo ebenfalls besonders viele Mietwagenanbieter ihre Fahrzeuge abstellen. Als Zeichen, dass die PKW´s aktuell vermietet sind, muss der Mietvertrag sichtbar hinter die Windschutzscheibe gelegt werden. Allerdings kommt es auch vor, dass die sogenannten „rent a cars“ diese fälschen, um so kostenlos auf den öffentlichen Stellflächen stehen zu können.

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Playa de Muro auf Mallorca kommt an ihre Grenzen
Das Urlaubsgebiet Playa de Muro im Norden Mallorcas kommt an die Grenzen seines Fassungsvermögens. Das hat der Bürgermeister der Gemeinde Muro, Martí Fornés, jetzt in einem Interview gegenüber der Tageszeitung Diario de Mallorca gesagt.
Grund ist, dass sich die Bevölkerung in dem Gebiet in den Sommermonaten vervielfacht. Von um die 20.000 Personen geht Fornés aus, während in Muro selbst gerade einmal rund 3.000 Menschen leben.
Unzählige Hotels und Ferienunterkünfte ziehen immer mehr Urlauber an, zumal die Playa de Muro auf vielen Internetseiten als einer der schönsten Strände der Insel gekürt wurde.
Zu den Folgen des Booms gehören ständige Staus auf der Verbindungsstraße zwischen Alcúdia und Can Picafort sowie ein Parkplatzmangel an der Playa de Muro, vor allem an den Wochenenden.

Verheerender Waldbrand in Andratx auf Mallorca jährt sich
Am Donnerstag (26.7.) auf den Tag genau vor fünf Jahren ist auf Mallorca einer der verheerendsten Waldbrände der Insel ausgebrochen. Bei dem Feuer im Jahr 2013 sind 2.400 Hektar Wald zerstört worden. Der Brand brach am 26. Juli 2013 in Sa Coma Vella im Gemeindegebiet Andratx aus und wütete insgesamt 18 Tage lang. Die Flammen griffen auch auf Wälder in den Gemeinden Calvià und Estellencs über.
Wie das balearische Umweltministerium jetzt bekannt gegeben hat, hat sich bislang 60 Prozent der verbrannten Flächen wieder erholt. Allerdings hat sich ein Großteil davon selbst regeneriert und wurde nicht durch neu gepflanzte Bäume aufgeforstet. Außerdem gab es in den betroffenen Bereichen nach dem Waldbrand weniger Erosionen als gedacht. Dafür waren entsprechende Vorkehrungsmaßnahmen getroffen worden. So wurden mit Hilfe abgebrannter Baumstümpfe Hänge stabilisiert, die bei starken Regenfällen drohten abzurutschen. Einige dieser Stützen sieht man heute noch.

Erste „Aquarius“-Flüchtlinge auf Mallorca angekommen
Die ersten Flüchtlinge, die letzten Monat mit dem Rettungsschiff „Aquarius“ in Spanien angekommen sind, sind jetzt auf Mallorca. 600 Flüchtlinge waren an Bord des Bootes, 25 von ihnen kommen nach Mallorca. Insgesamt 16, alles erwachsene Männer, sind seit Mittwoch (25.7.) auf der Insel. Zwölf von ihnen stammen aus dem Sudan, drei kommen aus Nigeria und einer aus Kamerun.
Untergebracht sind sie im früheren Kloster in Palmas Stadtteil Son Rapinya, das extra für die Flüchtlinge angemietet und bezugsfertig gemacht wurde. Dabei handelt es sich um ein Gebäude mit einer Fläche von 920 Quadratmetern, verteilt auf drei Stockwerke. Es gibt 18 Zimmer, eine Küche, einen Essenssaal und einen Innenhof.
Bei dem Kloster handelt es sich um die zweite Unterbringung für Flüchtlinge auf Mallorca. An der Playa de Palma wurde für diese Zwecke extra eine ehemalige Jugendherberge umgebaut.
Nach einer Eingewöhnungsphase werden die Flüchtlinge auf mehrere Ortschaften auf Mallorca verteilt, wo sie sich integrieren und in den normalen Alltag eingeführt werden sollen.

Ruta de Llonguet in Mallorcas Hauptstadt
Die Inselhauptstadt ist für das „llonguet“ bekannt, das ist ein längliches und in der Mitte gespaltenes Brötchen. Nicht ohne Grund werden die Bewohner von Palma im restlichen Mallorca auch als „llonguets“ bezeichnet.
Und um dieses heimische Brötchen stärker zu promoten, findet in Palma seit Mittwoch (25.7.) eine neue Ausgabe der „Ruta de Llonguet“ statt. In diesem Rahmen bieten insgesamt 35 Bäckereien jeden Mittwoch ein belegtes Brötchen und ein Getränk für insgesamt 2,50 Euro an.
Die Aktion geht bis zum 25. Oktober.
Eine Übersicht mit den teilnehmenden Bäckereien finden Sie hier:
www.inselradio.com/aktuell/news/kultur/2018/07/ruta-de-llonguet-in-mallorcas-hauptstadt

Bartolomé Cursach muss Palma 950.000 Euro Strafe zahlen
Das Rathaus von Palma hat gegen den Unternehmer Bartolomé Cursach eine Geldstrafe von 950.000 Euro verhängt. Grund für das Bußgeld sind illegale Baumaßnahmen an Palmas ehemaligem Pachá Club am Paseo Marítimo.
Zur Erklärung: Bartolomé Cursach, der sogenannte „König der Nacht“, ist auf Kaution frei. Er war Anfang März des letzten Jahres festgenommen worden. Er muss sich wegen verschiedener Delikte verantworten. Erst Anfang dieses Monats wurde bekannt, dass die Cursach-Gruppe, die auf Mallorca unter anderem mehrere Diskotheken betreibt, mehr als 65 Millionen Euro an Steuergeldern und Sozialversicherungsbeiträgen unterschlagen haben soll. Neben der Steuerhinterziehung wird gegen Bartolomé Cursach wegen Drogenhandel, Bestechung und Korruption ermittelt.

Balearen im Juni spanienweit höchste Hotelauslastung
Die Balearen waren im Juni die autonome Region in Spanien mit der höchsten Hotelauslastung. Wie aktuelle Daten des Nationalen Statistikinstituts INE zeigen, lag die Bettenbelegung auf den Inseln bei durchschnittlich 83 Prozent – etwas geringer als im Vorjahreszeitraum.
Am beliebtesten war Mallorca, gefolgt von Ibiza und Menorca. Mit der großen Nachfrage, sind die Übernachtungen auf den Balearen auch teurer geworden, im Schnitt um rund fünf Prozent. Landesweit hat nur das Baskenland die Preise noch stärker angezogen.
In ganz Spanien wurden im vergangenen Monat rund 36,2 Millionen Hotelübernachtungen gezählt, 1,2 Prozent weniger als noch im Juni 2017.

Künftig Mietzuschüsse für junge Menschen in Mallorcas Hauptstadt
Die Inselhauptstadt Palma will jungen Menschen bei der Zahlung ihrer Miete helfen. Dafür hat die Stadt ein Budget von 250.000 Euro bereitgestellt. Das hat Baudezernent José Hila jetzt bekannt gegeben. Konkret kommt der Mietzuschuss Personen zwischen 18 und 35 Jahren zugute. Die Anträge werden ab September bearbeitet, so Hila weiter.
Die Antragssteller müssen gewisse Auflagen erfüllen. So dürfen sie den Mietzuschuss erst beantragen, wenn sie mindestens ein halbes Jahr in Palma gemeldet sind und ihr Jahreseinkommen nicht über 15.000 Euro liegt. Außerdem darf die Wohnung, in der sie leben nicht teurer als 900 Euro sein. Maximal 220 Euro pro Monat übernimmt das Rathaus, im Jahr sind das mehr als 2.600 Euro.
Bevorzugt behandelt werden Anträge von alleinerziehenden Personen sowie von Familien mit Kindern oder Personen mit einer Behinderung. Aber auch Opfer von häuslicher Gewalt und Zwangsräumungen haben bei der Mietzuschussvergabe bessere Chancen.

Mitarbeiter des Umweltministeriums am Es Trenc-Strand im Einsatz
Der beliebte Es Trenc Strand im Süden Mallorcas liegt inmitten eines Naturschutzgebietes und zieht sowohl Einheimische als auch Urlauber an. Um die Strandbesucher über die richtige Entsorgung des Mülls und über die Flora und Fauna in dem Bereich zu informieren, sind ab sofort fünf Mitarbeiter des balearischen Umweltministeriums am Strand unterwegs. Sie sollen zudem Bootsbesitzer über das Ankerverbot und den Schutz der Neptungraswiesen aufklären.
Darüber hinaus sind am Es Trenc-Strand auch noch zwei Aufseher im Einsatz, die vor allem den Verkehr auf den angrenzenden Parkplätzen regeln sollen und die Besucher über alternative Abstellmöglichkeiten informieren. Die zusätzlichen Mitarbeiter sind noch bis Ende September am Es Trenc-Strand im Einsatz.

4,1 Millionen Euro für Sanierung des Parc de la Mar auf Mallorca
Palmas Parc de la Mar soll mit Geldern aus der Touristensteuer instand gesetzt werden. Rund 4,1 Millionen Euro werden dafür veranschlagt, einen Projektplan gibt es bereits, jetzt muss das Geld lediglich noch genehmigt werden. Für den Fall, dass nicht die gesamte Summe zur Verfügung steht, wurde der Plan in drei Phasen unterteilt. In einem ersten Schritt soll der Fußweg rund um den Kinderspielplatz erneuert werden. Danach ist die Beleuchtungs- und Bewässerungsanlage dran und einem dritten Schritt müssen auch Handläufe und Brückengeländer erneuert werden. Das gesamte Gebiet um den Parc de la Mar ist deswegen so marode, weil der dort verbaute Marès-Stein mittlerweile in die Jahre gekommen ist.

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Der Wochenrückblick – präsentiert von „Das Inselradio“

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