Die Woche | 21.05. – 27.05.2016

Mehr Kontrollen von Arbeitgebern auf den Balearen
Arbeitgeber auf den Balearen müssen sich auf stärkere Kontrollen einstellen: Das balearische Arbeitsministerium hat sich mit der spanischen Zentralregierung zusammengeschlossen, um so Unternehmen, die gegen geltendes Arbeitsrecht verstoßen, besser aufdecken zu können.
Dafür wird es insbesondere in diesem Sommer verstärkt Inspektionen geben. Im Blick haben die Behörden dabei vor allem illegale Beschäftigungsverhältnisse. Es werden aber auch ganz konkret Arbeitsverträge unter die Lupe genommen und auf Richtigkeit der Daten, wie zum Beispiel die korrekte Angabe der Arbeitszeiten geachtet. Damit sollen mögliche Vergehen gegen das Sozialversicherungsgesetz festgestellt werden. Im letzten Jahr konnten die Behörden auf den Balearen so allein fast 160 falsche Verträge aufdecken.

Erhöhte Staugefahr auf der Autobahn von Andratx nach Palma
Auf der Autobahn von Andratx nach Palma de Mallorca besteht aktuell erhöhte Stau- und auch Unfallgefahr. Grund ist, dass die beiden Gènova-Tunnel auf der Ringautobahn instand gesetzt werden. Über drei Monate lang ist jeweils eine der beiden Unterführungen nachts für den Verkehr gesperrt.
Wie die Online-Zeitung mallorcadiario.com schreibt, hat Mallorcas Inselrat in diesem Zuge auch eine Fahrspur gesperrt, ohne Autofahrer rechtzeitig darauf hinzuweisen: Sie befindet sich an der Abfahrt von der Autobahn aus Andratx kommend auf die Ringautobahn: Anstatt zwei, kann man hier momentan nur eine Fahrbahn benutzen. Allerdings gibt es keinen Hinweis auf die Sperrung, so dass die Unfallgefahr an diesem Punkt erhöht ist.

Keine neuen Außenterrassen für Palmas Calle Blanquerna
In Palmas Calle Blanquerna wird es vorerst keine Genehmigung für weitere Außenterrassen geben. Das hat der zuständige Stadtrat von Palma de Mallorca jetzt entschieden. Gleiches gilt auch für das Santa Catalina-Viertel: Auch hier dürfen Gastronomen, die einen Antrag gestellt haben und bisher noch auf grünes Licht warten, ihre Tische nicht nach draußen verlegen. Hintergrund sind Beschwerden von Anwohnern: Sie hatten sich bei der Stadt darüber beklagt, dass es durch die Außenterrassen, sowohl in der Calle Blanquerna, als auch im Santa Catalina-Viertel, kaum noch Platz auf den Bürgersteigen gebe.
Bis in etwa einem Jahr will die Stadt Palma einen neuen Vorschriften-Katalog erarbeitet haben. Darin soll dann ganz neu geregelt sein, wie die Vergabe von Außenterrassen im Innenstadtbereich zu handhaben ist, ohne dadurch Nachteile für Anwohner aufkommen zu lassen.

Strenge Regeln für „tiqueteros“ in der Gemeinde Calvià
Ab sofort gelten für Promoter in der Gemeinde Calvià neue Regeln. So hat das ansässige Rathaus beschlossen, dass die Ticketverkäufer, hier „tiqueteros“ genannt, nur noch an bestimmten Straßen ihre Flyer verteilen bzw. Tickets für zum Beispiel Partys verkaufen dürfen. Das betrifft vor allem die Touristenhochburgen Santa Ponça und Magaluf.
Auch die Zeiten, zu denen die Verkäufer auf der Straße werben dürfen, wurden beschränkt. Im Fall von Bars, Cafés und Restaurants heißt das von 20:00 Uhr bis 2:00 Uhr, im Fall von Partylocations und Diskotheken von 14:00 Uhr bis 4:00 Uhr morgens.
Außerdem bekommt jeder Promoter von der Gemeindeverwaltung eine rosa Weste mit der Aufschrift „2016“, die stets getragen werden muss.
Der Ticketverkauf auf offener Straße ist in der Gemeinde Calvià nur mit einer speziellen Genehmigung der Stadt erlaubt. Bei Zuwiderhandlungen drohen Strafen von 600 bis 6.000 Euro, in schweren Fällen sogar bis zu 30.000 Euro.

40 Prozent der jungen Balearenbürger rauchen täglich
Knapp 40 Prozent der Balearenbewohner im Alter zwischen 15 und 34 Jahren rauchen täglich. Dabei liegt der Anteil der männlichen Raucher deutlich über dem der weiblichen. Das hat nun eine Studie des Gesundheitsministeriums ergeben.
Anlässlich des Weltnichtrauchertags hat die Balearenregierung eine Anti-Tabak-Kampagne auf den Weg gebracht: In diesem Rahmen werden derzeit in den Gesundheitszentren der Inseln verschiedene Veranstaltungen und Gesprächsrunden zum Thema Nichtrauchen angeboten. Hier können sich Interessierte unter anderem darüber informieren, wie sie einen Weg aus der Nikotinsucht finden.
Der Weltnichtrauchertag findet jedes Jahr am 31. Mai statt, ins Leben gerufen wurde er 1987 von der Weltgesundheitsorganisation.

Parkplätze an Palmas Paseo Marítimo werden abgeschafft
Im Rahmen der Umgestaltung des Paseo Marítimo in Palma de Mallorca sollen auch Parkplätze in dem Bereich abgeschafft werden. Dabei geht es konkret um die Stellplätze, die sich auf der Mittelinsel vor dem Auditorium befinden. Stattdessen sollen hier künftig Grünanlagen für Fußgänger errichtet werden.
Laut den Verantwortlichen der Stadt ist die Anzahl der Parkmöglichkeiten am Paseo Marítimo auch nach der Umgestaltung noch ausreichend: Nur rund 50 Stellplätze werden abgeschafft.
Die Stadt Palma de Mallorca plant, die Flanier- und Hafenstraße besucherfreundlicher zu machen. In diesem Zusammenhang sollen zum Beispiel Fahrspuren eliminiert und Fahrradwege erweitert werden. Die Stadt hofft dabei auf Subventionen der Europäischen Union, die Rede ist von rund 25,4 Millionen Euro.

Die ersten syrischen Flüchtlinge kommen nach Mallorca
Am Montag (30.5.) kommen die ersten syrischen Flüchtlinge nach Mallorca, es handelt sich um insgesamt acht Personen, die derzeit noch in Lagern in Griechenland untergebracht sind. Das hat die Balearenregierung jetzt bekannt gegeben.
Die Syrer werden in der umgebauten Jugendherberge an der Playa de Palma untergebracht. Seit April wohnen dort bereits acht Menschen aus Konfliktgebieten, wie Albanien, Venezuela, Äthiopien, der Ukraine und dem Senegal.
Wie die balearische Sozialministerin Fina Santiago erklärte, werden im Juni noch weitere 30 Menschen auf die Insel kommen. Die Flüchtlinge werden die erste Zeit in Herbergen untergebracht, danach sollen sie auf verschiedene Gemeinden verteilt und so gut wie möglich integriert werden.

Touristenbusse auf Mallorca und Co im Schnitt 13 Jahre
Die Fahrzeuge balearischer Busunternehmen sind im Durchschnitt 13 Jahre alt, und das obwohl sie eigentlich alle acht Jahre ausgetauscht werden müssten.
Grund dafür ist, dass den Unternehmen oftmals das Geld fehlt, um ihre Fuhrparks zu erneuern, so die Verantwortlichen des Busunternehmerverbandes FEBT. Sie beklagen vor allem, dass die Reiseveranstalter in den letzten fünf Jahren die Preise eingefroren haben, die Betriebskosten in diesem Zeitraum allerdings um rund 40 Prozent gestiegen sind.
Auf Mallorca und den Nachbarinseln gibt es knapp über 100 Busunternehmen mit fast 2.000 touristischen Bussen. Insgesamt transportieren sie pro Jahr 20 Millionen Touristen, zum Beispiel bei Ausflügen oder Transfers vom Flughafen zum Hotel.

Esel auf Reinigungstour in Esporles auf Mallorca
Die Gemeinde Esporles greift auch in diesem Sommer auf die Hilfe von ganz besonderen Reinigungskräften zurück: Insgesamt sieben Esel sorgen dafür, dass die Abflusskanäle in der Umgebung von Esporles von Algen und Pflanzenbewuchs befreit werden. Die Tiere dürfen hier frei grasen und sorgen dafür, dass das Wasser ungehindert abfließen kann.
Esporles war die erste Gemeinde auf Mallorca, die Esel als natürliche Reinigungshilfen eingeführt hat.
Mittlerweile haben auch andere Regionen nachgezogen. So wird beispielsweise auch der Kanal, der durch Palma führt, regelmäßig von Huftieren gesäubert, und auch die Gemeinde Santa Eugenia in Mallorcas Inselmitte hat in den vergangenen Wochen auf tierische Unterstützer gesetzt: Hier wurden mehrere Esel auf einer öffentlichen Finca und rund um den Berg Puig d´en Marron eingesetzt, um die dort wachsenden Gräser und Büsche abzufressen. Dadurch soll das Waldbrandrisiko verringert werden.

Zwölf Bandenmitglieder verhaftet
Die Guardia Civil auf Mallorca hat zwölf Mitglieder einer kriminellen Gruppe festgenommen. Sie sollen einer Bande angehören, die auf Taschendiebstahl spezialisiert ist. Bei den Verdächtigen handelt es sich um Männer rumänischer Herkunft im Alter zwischen 20 und 38 Jahren. Ihnen wird vorgeworfen vor allem in hoch frequentierten Touristengebieten und auf den Wochenmärkten der Insel auf Beutejagd zu gehen und dort Einheimische und Urlauber zu bestehlen.
Bei Hausdurchsuchungen haben die Polizisten zahlreichen Diebesgut sichergestellt, unter anderem Mobiltelefone und Armbanduhren.
Die zwölf Verhafteten müssen sich nun wegen Diebstahls verantworten.

Der Wochenrückblick - präsentiert von

Der Wochenrückblick – präsentiert von „Das Inselradio“

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