Die Woche | 20.06. – 26.06.2015

Von Mallorca-Services.de @maiorica

Ein Deutscher unterstützt Real Mallorca in der kommenden Saison
Fußball-Zweitligist Real Mallorca bekommt einen Neuzugang aus Deutschland, und zwar Torwart Timon Wellenreuther. Der 19-Jährige steht derzeit beim FC Schalke unter Vertrag, er soll jetzt aber zum RCD wechseln und das Team auf Leihbasis in der kommenden Saison unterstützen. Wellenreuther kam in den letzten Monaten wegen einer Verletzungspause von Ralf Fährmann in acht Bundesligaspielen zum Einsatz, auch in der Champions-League gegen Real Madrid stand er im Tor.
Das große Ziel von Real Mallorca ist der Wiederaufstieg in die erste spanische Fußball-Liga. Dazu verhelfen soll dem Inselclub auch der neue Trainer Albert Ferrer, der zuletzt beim FC Córdoba tätig war.
Derzeit bereiten sich die Mallorquiner auf den Saisonstart am 15. August vor. Im kommenden Monat finden gleich drei Freundschaftsspiele auf deutschem Boden statt.
Am 18. Juli steht der Inselclub gegen den U23-Kader von Borussia Mönchengladbach auf dem Platz, am 21. Juli gegen Hannover 96 und am 25. Juli gegen die Offenbacher Kickers.

Auszeichnungen für die Strände der Balearen
Gleich 17 Strände der Balearen, die meisten davon in Mallorcas Gemeinden Manacor und Calvià, haben das sogenannte Q-Zertifikat erhalten, das für besonders gute Qualität im spanischen Tourismus steht.
Vergeben wird das Gütesiegel vom spanischen Institut für Qualitätssicherung ICTE. Als Kriterien gelten unter anderem die Infrastruktur, Sauberkeit, Freizeiteinrichtungen und die Zugangsmöglichkeiten.
Bei der Auszeichnung der Strandqualität in Spanien konkurrieren gleich zwei Gütezeichen: Neben dem Q-Zertifikat wird auch die sogenannte blaue Flagge vergeben. Hierbei handelt es sich um ein internationales Siegel, das seit 1987 alljährlich von der „Foundation for Environmental Education“ verliehen wird.

Strandbar Es Dolç auf Mallorca bekommt Öko-Siegel
Die Bar am Strand von Es Dolç bei Colònia Sant Jordi auf Mallorca wurde mit dem sogenannten EMAS-Award (Eco-Management and Audit Scheme) der Europäischen Union ausgezeichnet. Bei dem Öko-Siegel handelt es sich um die renommierteste Auszeichnung für Umweltmanagement.
Das Chiringuito am Strand Es Dolç hat die Verantwortlichen überzeugt, da die Betreiber hier besonderen Wert auf Mülltrennung legen und Produkte aus ökologischem Anbau anbieten. Außerdem achten auch die Mitarbeiter auf die Umwelt, indem sie zum Beispiel mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen.
Im letzten Jahr bekam die Bar schon eine Auszeichnung vom spanischen Umweltministerium, sie gilt seitdem als umweltfreundlichstes Chiringuito des Landes.

Mehr Polizisten für die Balearen
Auf den Balearen wird jetzt im Sommer die Zahl der Polizisten aufgestockt. Wie Teresa Palmer, die Delegierte der Zentralregierung auf den Balearen, bekannt gegeben hat, werden während der Hauptsaison rund 23 Prozent mehr Einsatzkräfte für Sicherheit sorgen als noch im Vorjahr.
Grund hierfür sind die steigenden Besucherzahlen und der erwartete Urlauberansturm im Sommer.
Die zusätzlichen Polizisten werden sowohl in den Straßen, als auch auf dem Meer eingesetzt. Neben der Anzahl der Beamten, wird auch der Einsatzzeitraum der Polizisten vergrößert. Der Großteil der Einsatzkräfte auf den Balearen wird an der Playa de Palma und in der Gemeinde Calvià auf Mallorca sowie auf der Nachbarinsel Ibiza für Sicherheit sorgen.

Kommende Woche startet auf Mallorca der Sommerschlussverkauf
Mallorcas Geschäftsinhaber bereiten sich auf den Sommerschlussverkauf vor. Dieser ist in Spanien seit 2013 liberalisiert: Das heißt, Händler können selbst entscheiden, wann genau sie mit den sogenannten „rebajas“ beginnen. Laut Angaben des Einzelhandelsverbandes „Pimeco“ starten einige Läden schon am kommenden Montag (29.6.) mit den Rabattwochen, der Großteil der Geschäfte wartet aber bis Mittwoch, den 1. Juli.
Dann können sich Schnäppchenjäger auf Preisnachlässe zwischen 30 und 50 Prozent freuen. Besonders beliebt sind dabei Kleidung und Accessoires, aber auch die Preise für Kosmetika und Parfums sowie Kinder- und Babybekleidung werden stark reduziert.
Die Geschäftsinhaber rechnen aufgrund der vielen Urlauber in diesem Sommer mit guten Verkaufszahlen. Schon in den letzten Monaten waren die Einzelhändler mit ihren Umsätzen zufrieden.

Staatsanwaltschaft auf Mallorca fordert 14 Jahre Haft für versuchten Mord
Im Juli wird auf Mallorca einem 51-Jährigen der Prozess gemacht, der versucht hat, seine 21 Jahre alte Tochter und seinen sechsjährigen Sohn umzubringen. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Haftstrafe von 14 Jahren.
Der Vorfall ereignete sich im Februar 2014, als der Mann einen Behälter mit einer Mischung aus Chlorwasserstoff und Bleiche im Zimmer seiner Kinder aufstellte und sich dann selbst dazulegte. Das Vorhaben, durch die toxischen Gase vergiftet zu werden, wurde von der Mutter unterbrochen, die im Nebenraum schlief und auf das starke Husten der Kinder aufmerksam wurde. Mit Vergiftungserscheinungen wurden der Vater und seine Kinder ins Krankenhaus Son Espases in Palma de Mallorca eingeliefert.
Der 51-Jährige soll aus Verzweiflung gehandelt haben. Laut Angaben der Ermittler wollte sich seine Frau von ihm trennen.

Leere Sonnenliegen und Lokalterrassen an Mallorcas Naturstrand Es Trenc
Nach der Schließung der illegalen Parkplätze an und um Mallorcas Naturstrand Es Tranc, klagen die Lokalbesitzer über fehlende Gäste. So sind die Terrassen mehrerer Bars und Restaurants leer und auch die Strandliegen sind zum größten Teil unbesetzt. Ein Grund dafür sind die Schließungen der illegalen Parkplätze. Die fehlenden Parkmöglichkeiten sorgen nun für ein Verkehrschaos in Ses Covetes und der öffentliche Stellplatz der ORA bietet nur noch Platz für etwa 300 Autos, viel zu wenig um dem Ansturm an Strandbesuchern gerecht zu werden. Die überfüllten Straßen mussten zum Teil bereits gesperrt werden, so dass es vielen Besuchern unmöglich ist den Strand überhaupt zu erreichen.

Geburtenanstieg in Spanien
Zum ersten Mal seit fünf Jahren ist die Geburtenrate in Spanien wieder angestiegen. Dies ergab jetzt eine Hochrechnung des spanischen Statistikinstituts INE. Im letzten Jahr wurden über 400.000 Babys in Spanien geboren, fast 600 mehr als im Vorjahr. Damit ist die Tendenz zum Geburtenrückgang hier wieder aufgehoben. Vor allem in zehn autonomen Regionen gab es einen Geburtenanstieg zu verzeichnen. Darunter unter anderem auf den Kanarischen Inseln, in Kantabrien und Melilla.
Die Statistik belegt weiter, dass 18 Prozent aller Frauen, die Kinder in Spanien bekommen, ausländischer Herkunft sind. Das Durchschnittsalter der Mütter liegt derzeit bei knapp 32 Jahren. Eine Tendenz zeigt dabei, dass spanische Frauen ihre Kinder bis zu drei Jahre später bekommen als Ausländerinnen.

Brand auf der kleinen Insel vor Magaluf
Am Mittwochabend (24.6.) gegen 19:00 Uhr hat es auf Mallorcas kleiner, unbewohnter Insel Sa Porrasa gebrannt, die direkt vor der Playa Magaluf liegt. Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Naturschutzbehörde Ibanat hatten die Flammen mit Hilfe von Löschhubschraubern nach knapp zwei Stunden unter Kontrolle.
Nachdem die Flammen gelöscht waren, nahm die Polizei zwei junge Engländer fest, die das Feuer durch noch brennende Zigarettenstummel
ausgelöst haben sollen. Die Beamten nahmen die beiden Jugendlichen zunächst mit aufs Revier, setzten sie dann aber wieder auf freien Fuß. Die Engländer sind noch minderjährig.

Die Stadt Palma will den Hafenausbau von Molinar verhindern
Die neu formierte Stadtverwaltung von Palma de Mallorca will jetzt den Ausbau des kleinen Hafens Molinar stoppen. Wie Antoni Noguera, der Stadtrat für Stadtplanung, erklärt hat, würde die Umgestaltung das Gesamtbild des Viertels El Molinar zu stark negativ beeinträchtigen.
Die Bürgerbewegung „Salvem Es Molinar“ kämpft bereits seit längerem gegen das Projekt.
Bauherr Rafel Vallespir, der auch Vorsitzender des ansässigen Hafenclubs ist, hält jedoch weiterhin an den Plänen fest. Er betonte, dass man den Projektgegnern bereits entgegengekommen sei: So wurden die Ausbaupläne schon um 40 Prozent reduziert, denn anstatt der vorgesehenen 315 soll der umgebaute Hafen in Molinar dann doch nur 220 Anlegeplätze haben.

Der Wochenrückblick – präsentiert von „Das Inselradio“


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