Die Woche | 19.05. – 25.05.2018

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Portugiesische Galeere vor Cala Blava gesichtet
In der Bucht von Cala Blava in der Gemeinde Llucmajor ist am Donnerstag (24.05.) ein Exemplar der giftigen Quallenart „Portugiesische Galeere“ gesichtet worden. Dabei handelt es sich um die mittlerweile vierte Sichtung einer lebenden Qualle, das hat das balearische Meeresinstitut bestätigt.
Bereits am Mittwoch (23.05.) hatte die Stadt Palma ein Badeverbot an den Stränden von Es Molinar und Can Pastilla verhängt, mittlerweile hat die Stadt das Verbot allerdings wieder aufgehoben.
Die balearische Notrufzentrale hat die Strandbesucher auf Mallorca dazu aufgefordert, den Notruf unter 112 zu verständigen, sollten sie eine „Portugiesische Galeere“ entdecken.
Die Qualle hat meterlange Tentakel. Wer diese berührt, erleidet schmerzhafte Verbrennungen. Für Allergiker und geschwächte Personen ist eine Berührung mit dem Tier lebensgefährlich.
Das balearische Umweltministerium schätzt, dass die Quallen sterben, sobald das Meer vor Mallorca wärmer wird.

Verhaltensregeln der Notrufzentrale bei Kontakt mit der Portugiesischen Galeere:
– Ruhe bewahren
– Nesseln mit Pinzette oder Plastikkarte abschaben
– mit Meerwasser abspülen, kein Urin, Alkohol oder Essig verwenden

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Herbert Prange

Taxifahrer in Palma dürfen kurze Hosen tragen
Ab sofort dürfen Taxifahrer in Palma im Dienst auch kurze Hosen tragen. Für die Männer gilt: Bermudas oder Dreiviertelhose in dunkelblau, für die Frauen auch Röcke oder Hosenröcke, ebenfalls in dunkelblau.
Als Oberteil können die Taxifahrer und Taxifahrerinnen Hemden, Polo-Shirts oder Blusen in hellblau anziehen. Sie tragen den Schriftzug „Taxi oficial“ und haben ein Logo des Rathauses aufgedruckt. Mit dieser freiwilligen Uniform will die Stadt den illegalen Taxifahrern in Palma den Kampf ansagen.
Die neue Uniform wurde bereits offiziell beschlossen und vom zuständigen Stadtrat Joan Ferrer abgesegnet. Bei der Präsentation der Uniform erklärte er, dass Kopfbedeckungen bei Taxifahrern nicht erlaubt sind, also weder Mützen und Käppis noch Kopftücher oder ähnliches.

Balearenregierung will erhöhten Residentenrabatt ab August
Die Balearenregierung hat sich am Mittwoch (23.05.) mit Vertretern von Reedereien und Fluggesellschaften getroffen, um über die Anhebung des Residentenrabatts zu reden. Geplant ist, für Balearen-Residenten den Rabatt für Flüge und Fährfahrten auf das spanische Festland von derzeit 50 Prozent auf 75 Prozent anzuheben.
Die Regierung will verhindern, dass die Fluggesellschaften und Fährunternehmen nach einer Anhebung des Rabatts ihre Preise erhöhen. Deshalb hat Balearenpräsidentin Francina Armengol angekündigt, zusammen mit dem spanischen Finanzministerium die Preiseentwicklung der Unternehmen zu kontrollieren. Dadurch soll verhindert werden, dass die Unternehmen zwei Tarifsysteme einrichten, um so unterschiedliche Preise für Normalreisende und Inselresidenten festzusetzen.
Die Fluggesellschaften haben bereits angekündigt, ab August, wenn der neue Residentenrabatt eingeführt wird, auch das Angebot der Flüge aufs spanische Festland aufzustocken.

Sommerfestivals in Palmas Museum Es Baluard
Palmas Museum Es Baluard hat jetzt sein diesjähriges Sommerprogramm vorgestellt. Es umfasst mehrere Musik-, Kunst- und Film-Festivals, die alle im Außenbereich des Museums für zeitgenössische Kunst ausgetragen werden. Der Veranstaltungszeitrum erstreckt sich von Juni bis September.
Start ist am 15. und 16. Juni mit dem Summer Pie-Festival, bei dem es hauptsächlich Musik aus dem Bereich Folk-Rock gibt.
Danach geht es weiter mit dem Atlàntida Film Fest, das sich auf Filme Made in Europe spezialisiert hat.
Am 6. und 7. Juli steht dann das Mallorca Soul Weekend auf dem Programm. In diesem Rahmen gibt es unter anderem Black Music von Speedometer aus Großbritannien.
Auch im August und September geht das Sommerfestival des Es Baluard weiter, unter anderem mit dem Kurzfilmfestival Mecal Air, dem Directed by Women Festival und dem Familienfestival Minimúsica.
Mehr Infos zum Sommerprogramm des Museums für moderne und zeitgenössische Kunst finden Sie auch im Internet unter https://www.esbaluard.org/actividad/fes-2018/

Ausbau der Campos-Landstraße ab Juli 2018
Ab Anfang Juli dieses Jahres soll die Landstraße zwischen Llucmajor und Campos ausgebaut werden. Der Abschnitt in Mallorcas Südwesten gilt als gefährlichste Straße auf den Balearen, da es hier regelmäßig zu Verkehrsunfällen kommt. Durch eine Verbreiterung der einspurigen Landstraße soll die Strecke für Autofahrer sicherer werden.
Die Arbeiten sollen etwa 30 Millionen Euro kosten und in zwei Jahren nach Baubeginn abgeschlossen sein.
Insgesamt investiert Mallorcas Inselrat in diesem Jahr 57 Millionen Euro in Verkehrsprojekte auf Mallorca. Neben der Campos-Landstraße wird auch die Ortsumgehung von Algaida ausgebaut und Lloseta wird eine neue Zufahrtsstraße bekommen.

Kreuzfahrttouristen bevorzugen Haltestelle an der Kathedrale
Seit vergangenem Jahr gibt es für Kreuzfahrttouristen, die einen Busausflug nach Palma gebucht haben, eine zweite Haltestelle an den Avenidas. Mehr als die Hälfte der Gäste bevorzugt jedoch nach wie vor, die Stadt von der alten Mole gegenüber der Kathedrale aus zu erkunden. Das zeigt jetzt eine Auswertung von aktuellen Daten. Ziel der zweiten Haltestelle im Bereich Plaza España ist es, die Besucherströme in Palma besser zu verteilen. Dadurch sollten auch die Händler an den Avenidas von der Kaufkraft der Kreuzfahrttouristen profitieren. Bisher geht diese Rechnung allerdings nicht auf. Schuld daran ist, laut Pedro Homar, dem Geschäftsführer der Tourismusstiftung „Fundación 365“, unter anderem auch eine fehlende Beschilderung. Viele Urlauber, so Homar, fühlten sich dadurch unsicher bei der Stadterkundung – insbesondere innerhalb des Innenstadtrings. Das soll sich jedoch spätestens Anfang des kommenden Jahres ändern: Die Stiftung will Info-Tafeln an verschiedenen Punkten der Stadt in den Boden einbringen lassen und die Besucher so auf verschiedenen Routen durch die Straßen von Palma führen.

Angebot an Airbnb-Wohnungen in Palma nimmt ab
Das Angebot an Airbnb-Wohnungen in Mallorcas Inselhauptstadt Palma nimmt deutlich ab. Wie die Tageszeitung Ultima Hora unter Berufung auf eine Auswertung des Analyse-Unternehmens AirDNA schreibt, hatte Airbnb im vergangenen April rund 35 Prozent weniger Ferienwohnungen in Palma im Angebot, als noch 2017. Etwa 1.000 Objekte wurden aus dem Vermietungsportal entfernt.
Ein Grund dafür ist vermutlich das Ferienvermietungsgesetz, das die Stadt Palma kürzlich beschlossen hat: Es besagt, dass die Ferienvermietung in Mehrfamilienhäusern der Inselhauptstadt gänzlich verboten bleibt. Ausschließlich Einfamilienhäuser, die sich nicht in einem Gewerbegebiet, in Flughafennähe oder auf ländlich geschütztem Boden befinden, dürfen in Palma weiterhin an Touristen vermietet werden.
Obwohl das Angebot an Ferienwohnungen in Palma zurückgegangen ist, sind die Preise jedoch gestiegen: Während Urlauber im vergangenen Jahr noch etwa 70 Euro pro Nacht bei der Miete einer ganzen Unterkunft einplanen mussten, sind es in diesem Jahr rund 89 Euro pro Nacht.
Mittlerweile nutzen nicht mehr nur private Vermieter, sondern auch Inhaber von Boutique- oder Bed & Breakfast-Hotels die Plattform Airbnb, um ihre Zimmer zu vermarkten.

Playa de Palma wird diesen Sommer „so sauber wie nie“
Palmas Stadtwerke Emaya haben am Montag (21.05.) ihre neue Reinigungskampagne für den Sommer vorgestellt. Wie die Vorsitzende der Emaya Neus Truyol und Palmas Bürgermeister Antoni Noguera erklärt haben, soll vor allem die Playa de Palma in diesem Jahr so sauber und sicher wie nie zuvor sein.
Anders, als in den Vorjahren, werden nicht nur die Strandpromenade und die bei Urlaubern beliebten Seitenstraßen wie die Schinkenstraße mit Kehrfahrzeugen und Wasser gereinigt, sondern auch die Straßen in zweiter und dritter Meereslinie. Aber auch die Müllcontainer sollen öfter geleert werden, als bisher.
Um die Urlauberhochburg sauber zu halten, wird das Personal von Emaya montags bis samstags von 20 auf 35 Mitarbeiter aufgestockt.

Graffitibeseitigung kostet Palma 30.000 Euro
Palmas Stadtwerke Emaya haben alle Hände voll zu tun, um die Fassaden in der Inselhauptstadt von Graffitis zu säubern. Seit Januar wurden rund 1.200 Schmierereien entfernt, schreibt die Tageszeitung Ultima Hora. Für die Beseitigung hat die Stadt bislang 30.000 Euro in die Hand genommen und im Schnitt werden zehn Graffitis pro Tag entfernt. Aber nicht nur Fassaden sondern auch anderes städtisches Mobiliar wird von den Schmierereien nicht verschont.
Besonders zeit- und arbeitsaufwendig sind Reinigungsarbeiten an denkmalgeschützten Gebäuden. Diese müssen erst von Mallorcas Inselrat genehmigt werden.
Zwei Teams der Emaya kümmern sich in Palma um die Beseitigung der Graffitis.

GOB fordert Schließung von Parkplatz an Mallorcas Cala Agulla
Die balearische Umweltschutzorganisation GOB fordert vom Gemeinderat von Capdepera den Parkplatz an der Cala Agulla zu schließen. Bis zu 450 Fahrzeuge können auf dem Grundstück bei Cala Ratjada abgestellt werden.
Da sich der Parkplatz allerdings in einem Naturschutzgebiet befindet, soll dieser, wenn es nach den Umweltschützern geht, geschlossen werden. Da GOB bei der Gemeinde Capdepera Anzeige erstattet hat, haben die Verantwortlichen jetzt eine Untersuchung eingeleitet. Der Grundstücksbesitzer muss jetzt alle nötigen Lizenzen und Dokumente vorlegen, heißt es. Sollte der Parkplatz tatsächlich geschlossen werden, droht in den Sommermonaten ein Verkehrschaos an der beliebten Cala Agulla im Nordosten der Insel.

Der Wochenrückblick - präsentiert von

Der Wochenrückblick – präsentiert von „Das Inselradio“

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