Aussichtspunkt an Mallorcas Cap Formentor wieder geöffnet
Nach einer rund viermonatigen Renovierungsphase ist die Aussichtsplattform „Mirador de Colomer“ am Cap Formentor wieder für Besucher geöffnet. Im Zuge der Arbeiten wurde unter anderem der Bodenbelag erneuert, es wurden Bänke und Schilder aufgestellt und für Rollstuhlfahrer gibt es nun eine Rampe, damit sie die Plattform problemlos erreichen können.
Vom „Mirador de Colomer“ aus hat man einen Blick auf die Küste und das Meer, der Aussichtspunkt befindet sich direkt auf dem Weg zum Leuchtturm vom Cap Formentor. Ende September letzten Jahres wurde zudem auch der Straßenbelag an der bei vor allem Radfahrern beliebten Strecke erneuert.
Lewis Hamilton auf Mallorca
Formel 1-Weltmeister Lewis Hamilton entspannt derzeit auf Mallorca.
Mit Hashtag #Mallorca und dem Kommentar „Chillin“ hat der Mercedes-Pilot am Donnerstag (23.4.) bei Instagram ein Foto veröffentlicht, das ihn nur mit Sonnenbrille und enger Boxershorts auf einem Balkon in Port de Sóller zeigt.
Der 30-jährige Brite ist regelmäßig in den sozialen Netzwerken aktiv, wo er seinen Fans private Einblicke in sein Leben gewährt. Erst am Mittwoch (22.4.) hatte er eine Aufnahme vom Kolosseum in Rom gemacht und das Bild ebenfalls gepostet.
Wie lange Lewis Hamilton auf Mallorca bleibt, ist nicht bekannt.
Am 10. Mai geht es mit der Formel 1 weiter, dann geht der Rennfahrer in Barcelona an den Start.
Mallorca feiert den Welttag des Buches
Auf Mallorca wurde am Donnerstag (23.4.) der Welttag des Buches gefeiert und wie auch in anderen katalanisch-sprachigen Gegenden gibt es dazu einen ganz besonderen Brauch: Traditionell tauschen Pärchen am Namenstag des heiligen Jordi, ein Buch gegen eine Rose.
Um die 50 Geschäfte und Buchläden in Palma de Mallorcas Zentrum hatten aus diesem Anlass Stände im Freien aufgebaut. Hier gab es Sonderrabatte auf aktuelle Literatur und zu jedem Kauf bekamen die Kunden eine Rose geschenkt.
Aber auch in anderen Ortschaften auf Mallorca wurde „Sant Jordi“ gefeiert, zum Beispiel in Alaró.
Zukunft des Kongresspalastes in Palma de Mallorca weiterhin ungewiss
Das Hin und Her um Palma de Mallorcas Kongresspalast reißt nicht ab: Hieß es Mitte des Monats noch, dass der mallorquinische Touristikkonzern Barceló neuer Betreiber des Tagungszentrums wird, soll die definitive Entscheidung jetzt doch noch einmal vertagt werden. Das haben die Stadt Palma de Mallorca und die Balearenregierung jetzt verlauten lassen. Grund sind Zweifel der Oppositionsparteien: Sie halten den Kaufpreis für das an das Tagungszentrum angrenzende Hotel für zu niedrig. Der Schätzwert von 40,5 Millionen Euro wurde bereits 2013 berechnet und sei eventuell nicht mehr aktuell, so die Opposition. Der Wert könnte mittlerweile deutlich höher liegen.
Der Fall wird nun von Gutachtern geprüft, bevor die Verhandlungen um die Betreiber-Lizenz weitergehen.
Die Grupo Barceló hatte nach einem “Kopf an Kopf-Rennen” mit dem Hotelkonzern Meliá vor zwei Wochen den Zuschlag für den Kongresspalast in Palma erhalten. Die Miete wurde mit 1,75 Millionen Euro pro Jahr festgelegt. Außerdem wollte sich das Unternehmen die Option offen halten, das zum Tagungszentrum gehörende Hotel in den nächsten fünf Jahren zu kaufen.
Beste Nebensaison seit sechs Jahren
Während die Hoteliers auf Mallorca und den Nachbarinseln in den letzten Jahren im Winter stets über einen Rückgang der Urlauberzahlen geklagt haben, sieht das jetzt ganz anders aus: Laut Angaben des Marktforschungsinstituts „Frontur“ kamen von Oktober bis März so viele Touristen auf die Balearen, wie seit sechs Jahren nicht mehr in der Nebensaison. Alleine im März besuchten fast 440.000 Menschen die Inseln, knapp 19 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Zwei Drittel der Besucher waren Ausländer, vor allem Deutsche und Engländer sorgten in den Wintermonaten für einen Urlauberschub auf den Balearen.
Vergleicht man die Besucherzahlen aller autonomen Regionen, so zeigt sich außerdem: Fast fünf Prozent der Spanien-Urlauber in den Monaten Januar bis März wählten die Balearen als Urlaubsziel.
Alcúdia-App für Besucher
Die Gemeinde Alcúdia in Mallorcas Norden will in Kürze eine App auf den Markt bringen, mit der sich Besucher über die Denkmäler und Sehenswürdigkeiten der Gemeinde informieren können. Das hat Bürgermeisterin Coloma Terrasa jetzt angekündigt.
So werden an insgesamt 13 kulturell und historischen Orten Tafeln installiert, auf denen sich auch sogenannte „QR-Codes“ befinden. Wer diese dann mit dem Smartphone scannt, kann Daten und die Geschichte der jeweiligen Sehenswürdigkeit abrufen. Die Codes werden unter anderem an der Porta de Mallorca, dem Baluart de Son Ferran, der Kirche Sant Christ, dem Rathaus und der Stadtmauer angebracht.
Die Alcúdia-App erscheint in sechs Sprachen.
Neuer Handwerkermarkt in Selva auf Mallorca
In Selva gibt es ab sofort einen neuen Kunsthandwerkermarkt. Ausschließlich professionelle Künstler und Handwerker aus Orten rund um das Tramuntana-Gebirge werden hier ihre Waren anbieten. Für sie hat die Gemeinde Selva extra einen neuen Künstlerausweis, die sogenannte „carta artesanal“ eingeführt.
Auf dem Handwerkermarkt wird es diverse Stände mit inseltypischen Produkten geben, vor allem das Thema Gastronomie spielt dabei eine große Rolle. So werden unter anderem Weine, Olivenöle und Mandeln angeboten, aber auch handgemachte Waren wie Schuhe, Körbe, Keramik und Stoffe.
Der „Mercado Artesanal de Selva“ hat jetzt bis zum 31. Oktober jeden Freitag von 16:00 Uhr bis 20:00 Uhr geöffnet.
Heiligsprechung von Junípero Serra im September in den USA
Der ursprünglich aus Petra stammende Franziskanermönch Junípero Serra soll noch in diesem Jahr von Papst Franziskus im Rahmen seiner USA-Reise heiliggesprochen werden. Das hat der Pressesprecher des Vatikans, Frederico Lombardi, in dieser Woche bekannt gegeben.
Am 2. Mai wird in Rom eine Gedenkmesse zu Ehren des mallorquinischen Mönches abgehalten, die Heiligsprechung Junípero Serras soll dann am 23. September in Washington stattfinden. Laut Meldungen der amerikanischen Tageszeitung „The Wall Street“, soll der Papst für historische Studien aber auch eine Mallorca-Reise ins Auge gefasst haben.
Der Franziskanermönch Fra Junípero Serra wurde vor über 300 Jahren in Petra auf Mallorca geboren. Er hat während seiner Reisen zahlreiche Missionsstationen im heutigen Kalifornien gegründet. Bis heute tragen die dazugehörigen Städte noch immer ihren spanischen Namen wie zum Beispiel San Diego, Los Angeles oder Santa Barbara. In Petra auf Mallorca ist zu Ehren des Mönches ein kleines Museum eingerichtet worden.
Jetzt auch Spanisch beim Mallorca-Anflug erlaubt
Piloten dürfen beim Anflug auf Mallorca jetzt auch auf Spanisch mit dem Tower von Palma de Mallorca kommunizieren. Das hat der Oberste Spanische Gerichtshof nun für die Kapitäne der Fluggesellschaft „Air Nostrum“ genehmigt. Die Verordnung gilt neben Palma de Mallorca auch für die Kanaren, Madrid und Barcelona. Voraussetzung ist allerdings, dass dieselbe Frequenz nicht von Flugzeugen mit fremdsprachiger Besatzung benutzt wird.
Die Gewerkschaft der Piloten „Sepla“ reichte Klage ein, nachdem die Iberia-Tochter „Air Nostrum“ ihre Piloten im Jahr 2014 dazu verpflichtet hatte, ausschließlich in Englisch mit den Fluglotsen zu sprechen. Laut der staatlichen Agentur für Flugsicherheit „Aesa“ wird dadurch die Sicherheit erhöht, da fehlerhafte Kommunikation in mehreren Sprachen ausbleibt.
Spanienweiter Post-Streik geplant
Die großen Gewerkschaften in Spanien fordern die Mitarbeiter der Post, hierzulande „Correos“ genannt, auf, ihre Arbeit niederzulegen. Gestreikt werden soll am 30. April sowie an mehreren Tagen im Mai.
Grund für den großen Streik sind vergebliche Verhandlungen zwischen Politikern bzw. der Chefetage der Post und den Gewerkschaften. Die Arbeitnehmervertretung fordert nämlich neue Tarifverträge für die Mitarbeiter, allerdings ohne Erfolg.
Der Streik könnte auch Konsequenzen für die Briefwahlen in Spanien haben, denn am 24. Mai gibt es in den autonomen Regionen Parlaments- und Bürgermeisterwahlen. Auch auf den Balearen wird nächsten Monat gewählt.
Der Wochenrückblick – präsentiert von “Das Inselradio”
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