Die Woche | 17.12. – 23.12.2016

Der Winter wird mild auf Mallorca
Der spanische Wetterdienst AEMET hat eine Prognose für den diesjährigen Winter abgegeben. Bereits zu Beginn der kalten Jahreszeit ist klar, dass der Dezember 2016 einer der feuchtesten der letzten zehn Jahre ist. Lediglich im Dezember 2006 fiel mehr Niederschlag auf Mallorca. Bis zum Jahresende sollen die Temperaturen relativ mild bleiben und bei durchschnittlich 17 Grad liegen.
Insgesamt sagen die Meteorologen für die kommenden Monate, die für diese Jahreszeit übliche Niederschlagsmenge voraus, es könnte aber auch etwas nasser werden.
Die Temperaturen zwischen den Monaten Januar bis März sollen mild werden und bei durchschnittlich elf Grad liegen, damit über den üblichen Werten für diese Jahreszeit.
Auch Schnee wird in den ersten drei Monaten im Tramuntanagebirge erwartet, so der spanische Wetterdienst.

Weihnachtslotterie: „El Gordo“ geht nach Madrid, Losglück auch auf Mallorca
Die spanische Weihnachtslotterie hat bei der Sonderziehung am Donnerstag (22.12.) mehr als 2,3 Milliarden Euro ausgeschüttet. Der Hauptgewinn „El Gordo“, zu Deutsch „der Dicke“, von vier Millionen Euro fiel auf die Losnummer 66513. Die glücklichen Gewinner sind in Madrid, nicht aber auf Mallorca.
Allerdings gab es auch auf Mallorca allen Grund zur Freude, der zweite Preis mit jeweils 500.000 Euro fiel auf die Losnummer 04536 – die Lose sind in Palma und Magaluf über die Ladentheke gegangen.
Auf Mallorca wurde aber auch der vierte und fünfte Preis abgeräumt, die Zehntellose wurden in Palma, Port de Pollença, Can Picafort und Inca verkauft.
Insgesamt sind auf der Insel Los-Serien mit einem Gewinn von 1,2 Millionen Euro verkauft worden.
Das ganz große Losglück mit dem Hauptgewinn „El Gordo“ streifte Mallorca das letzte Mal vor über 20 Jahren.
Die sogenannte „Lotería de Navidad“ fand zum ersten Mal vor mehr als 200 Jahren statt.
Wer „El Gordo“ verpasst hat, der bekommt nochmals eine Chance, und zwar bei der etwas kleineren Dreikönigslotterie „El Niño“ am 6. Januar.

Balearisches Sozialministerium sucht Vater der verwaisten Kinder
Das balearische Sozialministerium hat am Mittwoch (21.12.) in einer Pressekonferenz bekannt gegeben, dass man derzeit auf Hochtouren nach dem Vater der drei verwaisten Kinder suche. Die zwischen fünf- und elf-Jährigen hatten mehrere Tage lang an der Seite ihrer toten Mutter in einer Wohnung in Palma de Mallorca gelebt. Als sie um Hilfe baten, waren die Minderjährigen bereits völlig unterernährt.
Von Seiten des Sozialministeriums heißt es zudem, dass bereits alle notwendigen Schritte unternommen worden waren, um die Familie zu unterstützen. Das Sozialamt wurde eingeschaltet, als auffiel, dass die Kinder längere Zeit vom Unterricht fern blieben. Allerdings, so Sozialministerin Fina Santiago, habe man es hier mit einem besonders schweren Fall von sozialer Isolation zu tun gehabt. Das heißt, die Mutter, die unter gesundheitlichen Problemen gelitten hat, ließ sich kaum helfen. Letztendlich sei diese Situation dann jedoch aus den Fugen geraten, so Santiago weiter.

Verkaufsoffene Sonn- und Feiertage 2017 auf Mallorca
Die verkaufsoffenen Sonn- und Feiertage 2017 auf Mallorca stehen fest. Demnach wird es kommendes Jahr lediglich zehn Sonn- oder Feiertage geben, an denen die Geschäfte geöffnet haben dürfen. Dem gegenüber stehen insgesamt 16 in diesem Jahr. Der erste Sonntag, an denen der Handel auf Mallorca und den Nachbarinseln im kommenden Jahr seine Türen öffnen wird, ist auch gleichzeitig der zweite Sonntag des Jahres, nämlich der 8. Januar, darauf folgt der verkaufsoffene Gründonnerstag am 13. April. Ebenfalls einkaufen kann man am 15. August, Mariä Himmelfahrt, sowie am Sonntag, den 3. September. Genau die Hälfte der Sonn- und Feiertage, an denen die Geschäfte 2017 zum Shoppen einladen, fällt auf die Weihnachtszeit, bzw. Vorweihnachtszeit. Begonnen mit dem 26. November, dem Sonntag nach dem Aktionstag „Black Friday“ geht es weiter am 8. Dezember. Ab dem 17.12. sind dann alle noch verbleibenden Sonntage im Dezember kommenden Jahres verkaufsoffen.

Mallorcas Flughafen als Basis für Billig-Airlines
Immer mehr Billig-Airlines nutzen den Flughafen von Palma de Mallorca, um ihre Flugzeuge hier zur stationieren. Damit ist der Airport Son Sant Joan jetzt auch der Flughafen im Mittelmeerraum, den die meisten Low-Cost-Fluggesellschaften als Basis nutzen. Zusammen bewegen sie insgesamt 24 Flugzeuge, die im kommenden Sommer regelmäßig zwischen Mallorca und dem spanischen Festland bzw. anderen europäischen Ländern pendeln werden. Außer Air Europa, Ryanair, Iberia Express und Vueling kommen 2017 noch weitere Flieger von Germanwings, Jet2, Germania und Easyjet hinzu. Das hat Flughafenbetreiber José Antonio Álvarez jetzt bekannt gegeben. Anlass war, dass am Airport von Palma de Mallorca am Dienstag (20.12.) Fluggast Nummer 26 Millionen in diesem Jahr in Empfang genommen wurde. Wenn es nach den Prognosen von Reiseveranstaltern und Fluggesellschaften geht, könnte diese Zahl im kommenden Jahr sogar noch auf über 27 Millionen steigen.

Calviá auf Mallorca bekommt einen Skate-Park
In der Gemeinde Calviá wird kommendes Jahr ein Skate-Park entstehen. 350.000 Euro soll der Bau kosten. Als Standort wurde ein Gelände in der Wohnsiedlung Galatzó ausgewählt, das unter den Einheimischen auch „Pantera Rosa“ also „Rosaroter Panther“ genannt wird. Insgesamt 1.200 Quadratmeter soll die neue Sportanlage in Calviá umfassen und wäre damit einer der größten Skate-Parks Europas. Als Vorlage gilt eine Skate-Anlage im katalanischen Badalona, dass die Verantwortlichen aus dem Rathaus von Calvià zu diesem Zweck auch besucht haben.
Mit diesem Projekt will sich die Gemeinde künftig als Ziel für Profi-Skateboarder aus aller Welt etablieren. Auch vor dem Hintergrund, dass dieser Sport ab 2020 olympisch wird. Aber auch Hobby-Skater sollen die neue Anlage in Calvià nutzen dürfen.

Verkehrsministerium macht sich für kostenlosen Sòller-Tunnel stark
Das balearische Verkehrsministerium macht sich dafür stark, dass der Sòller-Tunnel künftig kostenlos wird. Plan ist, dass die Durchfahrt bereits ab kommendem Jahr gratis ist, dafür soll dem jetzigen, privaten Betreiber vorzeitig die Konzession entzogen werden. Allerdings hagelt es auch Gegenstimmen, die vor allem aus dem Bergdorf selbst kommen: Viele Sollerics befürchten, dass ihr Dorf im Zuge der Gratis-Durchfahrt von Besuchern nur so überrannt werden könnte. Vor allem die ohnehin schon schwierige Parkplatz-Situation in Sòller könnte sich dadurch noch einmal verschlechtern.
Mercedes Garrido, Inselrätin im balearischen Verkehrsministerium, hält jedoch dagegen und gibt zu bedenken, dass es auch noch andere Ortschaften in Mallorcas Tramuntana-Gebirge gibt, in denen nicht genügend Parkraum zur Verfügung steht und in denen trotzdem kein Chaos entsteht: Darunter zum Beispiel Deià oder Banyalbufar. Sie argumentiert, dass es vielleicht in der ersten Zeit, nach Einführung der Gratis-Durchfahrt zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen im Tunnel kommen könnte, dass sich die Situation danach jedoch auch wieder normalisieren werde. Außerdem, so Garrido weiter, sei es wichtig, den Tunnel für jedermann zugänglich zu machen, da eine Fahrt über den alternativen Bergpass, gerade bei schlechten Wetterbedingungen, extrem gefährlich ist.

Deutscher tot im Meer vor Andratx auf Mallorca gefunden
Vor der Küste von Andratx in Mallorcas Südwesten wurde am Montag (19.12.) Vormittag ein Deutscher tot geborgen. Nach ersten Erkenntnissen soll es sich um einen 65-Jährigen handeln, der seit über sechs Jahren auf einem Segelschiff im Hafen gelebt hatte. Zum Zeitpunkt des Fundes hatte die Leiche vermutlich schon mehr als 48 Stunden im Wasser getrieben. Todesursache könnte eine Kopfverletzung sein, eine Autopsie soll jetzt die genaueren Umstände klären, die zum Tod des Deutschen geführt haben. Allerdings war der Mann kein Unbekannter in Port de Andratx: Laut Informationen der Tageszeitung Ultima Hora mussten ihn Fischer schon einmal vor zwei Jahren aus dem Wasser retten.

Neue Wendung im Fall eines Balconing-Opfers von 2011
In einem Fall von Balconing aus dem Jahr 2011 auf Mallorca hat es jetzt eine neue Wendung gegeben. Das Opfer, eine damals 20-jährige Italienerin, war am 4. August 2011 vom Balkon im sechsten Stock ihres Hotels in Cala Mayor gestürzt. Damals gingen die Ermittler von einem Unfall aus, da es auch keine Zeichen von Gewalteinwirkungen gab. Die Familie der jungen Frau zweifelte jedoch von Anfang an dieser Version und kämpfte in ihrem Land dafür, dass der Fall neu aufgerollt wird. Mit Erfolg: Die italienischen Behörden leiteten die Untersuchungen ein und befragten erneut Zeugen von damals. Darunter auch eine Gruppe von vier Italienern, die zum gleichen Zeitpunkt Urlaub in dem Hotel gemacht hatte. Als die Männer 2011 von den Beamten in Palma befragt wurden, stritten sie ab, in der gleichen Unterkunft gewohnt zu haben. Jetzt stellte sich jedoch heraus, dass das nicht stimmte, und dass sich die junge Frau kurz vor ihrem Tod in einem ihrer Hotelzimmer befand. Laut Aussagen der Männer waren sie von ihr tätlich angegriffen worden, bevor die 20-Jährige vom Balkon stürzte. Die Ermittler haben jedoch den Verdacht, dass die Italienerin geflohen ist, weil sie von den Männern sexuell belästigt wurde. Eine erneute Autopsie konnte hier jedoch keine Bestätigung geben, dennoch müssen sich die Verdächtigen jetzt wegen Falschaussage vor Gericht verantworten.

Denkmalschutzvereinigung fordert schnellere Maßnahmen bei Graffitis
Sie zieren oder zerstören das Ansehen vieler Häuser, Kirchen oder Gebäude – die Rede ist von Graffitis. Auch auf Mallorca werden immer wieder historische und denkmalgeschützte Gebäude von Schmierereien oder durch Vandalismus beschädigt. Jetzt fordert die Denkmalschutzvereinigung ARCA, das die Regierung von Palma de Mallorca etwas gegen die beschmierten Fassaden unternimmt und die Graffitis schneller beseitigt werden. Von Seiten der Stadt heißt es jedoch, dass die Entfernung gar nicht so einfach sei. Wenn ein historisches Gebäude beschmiert wurde, muss erst geprüft werden aus welchen Material die Fassade besteht, damit diese durch die Reinigungen nicht beschädigt wird, heißt es.
Im April wurden in den Gassen rund um Palmas Kathedrale Fassaden und Einfahrten mit tourismusfeindlichen Parolen beschmiert. Erst Wochen später wurden die letzten Schmierereien entfernt.

Der Wochenrückblick - präsentiert von

Der Wochenrückblick – präsentiert von „Das Inselradio“

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