Die Woche | 17.06. – 23.06.2017

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Einwohnerzahl in Mallorcas Hauptstadt steigt um 4.000
In Palmas Stadtteil Pere Garau leben etwa so viele Menschen, wie in der Stadt Inca in der Inselmitte – nämlich rund 29.000.
Das zeigt die aktuelle Einwohnerstatistik, die das Rathaus am Donnerstag (22.6.) veröffentlicht hat.
Insgesamt lebten zu Beginn dieses Jahres in Palma rund 434.000 Menschen – 4.000 mehr als im Januar 2016.
Im spanienweiten Ranking der einwohnerstärksten Städte liegt Palma auf Platz acht. Angeführt wird die Statistik von Spaniens Hauptstadt Madrid, gefolgt von Barcelona und Valencia.
Auf allen Baleareninseln zusammen leben derzeit etwa 1,1 Millionen Personen.

Kein Plastiktüten-Verbot in Palma
Bereits vor Monaten hat die Stadtverwaltung von Palma bekannt gegeben, dass ab 2018 Plastiktüten der Vergangenheit angehören werden. Im Rahmen des neuen Gesetzes sollten alle Einwegtüten aus den Geschäften der Inselhauptstadt verschwinden.
Jetzt hat der Einzelhandelsverband Afedeco dem geplanten Tüten-Verbot einen Riegel vorgeschoben und Beschwerde beim Gericht eingereicht. Laut dem gefällten Urteil müsse die Stadtverwaltung zunächst eine neue Abfallverordnung erarbeiten und sich mit dem Einzelhandelsverband einigen. Somit ist ein Plastiktüten-Verbot in Palma frühestens 2019 realistisch.

Streit um Polizeipräsenz an Mallorcas Flughafen
Im Streit um die Polizeipräsenz an Mallorcas Flughafen gibt es immer noch keine Einigung. Vertreter der Stadt Palma und des Flughafenbetreibers AENA haben sich Anfang der Woche zusammengesetzt, um zu verhandeln. Hintergrund ist, dass die Stadt Palma seit Ende letzten Jahres nicht mehr regelmäßig Beamte am Flughafen einsetzt, die hier den Verkehr regeln. Dadurch kommt es ständig zum Verkehrschaos im Ankunfts- und Abflugbereich.
Während AENA von der Stadt fordert, hier wieder vermehrt Polizisten einzusetzen, möchte die Stadt Palma durchsetzen, dass es wieder die Möglichkeit gibt, 30 Minuten gratis im Flughafenparkhaus zu parken. Der Flughafenbetreiber hatte dieses Angebot im vergangenen Jahr abgeschafft. Seit dieser Änderung setzen viele Autofahrer Flugreisende vor dem Abflugterminal nicht nur ab, sondern warten hier auch auf ankommende Passagiere. Dadurch kommt es in dem Bereich immer wieder zu Staus, die teilweise bis zur Flughafenautobahn zurückreichen. Auch nach den vergangenen Verhandlungen gibt es zwischen AENA und der Stadt Palma noch keinen Konsens.

Der Sommer auf Mallorca und Co. wird heiß
Der spanische Wetterdienst AEMET hat jetzt eine erste Sommer-Wetterprognose für Mallorca und die anderen Baleareninseln gewagt und dabei auch den Frühling noch einmal Revue passieren lassen. Nur so viel vorweg: Der Sommer auf Mallorca wird heiß.
Seit Beginn der Wetteraufzeichnung war das vergangene Frühjahr das fünft-trockenste, dabei hat allerdings der Juni sämtliche Rekorde gebrochen, so Maria Guerrero, Sprecherin des Wetterdienstes.
Wie Experten im Hinblick auf den Sommer erklärt haben, soll es in den Monaten Juli, August und September etwas heißer werden, als normalerweise zu dieser Jahreszeit.
In puncto Regen wird Prognosen zu Folge in den kommenden drei Monaten die übliche Niederschlagsmenge fallen.
Doch bereits vor dem Juli wird es auf Mallorca und den anderen Inseln richtig warm, denn ein Hochdruckgebiet aus Nordafrika sorgt bis Sonntag (25.6.) für heiße Tage. Am Wochenende kann das Thermometer sogar auf bis zu 37 Grad steigen.
Mit der Trockenheit steigt auch das Waldbrandrisiko, die Behörden rufen zur Vorsicht auf: So ist es im Sommer zum Beispiel verboten, in bewaldeten Gebieten Feuer zu machen.

Bürger in Palma wollen eine saubere und umweltfreundliche Stadt
Die Einwohner von Palma wünschen sich eine moderne, saubere, umwelt- und fußgängerfreundliche Stadt.
Das hat eine Umfrage unter den Bürgern ergeben, die dazu aufgerufen waren, ihre Vorschläge bei der Stadt einzureichen.
Der Großteil der insgesamt 440 Bürger, die sich beteiligt haben, wünscht sich, dass es am Paseo Marítimo weniger Fahrspuren für Autos und mehr Platz für Fußgänger gibt – ein Projekt, das die Stadt Palma bereits angekündigt hat.
Weitere Forderungen der Bürger betreffen das Nachtleben: So werden die langen Öffnungszeiten der Bars und Restaurants sowie der hohe Lärmpegel rund um die Partyviertel der Stadt kritisiert.
Ein Dorn im Auge ist den meisten auch die Ferienvermietung in der Inselhauptstadt, viele sehen darin die Ursache für die hohen Mietpreise.

Energiewende auf Mallorca und Co bis 2020
Die Balearen wollen grüner werden: Bis 2020 soll zehn Prozent der Energiegewinnung auf Mallorca, Menorca und Co. durch Solaranlagen entstehen, das hat Balearenpräsidentin Francina Armengol am Dienstag (20.6.) bekannt gegeben. Das Ziel sei zwar hoch gesteckt, aber durchaus umsetzbar, so Armengol. Bislang bildet die Inselgruppe im Mittelmeer spanienweit das Schlusslicht in puncto erneuerbare Energien – in Zahlen werden lediglich zwei Prozent des Bedarfs durch Sonnenenergie gewonnen. Außerdem soll Mallorcas Kohlekraftwert Es Murtera in Alcúdia im Jahr 2020 nur noch zur Hälfte betrieben werden. 2050, so das Ziel der Verantwortlichen, sollen die Inseln voll und ganz auf erneuerbare Energien umgestiegen sein.

Vorsicht Taschendiebe
Viele Touristen locken auch viele Taschendiebe an. Besonders jetzt im Sommer kommt es vermehrt zu Diebstählen – vor allem in den Urlaubsorten der Insel. Brennpunkte seien nicht nur die Strände und Einkaufsstraßen, sondern auch Busse und Haltestellen. Hier drängeln sich die Menschen oft so nah aneinander, dass die Straftaten zunächst nicht auffallen.
Das Rathaus von Pollença hat jetzt eine Kampagne ins Leben gerufen, in deren Rahmen Einheimische und Touristen aufgefordert werden, gut auf ihre Sachen zu achten. Die Verantwortlichen haben auch entsprechende Flugblätter mit Warnhinweisen in mehreren Sprachen an die Hotels der Gemeinde verteilt.
Wichtig ist, Handtaschen stets verschlossen und im Blickfeld zu tragen, das gleiche gilt auch für Rucksäcke. Bei Portemonnaies und Handys wird empfohlen, diese immer nah am Körper zu tragen, beispielsweise in den vorderen Hosentaschen.

Neue Arbeitsverträge wegen des Sommerschlussverkaufs
Die Balearen stehen in den Startlöchern für den Sommerschlussverkauf 2017. Wie Personaldienstleister Adecco erklärt hat, bescheren die sogenannten „rebajas“ den Inseln neue Arbeitsplätze: Um der starken Nachfragen während der Rabattwochen gerecht zu werden, sollen rund 1.300 zusätzliche Verträge geschlossen werden.
Der Startschuss für den Sommerschlussverkauf auf Mallorca und den Nachbarinseln fällt am 1. Juli. Dabei locken die Einzelhändler mit Preisnachlässen von zunächst 30 bis 50 Prozent, später sinken die Preise sogar noch einmal um bis zu 70 Prozent. In diesem Jahr rechnen die Ladenbesitzer mit besonders guten Umsätzen, da sich bereits jetzt viele Urlauber auf der Insel befinden. Besonders gefragt sind bei ihnen Kleidung und Accessoires. Aber auch Parfums und Kosmetika werden während der “rebajas” viel gekauft.

Verkauf von Alkohol an Mallorcas Flughafen gefährlich
Nachdem zwei Polizisten an Palmas Flughafen von stark alkoholisierten britischen Urlaubern verletzt wurden, schreitet nun die Polizei-Gewerkschaft ein: Sie kritisiert den Verkauf von alkoholischen Getränken an balearischen Flughäfen und bemängelt, dass Flughafenbetreiber AENA nicht einschreitet. Auch Trinkgelage an Bord der Maschinen seien ein großes Problem. Laut Polizei-Gewerkschaft dürfte man bereits angetrunkenen Fluggästen keinen Alkohol mehr verkaufen.
An Mallorcas Airport Son Sant Joan kommt es immer wieder zu Unruhen und Rangeleien unter alkoholisierten Reisenden. Diese stellen eine Gefahr für andere Fluggäste sowie das Personal am Flughafen bzw. an Bord der Maschinen dar.

Sa Calobra: Nur noch maximal 35 Touristenbusse täglich
Seit Montag (19.6.) dürfen nur noch maximal 35 Touristenbusse pro Tag in die Schlucht von Sa Calobra in Mallorcas Tramuntanagebirge fahren.
Mit dieser Maßnahme will die Gemeinde das Verkehrschaos auf der zwölf Kilometer langen Serpentinenstraße im Zaum halten und die Besucherströme besser verteilen.
Zudem muss jeder Bus auf der Homepage www.ajescorca.net angemeldet sein und für den Besuch der Felsenschlucht eine Gebühr in Höhe von fünf Euro an die Gemeinde entrichten.
Die Polizei verstärkt ihre Präsenz vor Ort und stellt sicher, dass die neue Regelung auch eingehalten wird.

Der Wochenrückblick - präsentiert von

Der Wochenrückblick – präsentiert von „Das Inselradio“

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