Die Woche | 16.07. – 22.07.2016

Der neue Mallorca Wein-Guide ist da
Ein Muss für jeden Weinliebhaber ist der Mallorca Wein-Guide 2016/1017, der in dieser Woche erschienen ist. In dem Magazin werden die drei großen Weinanbaugebiete Binissalem, Pla i Llevant und Sierra de Tramuntana beschrieben. Außerdem werden rund 50 Bodegas beleuchtet und mehr als 200 verschiedene Weine vorgestellt.
„Weine mit Seele“ – so heißt ein Spezialkapitel der Ausgabe: Darin werden besondere mallorquinische Tropfen mit landestypischen Trauben präsentiert.
Der Mallorca Wein-Guide ist bereits zum fünften Mal erschienen, Herausgeber ist Georg Weimert, der auch der Betreiber des Online-Spezialitätenhandels „Der Mallorquiner“ ist.
Erhältlich ist das druckfrische Magazin an vielen Kiosken auf Mallorca, im deutschen Zeitschriftenhandel sowie online, unter www.mallorquiner.com.

12,5 Millionen Euro für Palma de Mallorcas Bellver-Wald nötig
Rund 12,5 Millionen Euro sollen nötig sein, um den sogenannten „Bosque de Bellver“, also den Wald rund um das Schloss Bellver, in Palma de Mallorca wieder auf Vordermann zu bringen. Wie die Verantwortlichen der Stadt erklärt haben, würde in 30 Jahren fast die Hälfte des Waldes verschwunden sein, sollte diese Investition nicht getätigt werden.
Das Areal befindet sich in einem schlechten Zustand, in einigen Bereichen sind Sträucher und Büsche stark beschädigt, manche Pflanzen dort haben sogar aufgehört zu wachsen.
Grund dafür sind zum einen Schädlinge, die nicht bekämpft werden. Zum anderen wird die Vegetation im Bellver-Wald durch Fahrradfahrer sowie Fußgänger beschädigt, die nicht auf den ausgewiesenen Wegen bleiben.
Die Stadt plant nun zunächst die Bewachung des Gebietes zu erhöhen, so soll vor allem die berittene Polizei dafür sorgen, dass alles mit rechten Dingen zugeht.

Tag für Tag: 16 Tonnen Müll an der Playa de Palma
16 Tonnen Müll werden derzeit Tag für Tag an der Playa de Palma eingesammelt.
Insgesamt 60 Angestellte der Stadtwerke EMAYA kümmern sich sowohl tagsüber als auch nachts um die Säuberung der Touristenhochburg, das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Strandbereich und der Promenade zwischen den Balnearios 1 und 7.
Die Reinigungskräfte sind täglich von Mitternacht bis 19:00 Uhr mit Hochdruckreinigern, Kehrmaschinen und Mülllastern an der Playa de Palma im Einsatz.
Laut Angaben der Stadtwerke entsteht der meiste Müll rund um die „Schinkenstraße“, die vor allem bei Deutschen beliebt ist. Hier sollen gleich mehrere Reinigungsdurchgänge nötig sein, um die Straße von Abfall zu befreien und den Boden mit Wasser zu säubern.

Drohender Kollaps an Mallorcas Flughafen
Mallorca-Flugreisende müssen in den kommenden Tagen und Wochen geduldig sein, denn die Verantwortlichen des Towers in Palma rechnen mit zahlreichen Verspätungen.
Grund dafür sei die aktuell hohe Auslastung am Airport Son Sant Joan. So soll im Juli und August ein Passagierrekord nach dem anderen gebrochen werden, das dafür notwendige Personal fehle aber, so die Flughafengewerkschaft. Gewerkschaftssprecherin Susana Romero sprach sogar von einem möglichen Kollaps des Flugbetriebs. Sie erklärte, dass der Kontrollturm am Airport völlig unterbesetzt ist. 46 Fluglotsen sind derzeit an Palmas Flughafen tätig. Vor wenigen Jahren sollen es noch 48 Personen gewesen sein, damals war die Zahl der Passagiere und Flugbewegungen aber noch deutlich geringer.

Polizei auf Mallorca kontrolliert Wasserverbrauch
In den Orten in Mallorcas Gebirge sowie im Inland darf jeder Haushalt nur noch maximal 300 bis 400 Liter Wasser pro Tag verbrauchen, das sind etwas mehr als zwei gefüllte Badewannen. Diesen Beschluss haben jetzt die Rathäuser der Insel aufgrund der drohenden Dürre gefasst.
Die Polizei überprüft den täglichen Wasserverbrauch der Bewohner. Ihnen ist es verboten, den Rasen zu bewässern, den Pool zu füllen sowie das Auto zu waschen.
Besonders dramatisch ist die Lage in den Gebirgsorten. In Estellencs zum Beispiel werden derzeit jeden Tag mehrere LKWs mit Trinkwasser bestellt, Banyalbufar hat bereits finanzielle Unterstützung von Seiten der Balearenregierung gefordert. Mehr als zehn Prozent des jährlichen Budgets ist hier bereits in die Trinkwasserlieferung geflossen.
Wie bereits berichtet, ist der Wasserbedarf der Inselhauptstadt Palma de Mallorca gedeckt. Jetzt fordern die von der Dürre betroffenen Gemeinden, sich an das Wassernetz von Palma anschließen zu dürfen.

Bald ein Betreiber für Palma de Mallorcas Kongresspalast gefunden?
Drei Unternehmen sind im Rennen um den Betrieb des Kongresspalastes an Palma de Mallorcas Stadteingang. Nach dem Ablauf der Angebotsfrist sind nun die mallorquinischen Hotelketten Meliá und Barceló sowie die katalanische Gruppe Hotusa (Hoteles Turísticos Unidos) in der engeren Auswahl. Das haben am Dienstag (19.7.) die Balearenregierung und das Rathaus von Palma de Mallorca mitgeteilt.
Die Pachtkosten für das Tagungszentrum und das angrenzende Hotel betragen mindestens 1,6 Millionen Euro pro Jahr.
Jetzt werden die eingereichten Angebote geprüft, bis Ende des Jahres soll der Betreiber feststehen, denn dann sind die ersten Tagungen geplant.
Ob das auch klappt, bleibt abzuwarten, fünf Ausschreibeverfahren in den letzten Jahren scheiterten bereits.
Kopfzerbrechen bereitet den Verantwortlichen immer noch die Inneneinrichtung des Kongresspalastes, denn nach wie vor sind die beiden Auditorien noch nicht bestuhlt: Dieser Fall liegt vor Gericht, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.

Kommission entscheidet über Verwendung der Touristensteuer
„Comisión de Impulso del Turismo Sostenible“ – so heißt die balearische Förderkommission für nachhaltigen Tourismus, die darüber entscheidet, in welche Projekte das Geld fließt, das durch die neue Touristensteuer „ecotasa“ eingenommen wird.
Am Dienstag (19.7.) trafen sich die Verantwortlichen zum ersten Mal. Dabei erklärten sie, dass bereits Anfang des kommenden Jahres die ersten Projekte realisiert werden, welche, ist noch unklar. Im September will die Kommission eine Prioritätenliste veröffentlichen. In den darauffolgenden Monaten können dann Vorschläge und Anträge für diverse Tourismusprojekte eingereicht werden. Danach entscheidet die Kommission offiziell über die Verwendung des Geldes aus der Tourismusabgabe. In diesem Jahr sollen zwischen 30 und 40 Millionen Euro durch die „ecotasa“ eingenommen werden.

Mallorcas Flughafen registriert immer mehr „Low-Cost“-Flüge
Immer mehr Billig-Fluggesellschaften bieten günstige Flüge von und nach Mallorca und auf die Nachbarinseln an.
Das zeigt sich auch in den Passagierzahlen. So ist in den ersten sechs Monaten des Jahres die Zahl der Reisenden, die per Low cost-Airline auf die Balearen geflogen ist, im Vergleich zu 2015 um über 20 Prozent angestiegen.
Allein im letzten Monat Juni kamen an den Airports der Balearen gut zwei Millionen Menschen mit Maschinen von Billig-Airlines an.
Aber nicht nur die Low-Cost-Fluggesellschaften fliegen die Balearen öfters an, auch die traditionellen Airlines haben ihre Verbindungen auf die Inseln aufgrund der hohen Nachfrage erhöht.

Immer mehr fliegende Händler auf Palma de Mallorcas Mole
Auf Palma de Mallorcas alter Mole „Moll vell“ bieten in diesem Sommer immer mehr fliegende Händler ihre Waren an. Hintergrund ist, dass die Polizeikontrollen in der Altstadt rund um die Calle Sant Miquel und die Plaza Mayor verstärkt wurden. Hier hatten sich die meist afrikanischen Straßenhändler bis dato überwiegend positioniert. Durch die Polizei-Präsenz weichen sie jetzt auf andere Plätze aus. Die alte Mole gegenüber der Kathedrale bietet sich besonders an, da hier jede Woche hunderte von Kreuzfahrttouristen in Bussen hergebracht werden, um den Tag in Palma zu verbringen. Taschen-Imitate, gefälschte Sonnenbrillen und Uhren sind damit die ersten Souvenirs, die ihnen auf ihrem Stadtbummel angeboten werden. Dadurch fühlen sich die ansässigen Einzelhändler benachteiligt.
Sobald die Polizei auftaucht, verschwinden die Händler, um dann wenig später an anderer Stelle ihre Waren wieder anzubieten. Da den Beamten die Hände gebunden sind, hat die Stadt bereits Broschüren verteilt, mit denen Urlauber davor gewarnt werden, gefälschte Artikel bei Straßenhändlern zu kaufen.

Neue Parkgarage für Palma de Mallorcas Paseo Marítimo
Unter Palma de Mallorcas Paseo Marítimo soll eine neue Parkgarage entstehen. Das schreibt jetzt die Online-Zeitung mallorcadiario.com. Das Projekt sieht vor, dass hier Platz für insgesamt 300 Fahrzeuge sein soll. Entstehen soll die unterirdische Parkgarage auf dem Abschnitt zwischen der alten Mole und dem Gebäude Consolat de Mar.
Vor allem Vertreter von Palmas Einzelhandelsverbänden begrüßen dieses Vorhaben: Sie erhoffen sich von der Maßnahme, dass es für Anwohner und Touristen bequemer wird, mit dem Auto in die Stadt zu fahren. Insbesondere ab April und hier gerade in den Zeiten zwischen 10:00 Uhr und 12:00 Uhr sind die Parkgaragen der Innenstadt regelmäßig überfüllt.
Wann mit dem Bau der Garage begonnen werden soll, ist noch nicht bekannt.

Der Wochenrückblick - präsentiert von

Der Wochenrückblick – präsentiert von „Das Inselradio“

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