Erste Ampel-Blitzer auf Mallorca
In Mallorcas Inselhauptstadt Palma werden jetzt die ersten Ampel-Blitzer installiert.
Diese sollen Autofahrer in Zukunft davon abhalten, rote Ampeln zu überfahren. Die erste Radarfalle, so Palmas Verkehrsdezernent Joan Ferrer, wird an der Kreuzung zwischen den Straßen Calle Manacor und Calle Manuel Azaña installiert. In Zukunft sollen aber weitere Ampel-Blitzer angebracht werden.
Der Stadt Palma gehe es nicht darum, mehr Einnahmen durch Bußgelder zu machen, sondern viel mehr um die Sicherheit der Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer, so Ferrer weiter. Erst vor rund einem Monat hat das Rathaus von Palma drei feste Blitzer im Stadtgebiet installieren lassen.
Low-Cost-Tankstellen auf Mallorca brauchen keine Angestellten
Spaniens Oberster Gerichtshof hat jetzt ein balearisches Gesetz bezüglich der Low-Cost-Tankstellen auf Mallorca gekippt.
Die Balearenregierung wollte die Tankstellenbetreiber dazu verpflichten, mindestens einen Mitarbeiter anzustellen, der sich um die Kunden kümmert.
In zweiter Instanz wurde jetzt jedoch entschieden, dass die sogenannten SB-Tankstellen kein Personal brauchen. Zur Begründung heißt es, dass darüber die Zentralregierung und nicht die Regionalregierung entscheiden darf.
Laut spanischem Gesetz dürfen Selbstbedienungstankstellen nur in Gewerbegebieten oder auf Grundstücken von Einkaufszentren stehen. Außerdem dürfen nur zwei Sorten Kraftstoff angeboten werden.
Neue Verordnung für Palmas Tierbesitzer
Wer die Exkremente seiner Hunde in Palma nicht von der Straße entfernt muss mit Strafen von 750 Euro bis 1.500 Euro rechnen. Das gleiche gilt für Tierhalter, die den Urin ihrer Vierbeiner nicht mit Wasser von den Gehwegen spülen.
Wie das Rathaus bekannt gegeben hat, sind das nur zwei Punkte der neuen Verordnung für Tierbesitzer, die in der kommenden Woche offiziell im Plenum abgesegnet werden soll.
Wie Stadträtin Neus Truyol erklärt hat, wird in der neuen Verordnung auch festgelegt, wie viele Haustiere man in Palma maximal halten darf. Für Wohnungen, die sich in Mehrfamilienhäusern befinden, soll die Zahl auf drei Tiere begrenzt werden, für Einfamilienhäuser auf fünf.
Balearen werden zum Forschungslabor für das „Feuerbakterium“
Seit rund drei Jahren breitet sich das sogenannte „Feuerbakterium“ auf den Balearen immer weiter aus. Mehrere hundert Fälle sind auf den Balearen bereits bekannt. Das Bakterium hat über 20 verschiedene Pflanzenarten befallen, darunter Mandelbäume und Weinreben.
Um gegen den Schädling vorzugehen, plant die Balearenregierung jetzt, 700 Olivenbäume aus Andalusien auf Mallorca zu pflanzen und hier eine Art Forschungslabor zu errichten. An diesen Bäumen soll dann getestet werden, wie sich das Feuerbakterium ausbreitet und wie es eingedämmt oder zerstört werden kann.
Der lateinische Name des Pflanzenschädlings lautet „Xylella fastidiosa“. Er wird von Insekten übertragen, die den Erreger in sich tragen.
Hauseigentümer auf den Balearen zu Brandschutzstreifen verpflichtet
Die Balearenregierung hat jetzt ein neues Agrargesetz verabschiedet. Dieses schreibt vor, dass Hauseigentümer, deren Immobilien sich in einem Waldgebiet befinden, in Zukunft zu einem 30 Meter breiten Brandschutzstreifen verpflichtet sind.
So soll zum einen die Entstehung und die Ausbreitung von Waldbränden verhindert werden. Zum anderen soll die Maßnahme den Einsatzkräften die Kontrolle möglicher Brände erleichtern.
2018 sind auf den Balearen in Folge von knapp 70 Waldbränden über 27 Hektar Land verbrannt, der Großteil auf Mallorca.
Die Waldbrandsaison auf den Balearen geht vom 1. Mai bis zum 15. Oktober, in dieser Zeit sind das Verbrennen von Gartenabfällen sowie das Grillen in bewaldetem Gebiet strengstens verboten.
Bekämpfung der Prozessionsspinnerraupe auf Mallorca
Die Balearenregierung plant, aus der Luft gegen die Prozessionsspinnerraupe vorzugehen. Auf einer Gesamtfläche von rund 6.000 Hektar soll im Oktober ein Insektizid versprüht werden. Im Herbst ist die Bekämpfung am sinnvollsten, da die Insekten dann noch Raupen sind und noch keine Härchen besitzen, die Allergien auslösen.
Die Verantwortlichen aus dem Umweltministerium betonen, dass die Umwelt durch die Substanz nicht belastet werde. Auch Bienen sollen dadurch nicht gefährdet werden.
Der Prozessionsspinner stellt nicht nur für Pflanzen eine Gefahr dar, sondern auch für Mensch und Tier. Auf der Haut des Insekts befinden sich kleine Härchen mit Stoffen, die allergische Reaktionen oder Fieber auslösen können.
Mönche auf Mallorca verlassen Kloster Lluc auf Mallorca
Die letzten sechs verbleibenden Mönche verlassen das Kloster Lluc auf Mallorca. Seit 128 Jahren leben die Mönche, auch Coritos genannt, in dem Kloster, jetzt wollen sie sich zurückziehen. Bereits in der letzten Woche hatte es eine Krisensitzung des Priesterrats gegeben. Grund für den Rückzug ist, dass lediglich noch sechs Mönche in fortgeschrittenem Alter dort leben und sich die anfallenden Arbeiten teilen müssen. Dazu gehört auch die Instandhaltung der Anlage. Auf Grund von gesundheitlichen Problemen können sie die Aufgaben jedoch nicht mehr in vollem Umfang bewerkstelligen.
Bereits im September 2017 hatten drei Franziskaner-Nonnen das Lluc-Kloster verlassen. Nachwuchs ist bisher nicht in Sicht. Die Internatsschule, in der auch die berühmten „Blauets“ unterrichtet werden, wird durch den Rückzug der Mönche nicht beeinträchtigt.
John Travolta-Ehefrau dreht Film auf Mallorca
Kelly Preston, die Frau von John Travolta dreht derzeit einen Film auf Mallorca. Die Komödie trägt den Titel „Off the rails“ und spielt außer auf der Insel auch noch in London und Paris. Der größte Teil des Films wird allerdings auf Mallorca gedreht. So zum Beispiel am Montag (18.02) am Paseo de Born in Palma. Neben Kelly Preston standen dort auch die britischen Schauspielerinnen Jenny Seagrove und Sally Phillips vor der Kamera. Ella Travolta, die gemeinsame Tochter von Kelly Preston und John Travolta begleitet ihre Mutter bei den Dreharbeiten. Der Film „Off the rails“ soll noch in diesem Jahr in die Kinos kommen.
Neuer Kurzzeitparkplatz für Mallorcas Flughafen
Gratis parken an Mallorcas Flughafen wird bald immer schwieriger: Ab diesem Sommer werden auch die 60 Stellplätze im Abflugbereich in einen sogenannten „Parking Express“ verwandelt. Die Kurzzeitparkplätze dürfen 15 Minuten kostenlos genutzt werden, ab dann muss pro genutzter Minute gezahlt werden. Aktuell ist es so, dass Autofahrer dort einen kurzen Stopp zum Be- und Entladen einlegen dürfen. Oftmals wird diese Zeit jedoch überschritten, da es keine Schranken gibt.
Die Maßnahme ist Teil eines ganzen Modernisierungspakets für Mallorcas Airport. Unter anderem wird aktuell der gesamte Bodenbelag in Palmas Flughafen erneuert. 120.000 Quadratmeter Fließen müssen dafür ausgetauscht werden. Um den Flugbetrieb dadurch nicht zu stören, werden die Arbeiten phasenweise durchgeführt.
Fahrradweg von Sa Ràpita soll sicherer werden
Der Fahrradweg, der entlang der Küstenstraße von Sa Ràpita führt, soll in Zukunft sicherer werden. Mallorcas Inselrat hat angekündigt, dass entlang der Strecke Abgrenzungen aus Holz aufgestellt werden, um den Fahrradweg so auch physisch von der Straße zu trennen. Hintergrund ist der tragische Unfall im letzten Sommer: Dabei wurde eine Schülerin, die zu Fuß auf dem Fahrradweg in Sa Ràpita unterwegs war, von einer betrunkenen Autofahrerin angefahren und tödlich verletzt. Obwohl der Inselrat schon kurz danach angekündigt hatte, provisorische Barrieren entlang des Fahrradwegs aufzustellen, ist bisher noch nichts in diese Richtung passiert. Lediglich die Maximalgeschwindigkeit wurde von 50 km/h auf 40 km/h herab gesetzt und es gilt ein Überholverbot entlang der Strecke.
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