Die Woche | 16.01. – 22.01.2016

Enge Zusammenarbeit zwischen Carrefour und Balearenregierung
In Palma de Mallorcas Stadtteil Coll d’en Rebassa entsteht derzeit ein neues Einkaufszentrum der Kette Carrefour, das „FAN Mallorca Shopping“. Wie jetzt bekannt wurde, wird das französische Unternehmen mit der Balearenregierung beim Bewerbungsverfahren von 1.500 direkten Angestellten miteinander kooperieren. Ein entsprechendes Abkommen wurde am Donnerstag (21.1.) zwischen dem Arbeitsminister der Balearen, Iago Negueruela, und der Direktorin für die Entwicklung der Carrefour-Kette in Spanien, Dolores Bañón, ausgehandelt. Zwischen der Regierung und Carrefour soll ein entsprechendes Informationsaustauschsystem eingerichtet werden, das die Arbeitsvermittlung von den 1.500 Angestellten verbessern soll. Die Stellen werden vom balearischen Arbeitsamt vermittelt.
Die Eröffnung des umgebauten Carrefour-Komplexes ist im Juni geplant. Dann stehen den Besuchern auf zwei Etagen 120 Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von 170.000 Quadratmetern zur Verfügung.

Mallorquinische Hotelgruppe erwirtschaftet rund 1,8 Milliarden Euro
Die mallorquinische Hotelgruppe Iberostar hat im letzten Jahr einen Umsatz von über 1,8 Milliarden Euro erzielt, das ist ein Anstieg von 29 Prozent im Vergleich zu 2014.
Die Grupo Iberostar betreibt in 17 Ländern insgesamt über 100 Hotels, in den Kategorien vier bis fünf Sterne.
Das Unternehmen hat bereits angekündigt, 2016 sechs neue Hotels zu eröffnen.
In diesem Jahr feiert die Gruppe Iberostar Hotels & Resorts 30-jähriges Jubiläum, denn 1986 wurde das erste Hotel der Kette auf Mallorca eröffnet. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Palma de Mallorca.

Sixt zieht auf der „Fitur“ Bilanz für das letzte Jahr
Anlässlich Spaniens größter Tourismusmesse „Fitur“ in Madrid, hat die Mietwagenfirma Sixt Bilanz des vergangenen Jahres gezogen. Wie Estanislao de Mata Pérez, der Sixt-General-Direktor für Spanien, erklärte, hat das Unternehmen in ganz Spanien sechs neue Stationen eröffnet, eine direkt am Edelhafen Port Adriano auf Mallorca. Außerdem war das Jahr 2015 für die Branche das beste Jahr gewesen, Sixt war den ganzen Sommer gänzlich ausgebucht. Zudem sind die Prognosen für 2016 gut, so werden schon fleißig Fahrzeuge gebucht und Sixt wird auch in diesem Jahr spanienweit neue Stationen eröffnen, so Estanislao de Mata Pérez weiter.
Auch das Inselradio war auf der „Fitur“ in Madrid dabei, um sich über die neuesten Entwicklungen und Trends der Tourismusbranche zu informieren.

Die Balearenregierung will Trinkwasser auf Mallorca sparen
Die Balearenregierung und die Gemeindeverwaltungen Mallorcas beraten derzeit über ein Abkommen zum Wassersparen auf der Insel. Gründe hierfür sind die geringen Trinkwasserreserven der beiden Stauseen Cúber und Gorg Blau in Mallorcas Tramuntanagebirge. Diese sind derzeit nur zu knapp einem Drittel gefüllt. Das gaben Palma de Mallorcas Stadtwerke EMAYA bekannt. Ursachen dafür sind die relativ milden Temperaturen in den letzten Monaten und der fehlende Niederschlag.
Derzeit beraten die Verantwortlichen darüber, wie der Wasserverbrauch in den Gemeinden reduziert werden kann. Durch die geringen Reserven könnte es im Sommer zu einem Engpass kommen, da das Wasser auch zum Bewässern der Felder genutzt wird. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren beide Bergseen zusammen zu über 54 Prozent gefüllt.

Mann versucht seine Frau auf Mallorca mit Hammer zu erschlagen
Am Dienstagabend (19.1.) wurde ein 44-jähriger Marokkaner in Palma de Mallorca festgenommen. Er soll versucht haben, seine Frau mit einem Hammer zu erschlagen.
Der Vorfall ereignete sich bereits am Samstag, den 16. Januar in Magaluf: Während eines Streits mit seiner Frau, soll der 44-Jährige zu einem Hammer gegriffen und versucht haben, auf das Opfer einzuschlagen. Der Frau gelang die Flucht, woraufhin sie die Polizei alarmierte. Als die Beamten am Wohnhaus ankamen fehlte von dem Marokkaner jede Spur. Dieser hatte sich bei einem Freund in Palma de Mallorca verschanzt. Der festgenommene Verdächtige verweigerte gegenüber den Beamten die Aussage.

Balearenregierung investiert 200.000 Euro gegen Energie-Armut
Die Balearenregierung will 200.000 Euro gegen Energiearmut auf den Inseln investieren, das gab Ministerpräsidentin Francina Armengol bekannt. Mit den Geldern sollen Personen unterstützt werden, für die die laufenden Stromkosten zu hoch sind. Außerdem einigten sich die Verantwortlichen bei einem Treffen am Dienstag (19.1.) darauf, die Beiträge von Januar bis März für die Betroffenen anzupassen, damit sie die Rechnungen begleichen können.
Rund 20 Prozent der Balearenbewohner haben vor allem in den Wintermonaten Probleme damit, ihre Rechnungen zu zahlen. Die Energieversorgungsunternehmen werden in den kommenden Monaten verstärkt mit den Sozialeinrichtungen der Inseln zusammenarbeiten, um den Betroffenen helfen zu können.

Tiefster See Mallorcas entdeckt
Forscher haben Mallorcas tiefst gelegenen See entdeckt. Er liegt 334 Meter unter dem Meeresspiegel in der Höhle Sa Campana bei Sa Calobra im Tramuntana-Gebirge. Der See ist rund 30 Meter lang und 24,5 Meter breit und wurde von Tauchlehrer und Höhlenforscher Rafael Miguillón Forteza ausfindig gemacht.
Vor der jetzigen Entdeckung galt ein See im Berg Caragoler de Femenia als Mallorcas tiefster See, der rund 318 Meter unter dem Meeresspiegel liegt.
Rafael Miguillón Forteza arbeitet in der Höhle von Sa Campana schon lange als Führer für internationale Höhlenforscher. Bei einem Rundgang im November des letzten Jahres entdeckte er dann, nachdem er durch ein rund 30 Zentimeter großes Loch in einer Steinwand kroch, den See.

Erneuter Trainerwechsel bei Real Mallorca
Der Verwaltungsrat von Fußball-Zweitligist Real Mallorca hat nun erneut die Konsequenzen aus der schwachen Saison gezogen und Pepe Gálvez als Trainer abgesetzt. Ersetzt wird er von Fernando Vázquez. Der 61-Jährige Galicier erhält einen Vertrag bis zum Saisonende. Nach Albert Ferrer und Pepe Gálvez ist Fernando Vázquez der dritte Trainer der Saison.
Real Mallorca ist in den vergangenen Wochen immer tiefer in den Tabellenkeller gerutscht. Während das eigentliche Ziel der Wiederaufstieg in die erste spanische Fußballliga war, muss Real Mallorca nun um den Verbleib in der Segunda División kämpfen.

Ausgezeichnete Meerwasserqualität auf den Balearen
Das balearische Gesundheitsministerium ließ im letzten Jahr zwischen Mai und Oktober fast 2.000 Wasserproben an insgesamt knapp 200 Stränden auf Mallorca und den Nachbarinseln nehmen.
Wie die Verantwortlichen jetzt erklärt haben, wiesen dabei 86 Prozent der analysierten Strände der Balearen eine ausgezeichnete Wasserqualität auf. Die meisten dieser Abschnitte befinden sich auf Mallorca.
Drei balearische Badegewässer erfüllten die strengen Leitwerte nicht, und zwar der Strand von Camp de Mar in Andratx, die Cala Egos in Santanyí und die Cala Pedrera auf Menorca.
Jedes Jahr lässt die Balearenregierung das Wasser an den Stränden untersuchen, um zu überprüfen, wie verschmutzt das Meer ist und um zu gewährleisten, dass kein Gesundheitsrisiko für die Badegäste besteht. Bei der Untersuchung werden Wasserproben auf physikalische, chemische und mikrobiologische Verunreinigungen getestet.
Europaweit gehören Urlaubsstrände in Spanien, Kroatien und Griechenland zu denen mit der besten Wasserqualität.

Pferdebesitzer nach tödlichem Unfall auf Mallorca gefunden
Die Guardia Civil hat Anfang diese Woche den Besitzer des Pferdes ausfindig gemacht, das am Sonntag (17.1.) auf Mallorca einen tödlichen Verkehrsunfall verursachte. Der Mann aus Lloseta erklärte gegenüber den Beamten, dass er den tragischen Vorfall sehr bedauere und die Verantwortung dafür übernehme. Es handelt sich um den gleichen Mann, auf dessen Finca Anfang des Monats eine schwer verstümmelte Stute aufgefunden wurde, über den Vorfall haben wir bereits berichtet.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um herauszufinden, wie das Pferd von der Finca entlaufen konnte. Ein 28-jähriger Autofahrer kollidierte auf der Landstraße zwischen Lloseta und Inca mit dem Tier. Der junge Mann erlag seinen schweren Verletzungen noch an der Unglücksstelle. Sein 34-jähriger Beifahrer wurde in kritischem Zustand ins Krankenhaus eingeliefert.

Der Wochenrückblick - präsentiert von

Der Wochenrückblick – präsentiert von „Das Inselradio“

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