Mehr Festangestellte auf den Balearen 2015
Auf den Balearen wurden im vergangenen Jahr rund 482.500 Zeitarbeitsverträge geschlossen. Etwa jeder Zehnte davon wurde in einen unbefristeten geändert. Diese Daten gab die Forschungsgruppe für den Arbeitsmarkt ASEMPLEO bekannt. Das sind rund 1,6 Prozent mehr als noch 2014. Damit liegen die Balearen zusammen mit den Kanaren über dem spanienweiten Durchschnitt. Ein Grund dafür ist der höhere Fremdenverkehr auf den Inselgruppen, so ASEMPLEO. Durch die steigende Wirtschaft und die Besucherzahlen können sich die Arbeitgeber immer mehr Festangestellte leisten. Aber nicht nur in der Tourismusbranche werden mehr Menschen angestellt, sondern auch im Einzelhandel.
Im Jahr 2010 lag die Rate für geänderte Verträge sogar bei rund 3,4 Prozent.
Bewohner von Palma de Mallorca stimmen über Plakat zur Sa Rua ab
Noch bis Sonntag (17.1) haben die Bewohner von Palma de Mallorca die Möglichkeit über die Werbetafel zum alljährlichen Karnevalsumzug, der Sa Rua, in der Inselhauptstadt abzustimmen. Eine Jury hat bereits die sechs Besten aus den eingereichten Exemplaren gekürt. Die Bürger sollen jedoch ihren Favoriten selber wählen. Bei der Abstimmung kann jeder Anwohner der Stadt Palma, der älter als 16 Jahre und im Besitz einer „tarjeta ciudadana“ ist, über die Homepage der Stadt teilnehmen. Der Sieger der Abstimmung bekommt ein Preisgeld von 400 Euro und sieht seine Plakate ab Ende Januar in der ganzen Stadt verteilt. Die „Sa Rua 2016“ findet am Sonntag, den 7. Februar in Palma statt.
Mehr Sicherheit an Palma de Mallorcas Stränden
Die Stadt Palma de Mallorca hat jetzt bekannt gegeben, dass in diesem Jahr während der Badesaison mehr Rettungsschwimmer eingesetzt werden. Auch die Zeiten, in denen die Einsatzkräfte vor Ort sind, werden erweitert. So sollen vom 1. Mai bis zum 14. Oktober an den Stadtstränden von Palma de Mallorca insgesamt 36 ausgebildete Schwimmer über die Besucher wachen. Letztes Jahr waren es nur 31.
Grund für die erhöhten Sicherheitsmaßnahmen ist, dass in diesem Jahr noch mehr Besucher an Palmas Stränden erwartet werden und die Anzahl der organisierten Events an den Playas steigt.
Im letzten Jahr kamen von Mai bis Oktober auf Mallorca 18 Personen bei Badeunfällen ums Leben, acht mehr als noch 2014.
Beginn der Mandelblüte auf Mallorca
Auf Mallorca zeigen die ersten Mandelbäume ihre Blüten. Anfang Januar war davon bisher noch wenig zu sehen, doch die gesunkenen Temperaturen der letzten Tage begünstigen, dass sich die Knospen langsam öffnen und ihre weißen Blüten zeigen.
Rund 25.000 Mandelbäume gibt es auf Mallorca. Zwar sind die Bäume vereinzelt auf der ganzen Insel zu finden, die meisten Plantagen befinden sich allerdings im Westen. Dabei kommen hier vor allem zwei Mandelarten vor, die Süßmandel mit ihren weißen Blüten und die Bittermandel mit rosa Blüten.
Die Mandelblüte dauert, je nach Witterung, von Januar bis Mitte März. Der ideale Monat, die Mandelblüte auf Mallorca zu erleben ist der Februar, denn dann ist die Wahrscheinlichkeit am größten, dass auch beide Baumarten in Blüte stehen.
Mallorcas Blutbank braucht dringend Reserven
Die Blutbank der Balearen ruft die Bürger zum Blutspenden auf. So seien die Reserven derzeit so knapp, dass sie gerade einmal für einen Tag reichen. Dringend benötigt werden zwar alle Blutgruppen, vor allem aber die Gruppen 0- und A-, da es von diesen so gut wie gar keine Rücklagen mehr gibt.
Das haben die Verantwortlichen der sogenannten „Banc de Sang“ jetzt bekannt gegeben. Sie appellieren an alle Bürger, die zwischen 18 und 65 Jahre alt und gesund sind sowie über 50 Kilogramm wiegen, Blut zu spenden. Möglich ist das in den Gesundheitszentren und Krankenhäusern der Insel, aber zum Beispiel auch in der Filiale der Blutbank in Palma de Mallorcas Calle Rosselló i Cazador.
Santa Margalida rückt nicht von seinen Chiringuito-Plänen ab
Auch nach der Groß-Demo in Son Serra de Marina will die Gemeindeverwaltung von Santa Margalida auf Mallorca nicht von ihren Plänen abrücken, im Sommer eine Strandbar mit Liegestühlen und Sonnenschirmen zu errichten.
Allerdings, so Bürgermeister Joan Monjo, könnte man sich vorstellen, das Projekt zu verwerfen, sollte ein Teil der ab Juni auf den Balearen geplanten Urlaubersteuer für den Strand verwendet werden können. Damit der Abschnitt sauber bleibt, seien etwa 80.000 Euro jährlich notwendig.
Am Sonntag (10.1) bildeten rund 5.000 Personen in Son Serra de Marina eine Menschenkette, um gegen das Chiringuito zu protestieren.
Bereits Anfang Dezember richteten die Gegner des Projekts eine Online-Petition ein und sammelten über 6.000 Unterschriften, um einen der letzten Naturstrände auf Mallorca zu bewahren.
Schiedsrichter-Lehrgang auf Mallorca
Von Dienstag (12.1) bis Sonntag (17.1) absolvieren die DFB-Schiedsrichter der ersten und zweiten Bundesliga einen Lehrgang auf Mallorca. Sie nutzen die Tage auf der Insel, um sich auf die Rückrunde vorzubereiten.
Zum einen soll über die Bundesliga-Hinrunde und Fehlentscheidungen diskutiert werden, zum anderen müssen die Schiedsrichter auf Mallorca ein tägliches Konditionstraining absolvieren. Laut Heinz-Dieter Antretter, Schiedsrichter-Fitnesscoach des DFB, ist dieses körperliche Training sehr wichtig, da die Laufleistung der Unparteiischen während der 90 Minuten-Spielzeit zwischen zehn und 15 Kilometern beträgt, durchschnittlich treten sie dabei 50 Mal zu Sprints an.
Der Schiedsrichter-Lehrgang findet in diesem Jahr bereits zum dritten Mal auf Mallorca statt.
Balearen-Urlauber haben rund 10,9 Milliarden Euro ausgegeben
Internationale Touristen auf den Balearen haben zwischen Januar und November 2015 tiefer in die Tasche gegriffen als im Vorjahreszeitraum: Rund 10,9 Milliarden Euro haben die Urlauber auf Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera ausgegeben, knapp sechs Prozent mehr als 2014.
Diese Daten hat das Marktforschungsinstitut „Egatur“ jetzt veröffentlicht.
Im Schnitt gab jeder Balearen-Besucher 126 Euro pro Tag und 1.060 Euro während seines gesamten Urlaubs aus. Das meiste Geld kam dabei von Touristen aus Großbritannien, Deutschland und Frankreich.
Spanienweit haben die Urlauber zwischen Januar und November fast 63,7 Milliarden Euro ausgegeben, ebenfalls rund sechs Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2014.
Notlandung an Palma de Mallorcas Flughafen wegen falscher Bombendrohung
Am Sonntag (10.1) gegen 11:45 Uhr musste ein Flugzeug der griechischen Fluggesellschaft AEGEAN-Airline an Palma de Mallorca Airport Son Sant Joan wegen einer Bombendrohung notlanden, das berichten spanische Medien. Wie sich herausstellte war es ein falscher Alarm. Die Maschine war auf den Weg von Athen nach Madrid, als die Besatzung des Flugzeugs Hinweise auf eine terroristische Bedrohung der Luftsicherung meldete. Es soll sich eine Bombe an Bord befunden haben, woraufhin eine Notlandung auf Mallorca veranlasst wurde. Direkt nach der Landung durchsuchten Beamte der Guardia Civil das Flugzeug sowie das Gepäck auf Sprengstoff. Die Passagiere wurden ebenfalls kontrolliert. Es handelte sich um einen falschen Alarm. Nach einigen Stunden konnte der Flug nach Madrid fortgesetzt werden.
Prozessbeginn gegen Infantin Cristina in Palma de Mallorca
Am Montag (11.1) begann in Palma de Mallorca der Prozess gegen Infantin Cristina, die Schwester von Spaniens König Felipe. Sie ist wegen des Verdachts der Beihilfe zum Steuerbetrug angeklagt. Die Hauptangeklagten in dem Prozess sind Cristinas Ehemann Iñaki Urdangarin und dessen früherer Geschäftspartner Diego Torres. Ihnen wird zur Last gelegt, als Vorsitzende der gemeinnützigen Stiftung Nóos auf den Balearen mehrere Millionen Euro an Steuergeldern unterschlagen zu haben. Unter den 18 Angeklagten ist auch der frühere balearische Ministerpräsident Jaume Matas. Seit Montag (11.1) sind zudem mehr als 200 Beamte in der Inselhauptstadt im Einsatz um die Sicherheit der am Prozess beteiligten Personen zu gewährleisten. Hierfür wurden knapp 100 Polizisten vom spanischen Festland angefordert.
Zum ersten Mal in der Geschichte der spanischen Monarchie muss sich eine Angehörige der Königsfamilie vor Gericht verantworten.
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