Zufahrt zum Leuchtturm am Cap Formentor gesperrt
Seit vergangenen Montag ist die Zufahrt zum nördlichsten Punkt Mallorcas, dem Leuchtturm am Cap Formentor, für den motorisierten Verkehr gesperrt und das täglich zwischen 10:00 Uhr und 19:00 Uhr.
Aus diesem Grund ist ein Shuttlebus eingerichtet worden, der die Besucher von Port de Pollença aus zum Leuchtturm bringt. Dieser hält am Aussichtspunkt Mirador de la Creueta, an der Playa de Formentor und der Cala Figuera von Pollença. Ein kostenfreier Parkplatz steht für Autofahrer in Port de Pollença zur Verfügung. Der erste Pendelbus startet um 9:45 Uhr und fährt nur bis zur Playa de Formentor. Um 10:00 Uhr geht es dann das erste Mal zum Leuchtturm. Ein Fahrschein kostet 1,55 Euro. Inhaber der sogenannten „tarjeta intermodal“ können diese auch in dem Shuttle nutzen. Weiterhin befahren werden darf die Strecke von Autofahrern, die im Hotel Formentor untergebracht sind oder in der Gegend wohnen sowie von Radfahrern.
Bis zum 31. August läuft das knapp zweimonatige Pilotprojekt. Dadurch will die Balearenregierung einem Verkehrschaos in den Hochsommermonaten auf der engen Zufahrt entgegenwirken.
Fahrplan:
https://www.tib.org/documents/30683/312675/L353%2C%20des%20de%202018.07.09.pdf
Bootsverbindung von Playa de Palma nach Santa Ponça geplant
Urlauber sollen künftig direkt von der Playa de Palma bis nach Santa Ponça gelangen ohne Umsteigen zu müssen. Aber nicht mit einem Bus, sondern einem Boot. Das zumindest stellt sich die Balearenregierung aktuell vor, wie die Tageszeitung Ultima Hora schreibt. Die Verantwortlichen sind sich ziemlich sicher, dass eine solche Verbindung für die Bucht von Palma sinnvoll wäre, da sich etwa 41 Prozent der touristischen Plätze der Insel, sprich 117 Tausend Gästebetten, in diesem Bereich befinden. Außerdem könnte sich die Linie als eine neue touristische Attraktion etablieren.
Anstatt mit dem Bus können Urlauber dann zum Beispiel von der Playa de Palma mit dem Boot zur Kathedrale fahren und anschließend weiter nach Santa Ponça und umgekehrt.
Aber nicht nur auf Mallorca, sondern auch auf den Nachbarinseln Menorca und Ibiza kann sich die Balearenregierung eine solche Bootsverbindung vorstellen.
Neue Sonnenschutz-Säulen an Mallorcas Stränden
An gleich zwei Stränden auf Mallorca wurden in diesem Jahr sogenannte Sonnenschutz-Säulen aufgestellt, konkret am Strand im Hafen von Colònia de Sant Jordi und seit kurzem auch in Cala Millor. Die sogenannten „Hisunpoints“ werden von einer mallorquinischen Firma hergestellt und sollen Strandnutzer auf das Risiko von Hautkrebs aufmerksam machen. Dafür wird an den Säulen der jeweilige UV-Index, der gerade gilt angezeigt. Außerdem können Strandbesucher an den Säulen ihren Hauttyp bestimmen lassen und erfahren, wie lange sie sich ohne Bedenken in der Sonne aufhalten dürfen. Das Projekt wurde unter der Schirmherrschaft der spanischen Hautkrebsvereinigung ins Leben gerufen.
Tödlicher Autounfall auf Mallorca: 90 Tausend Euro Schmerzensgeld
Nach einem tödlichen Unfall wurde eine Autofahrerin auf Mallorca jetzt zu einer Schmerzensgeldzahlung in Höhe von 90 Tausend Euro verurteilt, weil sie kein Fernlicht eingeschaltet hatte.
Das Unglück passierte Weihnachten 2011 auf der alten Landstraße nach Sineu im Stadtbereich von Palma. Eine 77-jährige Frau und ihr Mann waren dort in der Dunkelheit zu Fuß unterwegs, ohne jegliche Reflektoren und in dunkler Kleidung. Direkt hinter einer Kurve wollten die beiden die Straße überqueren, als sie von einem Auto erfasst wurden. Die 77-Jährige verstarb noch am Unfallort, der Mann erlag 3,5 Jahre später seinen schweren Verletzungen. Die Unfallfahrerin hatte weder Alkohol noch Drogen konsumiert und auch die Höchstgeschwindigkeit nicht überschritten. Zudem war es für sie an diesem Punkt nahezu unmöglich, die beiden Fußgänger rechtzeitig zu erkennen.
Dennoch muss ihre Versicherung der Familie des getöteten Paares 90 Tausend Euro Schmerzensgeld zahlen, weil sie zum Zeitpunkt des Unfalls kein Fernlicht angeschaltet hatte. Dies ist jedoch obligatorisch, sofern die Sicht stark eingeschränkt ist und kein anderer Autofahrer dadurch geblendet wird.
Kostenfreie Nordic-Walking-Läufe in Palma
Die Stadt Palma organisiert auch in diesem Jahr kostenfrei Nordic-Walking-Läufe in Mallorcas Inselhauptstadt. Angeboten werden sie von Juli bis September und die sportliche Veranstaltungsreihe trägt den Titel „Nordic Walking a la fresca“, zu Deutsch „Nordic Walking unter freiem Himmel“. Alle fünf Läufe finden direkt in erster Meereslinie in Palma statt, sind kostenfrei und die Stöcke können bei Bedarf ausgeliehen werden.
Den ersten Nordic Walking-Lauf gab es diesen Freitag im Parc de la Mar. Der zweite Lauf ist für den 27. Juli in Palmas Stadtteil Ciudad Jardín geplant. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig, Interessierte können einfach am angekündigten Treffpunkt erscheinen.
Mehr Infos und weitere Termine finden Sie hier:
https://ime.palma.cat/portal/PALMA/ime/contenedor1.jsp?seccion=s_fact_d4_v1.jsp&codbusqueda=2892&language=ca&codResi=1&layout=contenedor1.jsp&codAdirecto=2800
Diebstähle in Arenal und falsche Spendensammler in Palma
Mitten in der touristischen Hauptsaison nimmt auch die Zahl an Diebstählen und kriminellen Übergriffen in Palma zu, davor warnt die Lokalpolizei regelmäßig auf ihrem Twitter-Profil. Eine der neuesten Maschen ist es, dass sich die Kriminellen als angeblich taub ausgeben und in Palmas Innenstadt Spenden zu Gunsten einer fiktiven Hilfsorganisation sammeln. Zum Teil bestehlen sie die Passanten bei der Gelegenheit auch. Unterdessen nimmt in der Urlaubsregion Arenal die Anzahl der klassischen Straftaten zu: Vor allem im Bereich der Schinkenstraße halten sich die Kriminellen auf, um Urlaubern Geld und Wertsachen zu entwenden. Aber auch am Strand schlagen sie zu, wenn Taschen und Rucksäcke einen Moment unbeobachtet bleiben.
Inselrat will Ferienvermietungsverbot ausweiten
Mallorcas Inselrat arbeitet derzeit an dem neuen touristischen Interventionsprogramm PIAT. Nach und nach sickern immer mehr Details durch, so wird es auch neue Auflagen für die Ferienvermietung geben. Geplant ist, gar keine neuen Lizenzen in geschützten Gebieten mehr zu genehmigen. Außerdem dürfen keine neuen Landhotels eröffnen, sofern keine Landwirtschaft auf dem Gelände betrieben wird. Der Interventionsplan PIAT soll bis Ende dieses Monats auf den Weg gebracht werden, denn am 31. Juli läuft ein einjähriges Moratorium aus. In dieser Zeit werden auf der Insel keine neuen Ferienvermietungslizenzen vergeben.
Reinigungskräfte an Mallorcas Flughafen wollen streiken
Wer im August an Mallorcas Flughafen Son Sant Joan unterwegs ist, könnte auf überfüllte Mülleimer, verdreckte Gänge und nicht gereinigte Toiletten treffen. Denn die Gewerkschaft CCOO hat alle Reinigungskräfte ab dem 1. August zu einem unbefristeten Streik aufgerufen. Verhandlungen mit den Arbeitgebern waren gescheitert. Sie wollten die Gehälter in den nächsten fünf Jahren um sechs Prozent erhöhen, die Arbeitnehmervertreter fordern allerdings 25 Prozent in den nächsten vier Jahren. Aber nicht nur am Flughafen wird ab dem 1. August gestreikt. Die insgesamt 6 Tausend Reinigungskräfte arbeiten nämlich auch in Mallorcas Krankenhäusern.
Mehr als 3,77 Mio. Passagiere im Juni an Mallorcas Flughafen
Mallorcas Airport Son Sant Joan hat im letzten Monat über 3,77 Mio. Passagiere abgefertigt. Das waren rund 3,8 Prozent mehr, als im Vorjahresmonat. Auch die Zahl der Flugbewegungen ist im Juni 2018 angestiegen und zwar auf über 27 Tausend. Wie auch schon in den Vormonaten, kamen die meisten Urlauber im Juni aus Deutschland, gefolgt von Passagieren aus Großbritannien. An dritter Stelle waren spanische Flugreisende. Insgesamt wurden in der ersten Jahreshälfte fast 11,9 Mio. Passagiere an Palmas Flughafen abgefertigt.
Diese Daten hat Flughafenbetreiber AENA jetzt veröffentlicht.
Organisierte Führungen durch Palmas Naturschutzgebiet
Die Stadt Palma bietet bis Ende Oktober organisierte Führungen durch das Naturschutzgebiet Es Carnatge an. Es befindet sich unmittelbar hinter der nördlichen Landebahn des Flughafens direkt am Meer. In dem Gebiet leben zahlreiche geschützte Pflanzenarten. Die nächsten Termine gibt es am 21. und 28. Juli, am 4. August sowie im September und Oktober. Die Führungen werden auf Spanisch und Katalanisch abgehalten. Interessierte werden um eine Anmeldung gebeten.
Hier die Kontaktdaten:
E-Mail: elbuzonde@arquitectives.com
Tel.: 971 2259 00 (ext. 6098)
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