Die Woche | 04,07,. – 10.07.2015

Ab Samstag soll erneut am Flughafen von Palma de Mallorca gestreikt werden.
Wie die spanische Fluglotsengesellschaft USCA bekannt gegeben hat, wollen die Flugeinweiser an insgesamt vier Tagen wieder die Arbeit niederlegen, darunter dieses Wochenende und das letzte Wochenende im Monat Juli.
Um die 300.000 Passagiere sollen dieses Wochenende den Flughafen Son Sant Joan von Palma de Mallorca passieren. Allein für den Samstag hat die Flughafenbehörde AENA eine Rekordzahl von 156.000 Passagieren gemeldet. Das spanische Verkehrs- und Transportministerium konnte jedoch bereits bewirken, dass die Lotsen an den Streiktagen einen Mindestbetrieb von 80 Prozent aufrecht erhalten müssen.
Schon letzten Monat wurde an Palmas Flughafen vier Tage lang gestreikt, dabei kam es nur zu geringfügigen Verspätungen und es mussten keine Flüge gestrichen werden.
Die Arbeitsniederlegungen an den beiden Wochenenden im Juli sollen jeweils drei Stunden dauern. Samstags wird vormittags von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr gestreikt und sonntags am Nachmittag von 17:00 Uhr bis 20 Uhr.

Streiktage:
11.07.15 : 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr
12.07.15 : 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr
25.07.15 : 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr
26.07.15 : 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr

Urteil im Fall der Prügelattacke der Polizisten auf Mallorca
Jetzt ist das Urteil im Fall der vier Lokalpolizisten aus Palma de Mallorca, die für eine Prügelattacke verantwortlich gemacht wurden, bekannt. Die Beamten wurden für Haftstrafen zwischen einem und 1,5 Jahren verurteilt. Einem der Polizisten wird vorgeworfen, im Mai 2011 einen Mann besonders brutal zusammengeschlagen zu haben, der zuvor wegen eines Verkehrsdeliktes mit auf die Wache in Palma de Mallorca genommen worden war. Den übrigen Beamten wird vorgeworfen, dass sie dabei tatenlos zusahen und die Überwachungskameras zuhielten. Der Haupttäter wurde jetzt zu genau einem Jahr und sechs Monaten Haft sowie einer Geldstrafe von 450 Euro wegen Körperverletzung und 4000 Euro Strafe wegen moralischer Pflichtverletzung verurteilt.

Umstrittenes Hotelprojekt auf Mallorca endgültig vom Tisch
Spaniens Oberster Gerichtshof hat jetzt entschieden, dass das seit Jahren geplante Riesen-Hotel in Sa Ràpita, ganz in der Nähe von Mallorcas beliebtem Es Trenc-Strand, nicht genehmigt wird und das Projekt damit endgültig vom Tisch ist.
Begründet wurde diese Entscheidung damit, dass der Mega-Komplex, der Platz für mehr als 1.100 Gäste hätte haben sollen, nicht mit dem Raumordnungsplan vereinbar ist.
Der damals noch von der PP geführte Inselrat hatte den Bau des Hotels ursprünglich genehmigt. Nach heftigen Protesten und einer Klage gegen das Projekt, hatte der Oberste Gerichtshof der Balearen die Baugenehmigung dann als nichtig erklärt. Dieses Urteil wurde jetzt bestätigt.
Diese Entscheidung freut vor allem die Umweltschützer der Insel. Sie riefen in den letzten Jahren immer wieder zu Demonstrationen auf und organisierten zahlreiche Protestaktionen, wie zum Beispiel Menschenketten an dem Strandabschnitt.

Jubiläums-Logo für Fußball Club Real Mallorca
Der Fußballclub Real Mallorca hat ein eigenes Jubiläums-Logo. Aus 28 Entwürfen, die am Mittwoch (8.7.) in der balearischen Fachhochschule für Design in Palma de Mallorca vorgestellt wurden, ging der Logoentwurf der Argentinierin Liliana Beatriz Boffi als Gewinneremblem hervor. Zu sehen ist hierbei ein rotes Herz mit der angedeuteten Struktur eines Fußballmusters. In Gelb ist die Zahl 100 darüber geschrieben, welche den hundertsten Geburtstag des Clubs symbolisiert. Darunter steht Real Mallorca in roten Buchstaben geschrieben und natürlich fehlt auch das Wappen des Fußballclubs nicht, welches ebenfalls die Nationalfarben Spaniens, rot und gelb trägt.
Laut Utz Claassen, Wirtschaftsmanager des RCD, ist das Logo „kreativ, emotional und einfach fantastisch“ und damit vollkommen dem Ausschreibungsprofil „es un sentimiento“ nachgekommen, welches das Gefühl und die Emotionen für 100 Jahre Fußball auf Mallorca darstellen sollte.
Das Emblem wird ab sofort für das Marketing des hundertjährigen Jubiläums und alle Produkte des Fußball Vereins genutzt.

Barbetreiber in Calvià fordern Änderung des Lärmschutzgesetzes
Restaurant- und Barbetreiber in der Gemeinde Calvià fordern von der Stadtverwaltung eine Änderung des Lärmschutzgesetzes. Seit einigen Wochen darf hier auf den Terrassen der Lokale nur noch bis 23:00 Uhr, anstatt wie zuvor bis 24:00 Uhr, Musik gespielt werden, dieses Gesetz wollen die Gastronomen wieder rückgängig machen. Sie fordern „gleiches Recht für alle“ und beziehen sich damit vor allem auf die Hoteliers der Gemeinde: Diese dürfen auf ihren Terrassen nämlich weiterhin bis Mitternacht Musik spielen.
Die Lokalbetreiber haben bereits gestern mit den Verantwortlichen der Gemeinde über die aktuelle Situation gesprochen, dabei haben die Behörden versichert, dass man sich um eine zufriedenstellende Lösung bemühe.
Die Regelung bezüglich des Lärmschutzes ist Teil des sogenannten „Normenkatalogs für zivilisiertes Zusammenleben“, der vor allem wegen der Skandale rund um die Partymeilen in der Engländerhochburg Magaluf eingeführt wurde.

Neuer Look für Palma de Mallorcas Gesa-Gebäude
Der ehemalige Hauptsitz der Elektrizitätswerke „Gesa-Endesa“ in Palma de Mallorca soll ein neues Gesicht bekommen.
Das sogenannte „edificio Gesa“ befindet sich direkt am Stadteingang und ist mit seinen braunen, verspiegelten Glasscheiben eines der markantesten Gebäude an der Meerespromenade.
Jetzt hat die balearische Fachhochschule für Architektur einen Workshop einberufen, bei dem Studenten der Fachrichtung Architektur ein neues Design für das Gebäude entwerfen sollen. Dabei soll besonders auf einen kostensparenden Umbau sowie auf umweltfreundliche Materialien geachtet und ein Nutzungsplan erstellt werden.
Der Workshop wird diese Woche von Professoren der Universität aus Madrid geleitet. Die Ergebnisse werden am Samstag in der Fachhochschule in Palma de Mallorca präsentiert und dann im Es Baluard Museum ausgestellt.
Unternehmer der Hotel- und Tourismusindustrie sowie die Stadt Palma de Mallorca haben bereits erstes Interesse an der eventuellen Umsetzung der Ideen für die Umgestaltung des Gesa-Komplexes angemeldet.
Im April letzten Jahres wurde das Gebäude nach einem langen Rechtsstreit offiziell unter Denkmalschutz gestellt. Somit darf das Haus, das vom Stromanbieter früher als Bürogebäude genutzt wurde, nicht abgerissen werden.

Müll aus Ibiza und Menorca soll nach Mallorca verschifft werden
Wie Miquel Ensenyat, der neue Präsident von Mallorcas Inselrat, jetzt erklärt hat, soll in Zukunft der Müll von Ibiza und Menorca nach Mallorca transportiert und in der Müllverbrennungsanlage Son Reus in Palma vernichtet werden.
Dass kein Abfall mehr aus dem Ausland, wie zum Beispiel aus Irland oder Italien, importiert und hier verbrannt werden soll, hatte der Politiker bereits letzte Woche bekannt gegeben.
Da der Müll-Transport von Menorca bzw. Ibiza nach Mallorca, also innerhalb der autonomen Region der Balearen, in der EU offiziell nicht als Import gilt, können auf diese Weise Kosten gespart werden, so dass sich keine Erhöhung der Müllgebühren für die Bürger ergeben.
Bereits seit 2013 wird regelmäßig Müll vom spanischen Festland oder aus anderen EU-Ländern nach Mallorca geschifft, um die ungenutzten Kapazitäten der Müllverbrennungsanlage in Palma auszuschöpfen.
Aus diesem Grund kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Protesten von Seiten der Inselbewohner, die sich über den Gestank der Mülllaster und die Umweltverschmutzung beschwerten.

Mallorca-Urlauber haben diesen Winter viel Geld ausgegeben
Im Winter und im Frühling dieses Jahres haben Balearen-Urlauber mehr Geld ausgegeben als in den Vorjahren. Zwischen Januar und Mai gab jeder Tourist auf Mallorca oder auf einer der Nachbarinseln knapp 109 Euro am Tag aus. Noch vor fünf Jahren waren es in diesem Zeitraum des Jahres nur knapp 93 Euro täglich.
Das entspricht einer Gesamtsumme von rund 2,2 Milliarden Euro, die Balearen-Urlauber in den ersten fünf Monaten des Jahres für Unterkunft, Transport, Restaurantbesuche und Freizeitaktivitäten ausgegeben haben. Besonders zufrieden waren die Gastronomen der Inseln, vor allem in der Balearenhauptstadt Palma de Mallorca, wie Alfonso Robledo, der Vorsitzende der Restaurantvereinigung, erklärt hat.
Das meiste Geld kam im Winter von Urlaubern aus Deutschland, Großbritannien und Frankreich.
Diese Daten gab das spanische Institut für Tourismusstudien EGATUR bekannt.

Anwohner fordern mehr Busse für Palma de Mallorca
Fahrgäste und Nutzer der Buslinien von Palma de Mallorca haben jetzt beim städtischen Busunternehmen EMT Beschwerde eingereicht. Sie fordern vor allem für die Sommersaison mehr Busse für den Innenstadtbereich sowie viel frequentierte Linien.
Besonders in den Linien 1, 3 und 15, die zu beliebten Stränden oder zum Flughafen führen kommt es immer wieder zu überfüllten Bussen. Auch der Zustand des Fuhrparks wird bemängelt. So sollen einige Busse keine oder veraltete Klimaanlagen-Systeme besitzen

Bauarbeiten in Calle Son Espanyolet in Palma de Mallorca
Wie die Stadtwerke EMAYA aktuell gemeldet haben, haben am Montag (6.7.) die Bauarbeiten am Abwassersystem im Stadtviertel Son Espanyolet in Palma de Mallorca begonnen. In fünf Etappen sollen dort rund um die Calle Son Espanyolet die Wasserrohre ausgetauscht werden. Die Arbeiten beginnen heute in Höhe der Avenida Picasso und wandern dann Woche für Woche abwärts Richtung Calle Bartolomeu Rosseló Porcel. An der Strecke wird es zeitweise auch zu Verkehrsbehinderungen kommen.
Anwohner der Zone forderten die Renovierungs-Arbeiten bei der Stadt Palma de Mallorca ein, nachdem es aufgrund der veralteten Wasser-Rohre in der Zone vermehrt zu Wasserrohrbrüchen gekommen ist. Die meisten Rohre wurden vor mehr als 40 Jahren verlegt und sind in marodem Zustand. Jetzt will die Stadt Palma 2,7 Millionen Euro investieren und über 8 km Rohr neu verlegen. Das Ende der Arbeiten am Trinkwassersystem in Son Espanyolet ist für den 11. September vorgesehen.

Der Wochenrückblick - präsentiert von

Der Wochenrückblick – präsentiert von „Das Inselradio“


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