BCM in Magaluf darf nicht wiedereröffnen
Das BCM auf Mallorca bleibt geschlossen. Die Betreiber der Großraumdiskothek in Magaluf hatten eine vorläufige Wiedereröffnung gefordert, diese wurde von Palmas Gericht aber abgelehnt.
Grund für die Schließung, die Anfang April von der Gemeinde Calvià angeordnet wurde, waren unter anderem Baumängel sowie die fehlende Genehmigung für die Installation einer Klima-Anlage.
Neben der Erlaubnis der Wiedereröffnung forderten die Betreiber jetzt vor Gericht Schadensersatz in Höhe von 6,1 Millionen Euro. Wegen der derzeitigen Ermittlungen gegen die Cursach-Gruppe, zu der auch das BCM gehört, wurde jedoch entschieden, dass die Diskothek weiterhin geschlossen bleibt.
Müllboote vor den Balearen ab Ende Juni im Einsatz
Ab Ende Juni sind wieder die Müllboote im Einsatz, die während der Sommermonate das Meer rund um die Balearen reinigen.
Wie Umweltminister Vicenç Vidal erklärt hat, soll in diesem Jahr die Flotte erneuert werden, so dass die Reinigungsarbeiten noch gründlicher und schneller vonstattengehen können.
Bei der Kampagne des letzten Jahres wurden von Juni bis September insgesamt rund 71 Tonnen Abfall aus dem Wasser vor Mallorca und den anderen balearischen Inseln gefischt. Der Großteil der entfernten Dinge waren Kunststoff, Holz und Algen, aber es wurden auch Glasflaschen, Gartenmöbel und Ölkanister entdeckt.
Mit dem Projekt will die Balearenregierung garantieren, dass die gute Wasserqualität im Meer vor den Inseln erhalten bleibt. Das zuständige Ministerium nimmt dafür in diesem Jahr rund 3,3 Millionen Euro in die Hand.
Alcúdia limitiert Zufahrt zur Halbinsel La Victòria und in die Altstadt
Jeder, der den Altstadtkern von Alcúdia besuchen möchte, muss sein Auto außerhalb des Zentrums abstellen und dann zu Fuß weitergehen, denn das Parken in der Innenstadt ist ab sofort verboten. Fahrzeuge dürfen zwar nach wie vor in der Innenstadt von Alcúdia zirkulieren, allerdings mit maximal 20 km/h.
Das ist nicht die einzige neue Verkehrseinschränkung in der Gemeinde, auch auf der Halbinsel La Victòria ändert sich künftig einiges für Autofahrer. So dürfen hier nur noch Kleintransporter und Busse mit maximal 34 Personen Halt machen. Somit sind auch Strandbesucher der kleinen Bucht s´Illot betroffen, die sich auf der Halbinsel befindet. Diese Änderung, die das ganze Jahr gelten soll, tritt in Kraft, sobald die Hinweisschilder aufgestellt wurden. Außerdem will die Gemeinde Alcúdia hier einen Parkplatz errichten, da es bislang nur eine brach liegende Fläche gibt, auf der Besucher ihre Fahrzeuge abstellen können.
Ziel all dieser Maßnahmen auf den öffentlichen Straßen von Alcúdia ist es, zu verhindern, dass sowohl die Altstadt, als auch Ausflugsziele wie La Victòria zu stark von Besuchern bzw. Fahrzeugen überlaufen werden.
Kontrollen an den Stränden in Mallorcas Nordosten
Mallorcas Guardia Civil hat am Mittwoch (7.6.) Kontrollen an den Stränden Cala Agulla und Son Moll in der Gemeinde Capdepera durchgeführt. Die insgesamt zwölf Polizisten überraschten die Badegäste am Mittag und verhängten Strafen gegen alle, die zu laut Musik hörten oder Glasflaschen mit am Strand hatten – das ist laut Gemeindeverordnung verboten. Auch gegen illegale Händler sowie Ticketverkäufer wurden Strafen verhängt.
Über die Zustände an den Stränden in Mallorcas Nordosten hatten sich die ansässigen Bürger und Hoteliers beschwert. Hier sollen sich jeden Tag hunderte Jugendliche zu Trinkgelagen treffen.
Wie bereits berichtet, ist das größte Problem, dass nur zwei Polizisten für die Strände von Capdepera zuständig sind. Sie arbeiten sieben Tage am Stück und haben dann fünf Tage frei. Während dieser Zeit gibt es keine Beamten, die die Strände kontrollieren.
Palmas Taxifahrer dürfen im Sommer Überstunden machen
Die Taxifahrer in Palma dürfen im Sommer Überstunden machen. Das hat die Stadtverwaltung jetzt ausdrücklich erlaubt. Der Verband der Taxifahrer hatte gefordert, die strengen Regelungen in Bezug auf die Arbeitszeiten zu lockern, damit die Fahrer in den stark frequentierten Sommermonaten länger hinter dem Steuer sitzen können. Während das im letzten Jahr noch abgelehnt wurde, dürfen Palmas Taxifahrer ihre Arbeitszeiten jetzt zwischen Juni und September ausweiten.
Ziel ist es, dass damit zum einen die Taxifahrer ihre Verdienste erhöhen können und dass es zum anderen nicht zu Engpässen kommt: Besonders schwierig ein Taxi zu bekommen, ist es an Tagen, an denen mehrere Kreuzfahrtschiffe gleichzeitig in der Bucht von Palma ankern. Aber auch nachts hat man es in der Inselhauptstadt manchmal schwer, ein freies Taxi zu bekommen.
Für 20 Euro von Mallorca nach Ibiza
20 Euro für einen Flug von Mallorca nach Ibiza: So viel zahlen Einwohner der Balearen durchschnittlich, sobald der Residentenrabatt für Flüge zwischen den Inseln wie geplant angehoben wird. Wie bereits berichtet, stand die Balearenregierung in den vergangenen Wochen in Verhandlung mit der spanischen Zentralregierung. Dabei ging es darum, dass für die Anwohner der Balearen, ebenso wie für die der Kanarischen Inseln, der Residentenrabatt bei Flügen auf die Nachbarinseln angehoben werden soll. Zunächst war von einem Fix-Preis die Rede, allerdings stellte sich heraus, dass so in Einzelfällen, der Rabatt statt höher, niedriger ausfallen würde.
Deswegen hat man sich jetzt auf einen Residentenrabatt in Höhe von 75 Prozent auf den Originalpreis geeinigt. Damit würde ein Flug von Mallorca aus nach Ibiza oder auf eine der anderen Baleareninseln durchschnittlich 20 Euro kosten. Ab Juli dieses Jahres soll die Anhebung in Kraft treten. Bis dahin muss unter anderem noch geklärt werden, was mit Flugtickets auf die Nachbarinseln passiert, die Residenten eventuell schon im Voraus, aber noch zu den alten Konditionen gekauft haben.
Wetterprognose für Juni, Juli, August auf Mallorca
Der spanische Wetterdienst AEMET hat jetzt eine erste Sommer-Wetterprognose für Mallorca und die anderen Baleareninseln gewagt.
Wie Experten erklärt haben, soll es in den nächsten drei Monaten etwas heißer werden, als normalerweise zu dieser Jahreszeit üblich. Die Niederschlagsmenge hingegen soll in diesem Zeitraum ganz normal ausfallen.
Die Temperaturen gehen jetzt Stück für Stück nach oben, sowohl tagsüber als auch nachts und auch das Mittelmeer wird zunehmend wärmer, mittlerweile liegt die Wassertemperatur bei etwa 24 Grad.
Mit der Hitze steigt auch das Waldbrandrisiko, die Behörden rufen zur Vorsicht auf: So ist es im Sommer zum Beispiel verboten, in bewaldeten Gebieten Feuer zu machen.
Urlauber geben 1,5 Milliarden Euro auf Mallorca und Co aus
Rund 1,5 Milliarden Euro – so viel Geld haben internationale Touristen zwischen Januar und April dieses Jahres auf Mallorca und den anderen Inseln gelassen. Das ist ein Anstieg von etwa 13 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2016. Diese Daten hat das nationale Statistikinstitut INE jetzt veröffentlicht und beruft sich dabei auf Zahlen des Marktforschungsinstituts Egatur. Im Durchschnitt hat jeder Tourist bei seinem Urlaub auf Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera pro Tag 138 Euro ausgegeben, rund sieben Prozent mehr als in den ersten vier Monaten 2016. Allein im April gaben Touristen etwa 900 Millionen Euro aus.
Blickt man auf ganz Spanien, so sorgten internationale Touristen zwischen Januar und April für Einnahmen von über 20 Milliarden Euro, rund 15 Prozent mehr, als im Vergleich zur gleichen Zeit im letzten Jahr.
Kein Armutsrückgang auf Mallorca
Die Tourismusindustrie auf Mallorca boomt, trotzdem spiegelt sich diese Tatsache nicht in den Zahlen bezüglich der Armut auf der Insel wieder. Wie die Tageszeitung Diario de Mallorca schreibt, ist die Nachfrage bei der örtlichen Hilfsorganisation Cruz Roja seit einigen Jahren zwar nicht steigend, aber gleichbleibend hoch.
Etwa 800 Personen allein aus Palma haben hier Leistungen in Anspruch genommen. Unter anderem verteilt das Rote Kreuz Lebensmittel und Hygieneartikel aus Spenden. Die meisten der Hilfsbedürftigen sind zwischen 35 und 49 Jahre alt. Oft reichen die Einkünfte aus ihren verhältnismäßig schlecht bezahlten Jobs nicht aus, um ihre Familien zu ernähren. Der größte Teil der Leistungsempfänger sind Spanier, gefolgt von Marokkanern und Nigerianern.
LEDs für Mallorcas Leuchttürme
Insgesamt sieben weitere Leuchttürme auf Mallorca sollen mit energiesparenden LED-Glühbirnen ausgestattet werden. Das schreibt am Montag (5.6.) die Tageszeitung Diario de Mallorca.
In drei Leuchttürmen auf der Insel wird diese neue Technik schon heute genutzt, und zwar in denen, die in Alcanada, sa Mola und an der Cala Figuera stehen. Alle drei müssen nur über eine relativ geringe Distanz ein Lichtzeichen senden. Dies ist auch der Grund, warum LEDs bisher nur relativ selten in Leuchttürmen eingesetzt werden: Die Kombination aus der neuen LED-Technologie und den optischen Linsen in den Leuchttürmen hat zur Folge, dass die Reichweite des Lichtes geringer wird. Allerdings hat man mittlerweile auch LEDs entwickelt, bei denen dieses Problem nicht mehr besteht. Unter anderem werden sie künftig in den Leuchttürmen an Mallorcas Cap Salines, dem Cap Blanc in Port de Pollença eingesetzt.
Der Vorteil an der neuen LED-Technologie ist, dass die Lampen eine längere Lebensdauer haben und das gebildete Licht mehr Weiß-Anteile hat, so dass es vom Meer aus besser zu sehen ist.
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