Die Woche | 02.07. – 08.07.2016

Sóller-Tunnel wird kostenlos
Der Tunnel von Sóller in Mallorcas Tramuntana-Gebirge gehört zu den teuersten in ganz Spanien. Jetzt ist hier eine große Änderung geplant, zugunsten der Autofahrer: Ab 2017 soll die Durchfahrt nämlich kostenlos sein.
Das hat der Inselrat angekündigt. Er will dem Betreiber vorzeitig die Konzession entziehen und ihm dafür eine Entschädigung bezahlen. Wie hoch diese sein wird, ist noch nicht klar. Die Betreiberfirma fordert 30 Millionen Euro.
Die Fahrt durch den 3,02 Kilometer langen Tunnel zwischen Palma de Mallorca und Sóller kostet bislang für Autofahrer fünf Euro. Das heißt, dass pro Kilometer rund 1,65 Euro berechnet werden. Ermäßigungen gibt es derzeit nur für die Anwohner von Sóller und Fornalutx. Täglich fahren etwa 10.500 Fahrzeuge durch den Tunnel.
Mit der Abschaffung der Mautgebühren sollen noch mehr Menschen dazu animiert werden, die Orte in Mallorcas Gebirge zu besuchen.

Pilotprojekt in Mallorcas Norden: Ein Netz zum Schutz vor Quallen
Die Gemeindeverwaltung von Muro in Mallorcas Norden rüstet sich gegen Quallen an ihren Stränden.
So wurde am Donnerstag (7.7.) an der Playa de Muro ein spezielles Netz im Meer angebracht, das verhindern soll, dass die Nesseltiere bis in den Bereich gelangen, in dem sich die Badegäste aufhalten. Es handelt sich dabei um ein Pilotprojekt in Spanien: In den kommenden drei Wochen ist das Netz nun in Höhe von Balneario sieben an der Playa de Muro im Meer befestigt, dann sollen die Ergebnisse analysiert werden. Sollten die Netze tatsächlich vor Quallen schützen, könnte das Projekt auf andere Strände auf Mallorca ausgeweitet werden.
Seit letztem Jahr gibt es zudem eine neue Flagge: Neben grünen, gelben und roten Fahnen, die die Badegäste vor hohem Wellengang warnen bzw. auf ein Badeverbot hinweisen, wird seit 2015 auch eine Flagge als Warnung vor den Nesseltieren gehisst: Sie ist weiß und hat eine lila Quallen-Silhouette.

Balearen-Urlauber geben fast 2,8 Milliarden Euro aus
Immer mehr Balearen-Urlauber – das heißt natürlich auch immer mehr Einnahmen für die Inseln. Das bestätigt eine aktuelle Studie, die das Marktforschungsinstitut Egatur durchgeführt hat.
Internationale Urlauber haben in den ersten fünf Monaten dieses Jahres auf Mallorca und den Nachbarinseln fast 2,8 Milliarden Euro ausgegeben, knapp 14 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Allein im Mai bescherten die Besucher den Balearen Einnahmen in Höhe von fast 1,5 Milliarden Euro. Im Schnitt gab im Mai jeder Tourist während seines Aufenthalts 904 Euro aus.
Spanienweit brachten Urlauber aus aller Welt von Januar bis Mai über 24,8 Milliarden Euro mit, sieben Prozent mehr, als im gleichen Zeitraum 2015.

#Magalive: Neue Image-Kampagne in Magaluf
Das Rathaus von Calvià will mit seiner Kampagne #Magalive das Image der Gemeinde, insbesondere der britischen Partyhochburg Magaluf, verbessern.
Aus diesem Anlass haben die Verantwortlichen jetzt im Internet einen Kurzfilm veröffentlicht. Darin sind zwei Personen zu sehen, die, wie in einem Videospiel, verschiedene Levels durchlaufen. Während die Frau all das macht, was man von einem vorbildlichen Touristen erwartet und dann ins nächste Level kommt, benimmt sich der Mann daneben und ist am Schluss Game Over. „You decide the role you play“ – das ist der Slogan, der am Ende erscheint.
Mit dem Imagefilm will die Gemeindeverwaltung von Calvià Touristen in Magaluf darauf aufmerksam machen, dass sie im Urlaub weitaus mehr machen können, als nur trinken und feiern, wie zum Beispiel Souvenirs kaufen, Wasserparks besuchen oder Sport treiben.
Hier das Video: https://www.youtube.com/watch?v=EgCiHZas24M

Kinder unter neun Jahren fahren in Palma kostenlos mit dem Bus
Inhaber von Palma de Mallorcas Bürgerkarte, der sogenannten „tarjeta ciudadana“, haben das Privileg, in der Inselhauptstadt vergünstigt mit dem Bus zu fahren, Kinder bis neun Jahren fahren sogar kostenlos mit. Bislang galt diese Regelung ausschließlich für Personen, die in Palma wohnhaft sind. Jetzt aber wird dieser Service erweitert: Wie die Verkehrsbetriebe EMT mitgeteilt haben, sind nun Kinder aus insgesamt 23 Gemeinden auf Mallorca dazu berechtigt, gratis in Palmas Stadtbussen mitzufahren. Hierfür hat Palmas Rathaus entsprechende Abkommen mit den verschiedenen Gemeinden geschlossen, dazu zählen zum Beispiel Andratx, Llucmajor, Sineu und Valldemossa. Palma de Mallorcas Bürgerkarte für die unter Neunjährigen kann in allen Rathäusern der Gemeinden, die das Abkommen unterschrieben haben, beantragt werden.

Alkoholverbot auf Palma de Mallorcas Ausgehmeilen
Ab dieser Woche wird auf Palma de Mallorcas Ausgehmeilen das angekündigte Alkoholverbot gelten. Dafür bringt die Stadt in den betroffenen Vierteln gerade entsprechende Hinweisschilder an. Dazu gehören die Playa de Palma, der Paseo Marítimo und die Plaza Gomila.
Mit dem Slogan “Living together in harmony” wird auf den Schildern erklärt, dass der Konsum von Alkohol auf offener Straße hier ab 22:00 Uhr verboten ist und Verstöße geahndet werden. Die Höhe der Bußgelder liegt zwischen 1.500 und 3.000 Euro. Vor in Kraft treten dieses neuen Normenkatalogs lag das Strafgeld, wie in allen anderen Stadtteilen von Palma auch, bei maximal 750 Euro.
Die Bußgelder werden erhoben, sobald alle Hinweisschilder angebracht wurden.
Hintergrund dieser Neuregelung ist, dass der Oberste Gerichtshof der Balearen Anfang des Jahres den „Normenkatalog für zivilisiertes Zusammenleben“ aus dem Jahr 2014 für nicht mehr gültig erklärt hatte. Im Anschluss wurde dann nach einer Alternative gesucht, um neuen Alkoholexzessen in den Ausgehvierteln vorzubeugen.

Palma de Mallorcas Zufahrtstraße Antoni Maura bald gesperrt
Palma de Mallorcas Regierung macht Ernst: Ab nächsten Dienstag, den 12. Juli, soll die Zufahrt in die Calle Antoni Maura eingeschränkt werden. Dabei handelt es sich um eine der Hauptzufahrtstraßen in die Innenstadt, die jedoch regelmäßig überfüllt ist und für Staus bis auf den Paseo Marítimo sorgt. Um die 4.000 Fahrzeuge zirkulieren hier jeden Tag, meist sind es Touristen auf der Suche nach einem Parkplatz. Ab Dienstag dürfen nur noch Anwohner, Personen mit einer speziellen Erlaubnis sowie Busse und Taxis die Calle Antoni Maura benutzen. Mit speziellen Kameras werden dann die Kennzeichen der durchfahrenden Fahrzeuge registriert.
Dann kann man nur noch über die Avenida Argentina mit dem Auto in die Innenstadt von Palma de Mallorca fahren.
In Zukunft will die Stadt außerdem mehr Anwohner-Zonen einrichten.

Blut spenden auf Mallorca und Co.
Die Blutreserven auf den Balearen werden knapp. So werden die Reserven derzeit so knapp, dass einige nur noch wenige Tage reichen, so die balearische Blutbank. Dringend benötigt werden zwar alle Blutgruppen, vor allem aber die Rhesusnegativen-Gruppen, 0-negativ, B-negativ und AB-negativ.
Die Verantwortlichen appellieren an alle Bürger, die zwischen 18 und 65 Jahre alt und gesund sowie über 50 Kilogramm wiegen, Blut zu spenden. Möglich ist das in den Gesundheitszentren und Krankenhäusern der Insel, aber zum Beispiel auch in der Filiale der Blutbank in Palma de Mallorca Calle Rossellí i Cazador. Wo Sie noch auf der Insel spenden können, finden Sie online auf der Homepage der Blutbank. Hier der Link.
http://www.donasang.org/on-puc-donar/calendari/punts.php

Weniger Arbeitslose auf den Balearen im Juni
Im Juni ist die Arbeitslosenzahl auf den Balearen im Vergleich zum Vorjahresmonat um rund 17 Prozent zurückgegangen. Somit waren etwa 46.000 Menschen auf den Inseln ohne Job, etwa 4.000 weniger als noch im Mai 2016. Diese Daten hat das spanische Arbeitsministerium am Montag (4.6.) veröffentlicht. Damit führen die Balearen das spanienweite Ranking an, auf Platz zwei ist Katalonien gefolgt von Andalusien. Im ganzen Land ist die Zahl der Arbeitslosen im letzten Monat zurückgegangen und sank auf den niedrigsten Stand seit 2009. Rund 3,8 Millionen Menschen sind derzeit in Spanien arbeitslos gemeldet, über 124.000 weniger als noch im Juni 2015.

Pendel-Minibusse zum Strand Es Trenc im Einsatz
Seit Montag (4.6.) werden drei Minibusse am Strand von Es Trenc eingesetzt. Das Transportunternehmen TIB hat die Fahrzeuge dafür extra aus Andalusien angefordert um die Besucher
von Sa Ràpita aus zu dem beliebten Naturstrand zu fahren. Mit dem Einsatz der Minibusse will die Gemeinde das Parkplatzproblem und das dadurch resultierende Verkehrschaos in den engen Straßen in den Griff bekommen. Von 10:00 Uhr bis 20:45 Uhr werden die Busse ab sofort im 15-Minuten-Takt hin und her fahren. Besucher, die ihr Fahrzeug auf einem der kostenpflichtigen ORA Parkplätze abstellen, können den Transfer kostenlos nutzen, ansonsten kostet die Fahrt einen Euro. Beginn der Fahrt ist am Nautik-Club von Sa Rápita und sie endet in Ses Covetes.
Immer wieder kommt es zu kilometerlangen Staus rund um den Es Trenc-Strand, weil die Autos an den Zufahrtstraßen abgestellt werden.
Mehr Informationen zum Transfer zum Naturstrand Es Trenc finden Sie hier:
http://www.tib.org/portal/de/web/ctm/noticies-esdeveniments/-/veure/noticia-microbusos-ses-covetes

Der Wochenrückblick - präsentiert von

Der Wochenrückblick – präsentiert von „Das Inselradio“

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