Die Woche | 01.12. – 07.12.2018

Die Woche | 01.12. – 07.12.2018

SOS-Kinderdorf jetzt auch auf Mallorca
Die Hilfsorganisation SOS-Kinderdorf hat auf Mallorca ein Heim eröffnet – das erste auf der Insel.
Das Heim befindet sich in Palmas Stadtteil Son Gotleu und bietet Platz für 70 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen fünf und 14 Jahren.
Am Mittwoch (5.12.) wurde die Einrichtung von Heimleiter Pedro Puig und Bürgermeister Antoni Noguera eingeweiht. Dabei wurde auch eine Vereinbarung unterzeichnet, in der die Stadt Palma dem Kinderheim ihre Unterstützung verspricht.
Möglich gemacht haben das Projekt auf Mallorca die Spenden von rund 15.000 Privatpersonen, Unternehmen und Stiftungen, so Bürgermeister Antoni Noguera bei der Einweihung.

Woche 01.12. 07.12.2018

Restaurierung des Turms von Cala Pi abgeschlossen
Die Restaurierung des Torre de Cala Pi in Llucmajor ist abgeschlossen. Mit den Arbeiten an dem Wachturm war im Februar begonnen worden. Der Inselrat wollte so den Wachturm vor dem Verfall retten.
Am Torre de Cala Pi wurden der Bodenbelag, das Dach und die Innenwände erneuert, so dass keine Feuchtigkeit mehr in das Gebäude eindringen kann.

Der Turm stammt aus dem 17. Jahrhundert, seit 1998 steht er unter Denkmalschutz.
In naher Zukunft, so Mallorcas Inselrat, sollen weitere Wachtürme an Mallorcas Küsten restauriert werden, darunter zum Beispiel der Torre Mayor in Alcúdia und der Torre de Sa Mola in Andratx. 400.000 Euro investiert die Inselregierung in die Arbeiten.

Spanisches Fernsehen sendet Silvestershow live aus Mallorca
Das spanische Fernsehen sendet in diesem Jahr eine Silvestershow live aus Mallorca. Das hat das Medienunternehmen Mediaset España in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Zu der Firmengruppe gehören auch große spanische Sender, wie Telecinco und Cuatro. Normalerweise kommt die Silvestershow live aus Madrid, in diesem Jahr haben sich die Verantwortlichen jedoch entschieden, das kleine Sant Llorenç auf Mallorca zum Protagonisten zu machen. Also genau den Ort, der von der Flutkatastrophe im Oktober besonders hart getroffen wurde.
Die Moderatoren Lara Álvarez und Jesús Calleja werden gemeinsam mit den Anwohnern und Zuschauern ins neue Jahr feiern. Die Live-Übertragung findet auf der Plaça Nova vor der Kirche von Sant Llorenç statt. Von dort aus werden auch die zwölf Glockenschläge um Mitternacht, die in Spanien traditionell das neue Jahr einläuten, live im Fernsehen übertragen.

Baby nach Treppensturz in Andratx gestorben
Ein sieben Monate altes Baby ist am Dienstag (4.12.) in Folge eines Treppensturzes in Andratx gestorben. Das Unglück passierte am Vormittag, als der Vater mit dem Kind auf dem Arm die Treppe seiner im Bau befindlichen Finca an der Landstraße zwischen Andratx und Estellencs hinunter steigen wollte. Ersten Erkenntnissen zu Folge stolperte er dann über einen der Hunde der Familie und fiel mit dem Baby die Treppe hinunter. Dabei verlor der Mann das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kam, brachte er sein Kind sofort ins nächstgelegene Gesundheitszentrum, von wo aus es per Notarztwagen ins Krankenhaus gefahren wurde. Die Verletzungen waren allerdings so stark, dass die Ärzte nichts tun konnten, um das Leben des Kindes zu retten.

Provisorische Militärbrücke für den Verkehr freigegeben
Die Militärbrücke, die entlang der Landstraße zwischen Artà und Can Picafort führt, ist für den Verkehr freigegeben. Allerdings darf sie nur in einer Richtung befahren werden und zwar stadteinwärts nach Artá. Wer von Artà aus Richtung Can Picafort oder Colònia de Sant Pere unterwegs ist, muss weiterhin den Camí de Carrossa oder den Camí de sa Calobra nutzen. Autofahrer dürfen sie mit nur maximal 20 km/h überqueren.
Darüber hinaus wird die provisorische Brücke nachts zwischen 23:00 Uhr und 7:00 Uhr morgens aus Sicherheitsgründen für den Verkehr gesperrt. Die provisorische Brücke dient als Ersatz für die Betonbrücke, die bei der Sturmflut im Osten der Insel Anfang Oktober zerstört wurde.

Balearen bereiten sich auf Grippewelle vor
Auf den Balearen bereiten sich Mediziner und Krankenhäuser auf die bevorstehende Grippewelle vor. Insgesamt 70 zusätzliche Betten werden in den öffentlichen Krankenhäusern Son Llàtzer und Son Espases zur Behandlung von Grippekranken zur Verfügung stehen. Betreut werden sie von einer erhöhten Menge an Fachpersonal.
Experten rechnen damit, dass die Grippewelle die Balearen in der Weihnachtszeit erreicht und dann etwa acht bis zwölf Wochen andauert.
Wichtig ist es deswegen, frühzeitig Vorkehrungen zu treffen. Auf den Balearen stehen in diesem Winter knapp 150.000 Impfdosen gegen die saisonale Grippe zur Verfügung. Die Impfsaison geht bis diesen Sonntag und vor allem Personen, die zu sogenannten Risikogruppen gehören, sollten sich gegen die Influenza impfen lassen.

41 Menschen auf den Balearen ertrunken
In den ersten elf Monaten dieses Jahres sind auf den Balearen 41 Menschen ertrunken. Das waren 16 mehr, als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, wie eine aktuelle Statistik der spanischen Vereinigung der Rettungsschwimmer belegt.
In ganz Spanien registrierten die Rettungsschwimmer von Januar bis November 356 Badetote, das waren rund 20 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Die autonome Region mit den meisten Todesfällen war Andalusien, wo 51 Menschen ertrunken sind, gefolgt von den Kanaren mit 49 Badetoten. Auf Platz drei der traurigen Bilanz steht Galizien, dort kamen in diesem Jahr bislang 44 Menschen bei Badeunfällen ums Leben.

Zweite Eroski-Tankstelle auf Mallorca eröffnet
Die Supermarktkette Eroski hat auf Mallorca ihre zweite Tankstelle eröffnet. Die erste wurde vor zwei Jahren bei der Eroski-Filiale in Binissalem eingeweiht, die zweite befindet sich in Sa Pobla, in der Calle Joan Pizà Massanet, ebenfalls neben der Filiale des Einzelhändlers. An der Tankstelle kann rund um die Uhr Kraftstoff nachgefüllt werden, Lieferant ist BP.
Durch die Ansiedlung von Tankstellen wird Eroski auch im Lebensmittelsegment ein Umsatzplus einfahren. Spanienweit gibt es bereits rund 50 Eroski-Tankstellen.

Mallorca besitzt größten Schiffskran Europas
Er ist 26 Meter lang, 12,5 Meter breit und hat eine Höhe von 25 Metern – der neue Schiffskran an Palmas Hafen. Damit besitzt Mallorca ab sofort den größten Schiffskran in Europa.
Der sogenannte „Travellift“ aus Italien kann Schiffe von bis zu 1.500 Tonnen anheben. Insgesamt hat das Unternehmen STP, das sich hauptsächlich um die Reparatur von Schiffen kümmert, vier Millionen Euro in den neuen Krank investiert.
Der Spezialkran ist mobil, das heißt, dass er Schiffe nicht nur aus dem Wasser heben, sondern auch gleich zum jeweiligen Standort bringen kann. Das Unternehmen STP existiert seit 2006 in Palmas Hafen und das Gelände ist 130.000 Quadratmeter groß.

Palma lässt Verwaltungsgebäude energieeffizient umbauen
Die Stadt Palma plant derzeit, eines ihrer Verwaltungsgebäude, das sich an den Avenidas befindet, unter dem Aspekt der Energieeffizienz umbauen zu lassen. Unter anderem soll die Fassade des sechsstöckigen Gebäudes mit Dämmmaterial ausgestattet werden, da sich die Büroräume aktuell im Sommer sehr stark erhitzen. Ziel des Projektes ist es, den Energiekonsum des Hauses auf 0 herunter zu schrauben.
Das sogenannte Edificio Avenidas wurde 1989 gebaut, ursprünglich war geplant, dort ein Einkaufszentrum unterzubringen. Daraus wurde jedoch nichts, stattdessen hat die Stadt Palma das Gebäude gekauft und dort unter anderem ein Bürgerbüro, das Sozialamt und einige weitere Büros eingerichtet.

2019 werden 250.000 Radsportler auf Mallorca erwartet
Mallorca wird bei Radtouristen immer beliebter. Von Jahr zu Jahr kommen mehr Menschen auf die Insel, um hier zu trainieren oder an Wettkämpfen teilzunehmen.
Experten aus dem Tourismussektor rechnen damit, dass von Januar bis Juni 2019 rund 250.000 Radsportler nach Mallorca kommen, 25 Prozent mehr, als im gleichen Zeitraum dieses Jahres. Der Boom in dem Sektor sorgt für Einnahmen in Höhe von knapp 300 Millionen Euro.
Damit entwickelt sich die Insel europaweit zum Top-Eins-Ziel für Radfahrer.
Immer mehr Hotels passen sich dieser Entwicklung an: 200 Häuser auf Mallorca haben sich den Bedürfnissen der Radsportler angepasst und ihr Angebot erweitert. Die bei Radfahrern beliebtesten Regionen sind die Playa de Palma, Artá, Muro, Alcúdia, Can Picafort und Cala Serena.

Der Wochenrückblick - präsentiert von

Der Wochenrückblick – präsentiert von “Das Inselradio”

Die Woche | 01.12. – 07.12.20189.9 (99.42%) | 312 Bewertung[en]

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